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Neuer Distriktsoberer der Petrusbruderschaft in Deutschland

Pater Andrzej Komorowski, der Generaloberer der Priesterbruderschaft St. Petrus (FSSP), hat folgende Ernennungen vorgenommen:

– P. Arnaud Evrat (Generalassistent) für weitere drei Jahre als Generalsekretär;
– P. Stefan Reiner (Generalassistent), für weitere drei Jahre als Generalökonom;
– P. Benoît Paul-Joseph für weitere drei Jahre als Oberer des französischen Distrikts;
– P. Stefan Dreher für drei Jahre zum neuen Oberen des deutschsprachigen Distrikts;
– P. Vincent Ribeton für weitere drei Jahre als Regens des Priesterseminars St. Petrus in Wigratzbad;
– P. Joseph Bisig für weitere drei Jahre als Regens des Priesterseminars in Denton (USA).

Pater Dreher ist der Prior von Stuttgart. Er hat 2019 eine Petition gegen die Pachamama-Verehrung druch Papst Franziskus unterschrieben und sich danach wieder distanziert. Die Unterschrift sei als Privatperson ohne Rücksprache mit den Oberen erfolgt, erklärte er im nach hinein. Er löst Pater Bernhard Gerstle ab, der von 2015 bis 2021 der deutsche Distriktsobere war.

Ferner hat der Generalobere die Region „Southern Cross“ (Australien und Neuseeland) ab 1. Juli 2021 als eigenen Distrikt errichtet. Pater Michael McCaffrey wird Oberer dieses neuen Distrikts.
jamacor
kyriake
Herzlichen Glückwunsch dem neuen Distrikoberen P. Stefan Dreher!!💐🍀🌷🌿🌺🌱🌹
Klaus Elmar Müller
Ob Gehorsam (musste sich von Kritik am Götzenkult distanzieren) immer ein Segen ist?
Joseph Franziskus
Er hat mit seiner Unterschrift damals eindeutig erklärt, das der Götzenkult absolut abzulehnen ist. Das er seine Unterschrift unter Druck zurück ziehen musste, ändert daran nichts mehr, sondern zeigt nur, wie anders Götzenkult und Ketzerei, von der offiziellen Kirchenführung leider beurteilt wird. Man muss dabei beachten, das er für die ganze fssp und deren Gläubige, Verantwortung trägt. Es wäre …Mehr
Er hat mit seiner Unterschrift damals eindeutig erklärt, das der Götzenkult absolut abzulehnen ist. Das er seine Unterschrift unter Druck zurück ziehen musste, ändert daran nichts mehr, sondern zeigt nur, wie anders Götzenkult und Ketzerei, von der offiziellen Kirchenführung leider beurteilt wird. Man muss dabei beachten, das er für die ganze fssp und deren Gläubige, Verantwortung trägt. Es wäre nichts gewonnen, wenn die fssp sanktioniert werden würde und die Gläubigen womöglich heimatlos werden würden. Und wie gesagt, was er vom Götzendienst hält, hat er klar gemacht, die erzwunge Rücknahme seiner Unterschrift ändert daran nichts, das ist doch allen Gläubigen klar, sondern dieser Vorgang entlarvt höchstens jene, die den Götzendienst gutheißen und deren falsche Position.
Eugenia-Sarto
Die Gehorsamsleistung darf dem Gewissensspruch nicht widersprechen.
Klaus Elmar Müller
Bei einer "Nutzen-Kosten-Analyse" -ich wage mal diesen trivialen Vergleich für Ihre durchaus nachvollziehbaren Erwägungen (!) , sehr geehrter @Joseph Franziskus- geht es aber auch darum, glaubwürdig zu bleiben. "Glaubwürdigkeit" ist eines der Lieblingswörter zur Zeit in unserer Kirche. Und wenn Sie Recht haben, dass das Beharren auf der Unterschrift die ganze Petrusbruderschaft gefährdet hätte,…Mehr
Bei einer "Nutzen-Kosten-Analyse" -ich wage mal diesen trivialen Vergleich für Ihre durchaus nachvollziehbaren Erwägungen (!) , sehr geehrter @Joseph Franziskus- geht es aber auch darum, glaubwürdig zu bleiben. "Glaubwürdigkeit" ist eines der Lieblingswörter zur Zeit in unserer Kirche. Und wenn Sie Recht haben, dass das Beharren auf der Unterschrift die ganze Petrusbruderschaft gefährdet hätte, dann bedeutet das doch, dass die Petrusbruderschaft grundsätzlich in der Patsche sitzt.
Joseph Franziskus
Ja, sie sitzt tatsächlich in der Patsche. Anders als beispielsweise die fsspx, hat die Petrusbruderschaft ja keine eigenen Gotteshäuser und vor allem, keine eigenen Bischöfe, was sie vom Wohlwollen, vielerorts zweifelhafter Bischöfen, abhängig macht.
Waagerl
Was sagt Jesus? Wollt auch Ihr fortgehen? Der Kapitän, verlässt zuletzt das sinkende Schiff. Wenn alle fortghen, wem bleibt dann die Führung überlassen?
kalaun-12
@Magee - Prinzipiell haben Sie recht, Erzbischof Lefebvre hat richtig gehandelt. Aber ich glaube, dass es auch im Willen Gottes war, dass die Petrusbruderschaft entstanden ist, und zwar für die vielen traditionsliebenden Gläubigen, die aus Gehorsamsgründen die Piusbruderschaft verlassen haben und dann nur noch den Novus Ordo besucht hätten.
Unter den jetzigen verheerenden kirchlichen Umständen wäre …Mehr
@Magee - Prinzipiell haben Sie recht, Erzbischof Lefebvre hat richtig gehandelt. Aber ich glaube, dass es auch im Willen Gottes war, dass die Petrusbruderschaft entstanden ist, und zwar für die vielen traditionsliebenden Gläubigen, die aus Gehorsamsgründen die Piusbruderschaft verlassen haben und dann nur noch den Novus Ordo besucht hätten.
Unter den jetzigen verheerenden kirchlichen Umständen wäre, wie Sie sagen, eine Rückkehr zu ihrem Ursprung sehr wünschenswert.
Klaus Elmar Müller
@Magee @kalaun-12 Damals, als Erzbischof Lefebvre Bischöfe weihte, glaubte ich noch, dass verstieße gegen das Apostolikum ("Ich glaube an die eine heilige katholische und apostolische Kirche"). Im Rückblick hatte der Erzbischof Recht! Dennoch sehe ich in den anderen altrituellen Orden, die sich letztlich dem Erzbischof Lefebvre verdanken, große Bereicherungen der kirchlichen Landschaft. Nur sollten …Mehr
@Magee @kalaun-12 Damals, als Erzbischof Lefebvre Bischöfe weihte, glaubte ich noch, dass verstieße gegen das Apostolikum ("Ich glaube an die eine heilige katholische und apostolische Kirche"). Im Rückblick hatte der Erzbischof Recht! Dennoch sehe ich in den anderen altrituellen Orden, die sich letztlich dem Erzbischof Lefebvre verdanken, große Bereicherungen der kirchlichen Landschaft. Nur sollten sich die gegenüber die Priesterbruderschaft St. Pius X. dankbar und anerkennend zeigen.
Eugenia-Sarto
Und die Piusbruderschaft muß sich an manchen Punkten auch fragen, ob sie ihrem Gründer überhaupt noch folgen wollen. Klarheit und Mut von Erzbischof Lefebvre fehlen. Er ist eben ein Heiliger, meine ich, und diesem Vorbild zu folgen, fällt nicht leicht. Er hat immer alles auf eine Karte gesetzt und ist bedingungslos dem Willen Gottes gefolgt.
Klaus Elmar Müller
@Magee: Kämpfen und Vorsicht passen nicht immer zueinander. Obrigkeitliches Denken kann lähmen. (@Eugenia-Sarto)
Bethlehem 2014
Nur, ob ich das recht verstanden habe:
Er distanzierte sich von der Ablehnung des Götzenkultes?
Heilwasser
@Moselanus Soso, da hat er wieder Stellung für ihn bezogen. (Hört sich an wie eine schöne Gute-Nacht-Geschichte.) Die Frage ist aber warum für ihn Stellung beziehen, wenn der seine Unterschrift zurückzog. Mir geht es da so, dass ich genau andersrum denke: wenn sich einer im festen Glauben bewährt hat, könnte er ein Kandidat für einen wichtigen Posten sein. Wir wollen uns schließlich nicht wie …Mehr
@Moselanus Soso, da hat er wieder Stellung für ihn bezogen. (Hört sich an wie eine schöne Gute-Nacht-Geschichte.) Die Frage ist aber warum für ihn Stellung beziehen, wenn der seine Unterschrift zurückzog. Mir geht es da so, dass ich genau andersrum denke: wenn sich einer im festen Glauben bewährt hat, könnte er ein Kandidat für einen wichtigen Posten sein. Wir wollen uns schließlich nicht wie ein Fähnchen im Wind drehen, wenn es um Götzenkult geht.
Heilwasser
Billige Ausrede.
Bethlehem 2014
Jeder Priester darf - so meine ich - doch auch eine eigene Meinung verkünden: insofern sie nicht gegen den Glauben ist. Pfr. Spätling tut dies hier auf dem Portal auch mitunter.
Man darf seine Unterschrift zurückziehen, wenn man eines Besseren belehrt wurde: hat Erzbischof Lefebvre in Rom auch getan.
Aber ein "Rückzug zum Götzenkult"?
Ich will nicht übertreiben: der Pater hat ja nichts FÜR einen …Mehr
Jeder Priester darf - so meine ich - doch auch eine eigene Meinung verkünden: insofern sie nicht gegen den Glauben ist. Pfr. Spätling tut dies hier auf dem Portal auch mitunter.
Man darf seine Unterschrift zurückziehen, wenn man eines Besseren belehrt wurde: hat Erzbischof Lefebvre in Rom auch getan.
Aber ein "Rückzug zum Götzenkult"?
Ich will nicht übertreiben: der Pater hat ja nichts FÜR einen Götzenkult unterschrieben. Er hätte aber auch die Sache einfach klarstellen können oder die Petrusbrüder hätten dies klarstellen können, daß es sich da nicht (???) um die Meinung der ganzen Petrusbruderschaft handelt - ähnlich, wie @Moselanus es dargestellt hat. Dafür braucht man doch seine Unterschrift nicht zurückzuziehen!
Heilwasser
@Moselanus Die "Aufstiegs"chancen wären dann dahin, klar. Von Jesus allerdings würde man dann beim Vater bekannt (bekennen) werden. Das wäre der Aufstieg zum Berge Karmel, von dem die Heiligen sprechen.
Bethlehem 2014
Wer in die Petrusbruderschaft eintritt, muß auch wissen, daß er Ökumenismus und "Religionsfreiheit" im Sinne des Vaticanum II akzeptiert und die neue Liturgie - einschließlich Handkommunion.
Sie einfach nicht selbst zu praktizieren, reicht nicht.
Das wußten deren Gründer - das müßten auch alle wissen, die heutzutage in sie eintreten.Mehr
Wer in die Petrusbruderschaft eintritt, muß auch wissen, daß er Ökumenismus und "Religionsfreiheit" im Sinne des Vaticanum II akzeptiert und die neue Liturgie - einschließlich Handkommunion.

Sie einfach nicht selbst zu praktizieren, reicht nicht.
Das wußten deren Gründer - das müßten auch alle wissen, die heutzutage in sie eintreten.
Bethlehem 2014
@Moselanus Ich möchte niemand von denen verurteilen - sicherlich nicht! - hoffe aber ebenso, nie auf die Petrusbruderschaft irgendwie angewiesen zu sein: außer im Fall meines Todes natürlich.
Man sollte aber nicht verschwiegen, daß die "Gründer" der Petrusbruderschaft sich zuvor schon vom Standpunkt Lefebvres bzgl. der Religionsfreiheit weit entfernt hatten und hinter dem Rücken des Erzbischofs …Mehr
@Moselanus Ich möchte niemand von denen verurteilen - sicherlich nicht! - hoffe aber ebenso, nie auf die Petrusbruderschaft irgendwie angewiesen zu sein: außer im Fall meines Todes natürlich.
Man sollte aber nicht verschwiegen, daß die "Gründer" der Petrusbruderschaft sich zuvor schon vom Standpunkt Lefebvres bzgl. der Religionsfreiheit weit entfernt hatten und hinter dem Rücken des Erzbischofs mit Rom eigene Verhandlungen geführt hatten. Das ist unredlich. So gründet man kein Werk zur "Rettung der Kirche"!
Küsterlein
Eine sehr gute Wahl!!!
kalaun-12
Dass er damals die Petition unterschrieben hat, spricht für ihn.
Die Priesterbruderschaft hat keinen leichten Weg vor sich, wenn man bedenkt, welchen Bischöfen und welchem "Papst" sie unterstellt sind.
Man kann nur beten, dass sie, vom Hl. Geist geleitet, stets die richigen
Entscheidungen treffen.