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"Die Zerstörung der Kirche schreitet mit Riesenschritten voran"

Antwort des Generaloberen der Kongregation der Väter vom Heiligen Geist S. E. Erzbischof Marcel Lefebvre vom 20. Dezember 1966 auf eine Rundfrage des Präfekten der Kongregation des Heiligen Offiziums Alfredo Kardinal Ottaviani

Rom, am 20. Dezember 1966

Hochwürdigste Eminenz!

Ihr Brief vom 24. Juli betreffend das Infragestellen gewisser Glaubenswahrheiten ist durch unser Sekretariat allen unseren höheren Oberen übermittelt worden.

Wir haben nur wenige Antworten erhalten. Diejenigen, die wir aus Afrika erhielten, leugnen nicht, daß zur Zeit eine große Verwirrung die Geister beherrscht.

Wenn diese Glaubenswahrheiten auch nicht in Zweifel gezogen zu werden scheinen, so steht man praktisch doch vor einem Rückgang des Eifers und der Regelmäßigkeit bezüglich des Empfanges der Sakramente, besonders des Sakramentes der Buße.

Man stellt eine sehr verminderte Ehrfurcht vor der allerheiligsten Eucharistie fest, besonders bei den Priestern, und ein Abnehmen der Zahl der Priesterberufe in den Missionen französischer Sprache.

Die Missionen englischer und portugiesischer Sprache werden vom neuen Geist weniger berührt, doch verbreiten die Zeitschriften und Zeitungen dort bereits die fortschrittlichsten Theorien.

Der Grund für die geringe Anzahl der Antworten, die wir erhalten haben, scheint in der Schwierigkeit zu liegen, diese Irrtümer, die überall in unklarer Form auftreten, genau zu erfassen. Das Übel steckt vor allem in einer Literatur, die durch mehrdeutige und doppelsinnige Darstellungen, hinter denen man aber eine neue Religion entdeckt, in den Geistern Verwirrung stiftet.

Ich halte es für meine Pflicht, Ihnen in aller Klarheit darzustellen, was sich aus meinen Gesprächen mit zahlreichen Bischöfen, Priestern und Laien aus Europa und Afrika und auch aus meiner Lektüre von Veröffentlichungen in englisch- und französischsprechenden Ländern ergibt.

Ich würde mich gerne an die Reihenfolge der in Ihrem Brief angeführten Wahrheiten halten; ich wage aber zu sagen, daß mir das gegenwärtige Übel viel schwerwiegender erscheint als eine Leugnung oder ein Infragestellen einer einzelnen Wahrheit unseres Glaubens.

Dieses Übel zeigt sich in unseren Tagen in einer äußersten Verwirrung der Gedanken, in einem Zerfall der Einrichtungen der Kirche, der Ordensgemeinschaften, der Seminare, der katholischen Schulen, mit einem Wort alles dessen, was der ständige Halt der Kirche war.

Dieses Übel ist aber nichts anderes als die logische Fortsetzung der Häresien und Irrtümer, welche die Kirche seit den letzten Jahrhunderten untergraben, besonders seit dem Liberalismus des vorigen Jahrhunderts, der sich bemüht hat, die Kirche mit den Ideen, die zur Französischen Revolution geführt haben, um jeden Preis zu versöhnen.

Die Kirche ist in dem Maß erfolgreich vorangeschritten, als sie sich diesen Ideen, die der gesunden Philosophie und der Theologie zuwiderlaufen, entgegengestellt hat; hingegen hat jeder Kompromiß mit diesen subversiven Ideen eine Anpassung der Kirche an das allgemeine Recht zur Folge gehabt und damit die Gefahr, sie zu einer Sklavin der bürgerlichen Gesellschaft zu machen.

Im übrigen haben die Päpste jedesmal, wenn sich Gruppen von Katholiken von diesen Mythen angezogen fühlten, sie mutig zur Ordnung gerufen, aufgeklärt und, wenn es notwendig war, verurteilt. Der katholische Liberalismus ist von Pius IX. verurteilt worden, der Modernismus von Leo XIII., der Sillonismus vom hl. Pius X., der Kommunismus von Pius XI. und der Neomodernismus von Pius XII.

Dank dieser wunderbaren Wachsamkeit festigte und entwickelte sich die Kirche. Die Bekehrungen von Heiden und Protestanten waren sehr zahlreich. Die Häresien hatten eine vollständige Niederlage erlitten und die Staaten waren zu einer der katholischen Lehre mehr entsprechenden Gesetzgebung bereit.

Dennoch gelang es Gruppen von Ordensleuten, die von diesen falschen Ideen durchdrungen waren, diese, dank einer gewissen Nachsicht der Bischöfe und der Duldung gewisser römischer Zentralbehörden, in der Katholischen Aktion und in den Seminaren zu verbreiten. Bald sollten aus dem Kreis dieser Priester die Bischöfe gewählt werden.

Diese Situation fand also das Konzil vor, als es sich durch die Vorbereitenden Kommissionen rüstete, die Wahrheit angesichts solcher Irrtümer zu verkünden, um diese für lange Zeit aus der Mitte der Kirche zu verdrängen. Das wäre das Ende des Protestantismus und der Beginn einer neuen, fruchtbaren Ära für die Kirche gewesen.

Aber diese Vorbereitung wurde auf abscheuliche Weise verworfen, um der ärgsten Tragödie Platz zu machen, welche die Kirche jemals erlitten hat.

Wir waren Zeugen der Vermählung der Kirche mit den liberalen Ideen. Es hieße Offenkundiges leugnen und die Augen verschließen, wollte man nicht mutig zugeben, daß das Konzil jenen, die sich zu den eben aufgezählten, von den Päpsten verurteilten Irrtümern und Strömungen bekennen, die Möglichkeit gegeben hat, rechtens zu glauben, daß ihre Lehren in Zukunft anerkannt sein würden.

Während das Konzil sich darauf vorbereitet hatte, eine leuchtende Wolke in der Welt von heute zu sein, was möglich gewesen wäre, wenn man die vor dem Konzil erarbeiteten Texte benützt hätte, in denen im Hinblick auf die modernen Probleme ein feierliches, auf der gesicherten Lehre beruhendes Bekenntnis enthalten war, kann und muß man leider feststellen:

Dort, wo das Konzil Neuerungen eingeführt hat, hat es fast durchwegs die Gewißheit von Wahrheiten erschüttert, die nach der Lehre des authentischen Lehramtes der Kirche endgültig zum Schatz der Überlieferung gehören.

Ob es sich nun um den Umfang der Jurisdiktion der Bischöfe, die beiden Quellen der Offenbarung, die Inspiration der Heiligen Schrift, die Notwendigkeit der Gnade für die Rechtfertigung, die Notwendigkeit der katholischen Taufe, das Gnadenleben bei den Häretikern, Schismatikern und Heiden, die Ehezwecke, die Religionsfreiheit, die letzten Dinge usw. handelt, die überlieferte Lehre war in diesen grundlegenden Punkten klar und wurde an allen katholischen Universitäten in gleichem Sinn gelehrt.

Aber von nun an gestatten zahlreiche Texte des Konzils, welche diese Wahrheiten behandeln, diese zu bezweifeln.

Die Konsequenzen wurden sehr rasch gezogen und auf das Leben der Kirche angewendet:

Die Zweifel an der Notwendigkeit der Kirche und der Sakramente führen zum Versiegen der Priesterberufe.

Die Zweifel an der Notwendigkeit und der Natur der „Bekehrung” jeder Seele führen zum Versiegen der Ordensberufe, zum Ruin der überlieferten Spiritualität in den Noviziaten und machen die Missionen unnötig.

Die Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Autorität und an der Notwendigkeit des Gehorsams, hervorgerufen durch die übertriebene Betonung der menschlichen Würde, der Autonomie des Gewissens und der Freiheit erschüttern jede Gemeinschaft, angefangen von der Kirche überhaupt bis zu den Ordensgemeinschaften, den Diözesen, der bürgerlichen Gesellschaft und der Familie.

Die natürliche Folge dieses Stolzes sind alle Begierlichkeiten der Augen und des Fleisches.

Es ist vielleicht eine der schrecklichsten Feststellungen unserer Zeit zu sehen, bis zu welchem moralischen Verfall die meisten katholischen Veröffentlichungen gelangt sind. Es wird darin ohne jede Zurückhaltung gesprochen von Sexualität, Geburtenbeschränkung durch Mittel aller Art, Legitimität der Ehescheidung, von gemischter Erziehung, Flirt und Bällen als notwendigem Mittel zu einer katholischen Erziehung, vom Zölibat der Priester usw.

Die Zweifel an der Notwendigkeit der Gnade für die Rettung der Seelen rufen die Mißachtung der nunmehr auf einen späteren Zeitpunkt verschobenen Taufe und den Verzicht auf das Bußsakrament hervor.

Dabei handelt es sich übrigens vor allem um eine geistige Einstellung der Priester und nicht der Gläubigen.

Ebenso verhält es sich mit der Realpräsenz: Die Priester sind es, die so handeln, als ob sie nicht mehr an sie glaubten, indem sie das Allerheiligste verbergen, alle Bezeugungen der Ehrfurcht ihm gegenüber und alle Zeremonien zu seiner Ehre abschaffen.

Die Zweifel an der Notwendigkeit der Kirche als der einzigen Quelle des Heils, der katholischen Kirche als der einzig wahren Religion zerstören die Autorität des kirchlichen Lehramtes.

Diese Zweifel stammen geradewegs aus den Erklärungen über den Ökumenismus und die Religionsfreiheit. Rom ist tatsächlich nicht mehr die einzige und notwendige „magistra veritatis” (die Lehrmeisterin der Wahrheit).

Man muß also, durch die Tatsachen gezwungen, zu dem Schluß kommen, daß das Konzil in unbegreiflicher Weise die Verbreitung der liberalen Irrtümer gefördert hat. Der Glaube, die Moral, die kirchliche Disziplin sind in ihren Grundfesten erschüttert, wie es alle Päpste vorausgesagt haben.

Die Zerstörung der Kirche schreitet mit Riesenschritten voran. Durch die unzulässig überhöhte Autorität, welche den Bischofskonferenzen zugestanden wurde, hat sich der Papst machtlos gemacht.

Wie viele schmerzliche Beispiele gibt es dafür in einem einzigen Jahr! Und doch kann nur der Nachfolger Petri, und nur er allein, die Kirche retten.

Möge sich der Heilige Vater doch mit kraftvollen Verteidigern des Glaubens umgeben, möge er doch solche in den wichtigen Diözesen ernennen!

Möge er doch in wichtigen Dokumenten die Wahrheit verkünden, den Irrtum verfolgen, ohne Furcht davor, Widerspruch zu finden, ohne Furcht vor Schismen, ohne Furcht, die pastoralen Verfügungen des Konzils zu revidieren.

Möge doch der Heilige Vater die Bischöfe dazu ermutigen, daß jeder für sich den Glauben und die Sitten wiederherstelle, jeder in seiner Diözese, wie es sich für jeden guten Hirten geziemt; möge er die mutigen Bischöfe stützen, sie dazu anregen, ihre Seminare zu reformieren und dort das Studium nach dem hl. Thomas wiederherzustellen; möge er die Generaloberen dazu ermutigen, in den Noviziaten und Ordensniederlassungen die fundamentalen Prinzipien jeder christlichen Askese, besonders die des Gehorsams, aufrechtzuerhalten; möge er zur Entwicklung katholischer Schulen, einer auf der gesunden Lehre beruhenden Presse und katholischer Familienverbände ermutigen; möge er schließlich die Verbreiter von Irrtümern rügen und zum Schweigen bringen.

Die Mittwochansprachen können Enzykliken, Hirtenbriefe und Briefe an Bischöfe nicht ersetzen.

Ohne Zweifel ist es von mir sehr verwegen, mich auf diese Weise auszudrücken. Aber ich verfasse diese Zeilen aus brennender Liebe, aus Liebe zur Ehre Gottes, zu Unserem Herrn Jesus Christus, zur allerseligsten Jungfrau Maria, zu Seiner Kirche, zum Nachfolger Petri, dem Bischof von Rom und Statthalter Jesu Christi.

Möge der Heilige Geist, dem unsere Kongregation geweiht ist, dem Hirten der gesamten Kirche zu Hilfe kommen.

Möge Eure Eminenz gnädigst die Versicherung meiner ehrfürchtigsten Ergebenheit in Unserem Herrn entgegennehmen.

(Übersetzung von Prof. Heribert Gillinger)
sudetus
ja der liebe Erzbischof ! Leider hat er aber nie begriffen das man diese Konzilssekte mit ihrem Mitgliedern nicht anerkennen kann. Professoren und Priester die ihn dazu belehren wollten hat er stantepede aus Econe rausgeworfen...
Tradycja i Wiara
Pretorius
Sie und Ihre Abo Gebühren. Pfui
michael7
Man bedenke: Dieser Brief beschreibt die Situation der Kirche nur ein Jahr nach dem Ende des "Konzils" und wenige Jahre, nachdem Joh. XXIII. die Bischöfe aufgefordert hatte, nicht mehr zu "verurteilen", was letztlich die Aufforderung zur Beendigung ihres Lehr- und Hirtenamtes bedeutete! (Niemand kann Lehrer sein, wenn er Unwahrheiten nicht mehr benennen oder "verurteilen" will). 😭
alfredus
Es ist nicht gut ... ! Denn alles was hier Erzbischof Lefebvre aufgezählt hat, hat sich bewahrheitet ! Die Anpassung an die Welt war ein erster Schritt zur liberalisierung der Lehre und der Kirche. Die Zweideutigkeit der Konzilstexte wurden durch die Bischöfe die mehr Macht bekommen hatten, in ihrem Sinn umgesetzt. Priesterseminare und Ordenshäuser wurden vom Zeitgeist durchdrungen. Dadurch wuchs …Mehr
Es ist nicht gut ... ! Denn alles was hier Erzbischof Lefebvre aufgezählt hat, hat sich bewahrheitet ! Die Anpassung an die Welt war ein erster Schritt zur liberalisierung der Lehre und der Kirche. Die Zweideutigkeit der Konzilstexte wurden durch die Bischöfe die mehr Macht bekommen hatten, in ihrem Sinn umgesetzt. Priesterseminare und Ordenshäuser wurden vom Zeitgeist durchdrungen. Dadurch wuchs ein neue Priester-Generation heran, die sich in den Bischöfen fortsetzte. Die Überbetonung der Laien und der Ökumene, führten zu einer anderen, protestantischen Mentalität und Sicht der Kirche. Durch die Ablegung der Tiara durch Papst Paul VI. gab die Kirche ihren auf die Lehre bezogene dreifache Lehrgewalt auf. So wurden auch Verstöße und Sakralegien von den Konzilspäpsten nicht geahndet und von den Bischöfen geduldet. Das äußere Bild im Altarraum wurde durch die Altarumdrehung und das Verstecken des wichtigen Tabernakels zum Nachteil der Andacht der Gläubigen und selbst der Priester ! Laien im Altarraum, Gemeindereferenten/innen und Kommunionhelfer, trugen zu einer mehr als profan bezeichneten Haltung der Priester und Gemeinden bei. Diese und andere Wirklichkeiten haben eines bewirkt : ... die Zerstörung der Kirche ist nicht mehr aufzuhalten ... !
Goldfisch
So wurden auch Verstöße und Sakralegien von den Konzilspäpsten nicht geahndet und von den Bischöfen geduldet. >> die Macht der Bischöfe scheint sich ins Unermessliche zu steigern und mit dieser wird auch der Glaubensabfall und die Unmoral vorangetrieben.
Das äußere Bild im Altarraum wurde durch die Altarumdrehung und das Verstecken des wichtigen Tabernakels zum Nachteil der Andacht der Gläubigen …Mehr
So wurden auch Verstöße und Sakralegien von den Konzilspäpsten nicht geahndet und von den Bischöfen geduldet. >> die Macht der Bischöfe scheint sich ins Unermessliche zu steigern und mit dieser wird auch der Glaubensabfall und die Unmoral vorangetrieben.
Das äußere Bild im Altarraum wurde durch die Altarumdrehung und das Verstecken des wichtigen Tabernakels zum Nachteil der Andacht der Gläubigen und selbst der Priester !>> Im Verstecken hat man sich mittlerweile zum Meister emporgearbeitet. Kaum ein Priester, der Gott noch sein Gesicht im Allerheiligsten zuwendet. Kleingläubig und verängstigt sind sie geworden, abgewandt von Gott um ihm kalt die Schulter zu zeigen. Wo liegt da noch Heiligkeit?
Laien im Altarraum, Gemeindereferenten/innen und Kommunionhelfer, trugen zu einer mehr als profan bezeichneten Haltung der Priester und Gemeinden bei. >> scheint so, als wären die Priester nicht mehr imstande, eine Messe selbständig "durchzubringen" - ohne Hilfe von Wichtigtuern ... - kein Wunder, wenn man den Priester allmählich ersetzen will/kann - weiß man doch schon alles, was da zu tun ist - erschreckend!!!
Eugenia-Sarto
EB Lefebvre hatte es genau durchschaut. Er fehlt uns jetzt. Zusammen mit EB Vigano wäre es schon ein starkes Team.
Entcheidend ist, daß man die Wahrheit, wie er es tat, ohne Abstriche sagt.
alfredus
Viele Mitbrüder von Lefebvre waren damals seiner Meinung, aber als es soweit war, sich öffentlich zu ihm zu bekennen, ließ man ihn im Stich !
Pretorius
Leider ist dies korrekt. Waren es nicht diejenigen welche sich dann Petrusbrüder nannten? Vergessen wir nicht die Linie des Südvietnamesischen Erzbischof Martin Thuc. Auch er war wie Erzbischof Lefebrvre ein Verteidiger des lateinischen Ritus. Auch Thuc weigerte sich die NOM zu zelebrieren welche nichts anderes als ein FM Theater ist noch dazu am Volksaltar. Ein entsetzliches Theater. Im Gegensatz …Mehr
Leider ist dies korrekt. Waren es nicht diejenigen welche sich dann Petrusbrüder nannten? Vergessen wir nicht die Linie des Südvietnamesischen Erzbischof Martin Thuc. Auch er war wie Erzbischof Lefebrvre ein Verteidiger des lateinischen Ritus. Auch Thuc weigerte sich die NOM zu zelebrieren welche nichts anderes als ein FM Theater ist noch dazu am Volksaltar. Ein entsetzliches Theater. Im Gegensatz zu Lefebrvre, wurde Thuc nie exkommuniziert doch auch er musste harte Schläge einstecken....

Gedenken wir beider Helden - Erzbischof Thuc und Erzbischof Lefebrvre und des überlieferten lateinischen und einzig wahren Ritus
Eugenia-Sarto
Und gedenken wir an den mutigen treuen Bischof de Castro Mayer. Er hielt zu EB Lefebvre und war Konzelebrant bei den Bischofweihen.
sedisvakanz
@Pretorius und @Eugenia-Sarto
Es stimmt leider nicht was Sie beide schreiben.
Bischof Thuc wurde sehr wohl von Montini, alias "Papst" Paul VI. "exkommuniziert", weil er einer falschen Muttergotteserscheinung in Palma de Troya glaubte, die da sagte, der echte Montini sei gefangen gehalten und ein Doppelgänger spiele den Papst und verursache all die schrecklichen Dinge, die unter Montini geschahen. …Mehr
@Pretorius und @Eugenia-Sarto
Es stimmt leider nicht was Sie beide schreiben.
Bischof Thuc wurde sehr wohl von Montini, alias "Papst" Paul VI. "exkommuniziert", weil er einer falschen Muttergotteserscheinung in Palma de Troya glaubte, die da sagte, der echte Montini sei gefangen gehalten und ein Doppelgänger spiele den Papst und verursache all die schrecklichen Dinge, die unter Montini geschahen.

Deshalb weihte Thuc auf Anordnung der "Muttergottes" Laien zu Priestern. Das tat er aus dem gleichen Grund wie M. Lefebvre:
Damit die Kirche fortbestehe.

Erst als die "Muttergottes" sagte, der Seher sei jetzt Papst, distanzierte sich Bischof Thuc und erkannte, dass er einem Betrug aufgesessen war.
Die Muttergottes wählt und bestimmt keinen Papst...

Wegen dieser Weihen wurde er von Montini, der all diese Gräuel schon selber verübte und keinen Doppelgänger dazu brauchte, "exkommuniziert"
.
Das war der Grund, warum M. Lefebvre Bischof Thuc aus der Priesterbruderschaft rauswarf, weil er einen "Exkommunizierten" nicht bei sich haben wollte!
Er beharrte ja immer darauf, dass Montini gültiger Papst sei und wollte es sich mit diesem nicht verderben!

Bischof de Castro Mayer erkannte die Sedisvakanz und rief sie aus genauso wie Bischof Thuc es auch tat und deshalb trennte er sich von M. Lefebvre, der weiterhin behauptete, dass häretische Päpste gültig sein können.

Als M. Lefebvre die 4 Bischöfe weihen wollte, kam er trotz der Trennung und der Meinungsverschiedenheiten noch einmal als Konzelebrant,
damit die Kirche fortbestehe.

Eine Ansicht, die alle Bischöfe, die zu M. Lefebvre gegangen waren, gemeinsam hatten:

Die neue Priester- und Bischofsweihe von Montini ist ungültig!
Deshalb weihte M. Lefebvre alle die zu im kamen, sub conditione nach.


Dann kam dieTrennung:

Ein Teil der Piusbrüder erkannte, dass es nicht möglich sei, einem gültigen Papst nicht zu gehorchen ohne sich schwer zu versündigen.
M. Lefebvre bestand ja immer darauf, dass die Konzilspäpste gültig seien.
Bis Wojtyla den Koran küsste - da wollte er es auch nicht mehr glauben.
Aber da wurde er ganz schnell von einem "romtreuen" Piusbruder ersetzt.

Sie verließen 1988 die Piusbruderschaft, und nannten sich fortan Petrusbrüder und unterwarfen sich in Allem dem ungültigen, weil häretischem Papst Wojtyla, der ganz bewusst Hochgradfreimaurer in hohe Posten hob und beließ.

Als ihn Don Liugi Villa, der Kämpfer gegen die kirchliche Freimaurerei, darüber informierte, stellte sich heraus, dass er das schon wusste. Als Don Villa ihn fragte warum er das täte, wurde Wojtyla auf einmal sehr zornig, schlug mit der Faust auf den Tisch und schrie: "Weil ich es so will!" (aus der Biographie:"Wer war Don Liugi Villa")


Die Petrusbrüder unterwarfen und unterwerfen sich auch den ungültig geweihten Bischöfen und lassen ihre "Neupriester" von ihnen ungültig "weihen".
Sie sind Mess-Simulanten, auch wenn sie das selber nicht für möglich halten.

Entweder ist jemand ein gültiger Papst, dann muss man ihm gehorchen als Katholik.

Wenn man nicht mehr gehorchen kann, weil er Unkatholisches verkündet und fordert, dann ist er auch nicht Papst.

Einhellige Meinung der Kirchenväter.


M. Lefebvre hat alle, die zu ihm ihre Zuflucht nahmen, in die Irre geführt mit seiner Behauptung, dass ein häretischer Papst gültig sein könne. Dass man aber nicht gehorchen brauche/dürfe, wenn dieser Unkatholisches verkünde und verlange.

Was sehr nachdenklich stimmen sollte ist:

M. Lefebvre hatte einen Fünfzackstern (Freimaurerstern) in seinem Wappen und gründete sein erstes Priesterseminar ausgerechnet in dem Freimaurernest Econe!

(Fellay hat drei Fünfzacksterne in seinem Wappen!)

Dass dieser Montini durch und durch häretisch war und der von ihm eingeführte NOM ein Gräuel ist und deshalb 100%ig Sedisvakanz herrscht, erkannten nur mehr drei Bischöfe:

Bischof Thuc, Bischof de Castro-Mayer und Bischof Storck.
Die ersten Bischöfe der Sedisvakanz.

Der Herr hat den unedlen Zweig wie angedroht, ausgehauen.
elisabethvonthüringen
...dann ist's ja gut; lieber ein "Schrecken" mit Ende!!! 🤪 🥳 😴