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Don Reto Nay
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Johannes Paul II. wie er war. Ein Papst, der die Menge liebte.Mehr
Johannes Paul II. wie er war.

Ein Papst, der die Menge liebte.
alfredus
Heiligkeit muss absolut sein ... ! Ein Ausverkauf darf nicht stattfinden. Die durch Franziskus sattgefundenen Eiligsprechungen haben der Kirche geschadet und sie unglaubwürdig gemacht. Natürlich war Papst Johannes Paul II. weltweit beliebt, besonders bei den Medien und allein das müßte Bedenken auslösen. Mit seinen vielen Kapriolen wie Assisi, hat er den alleinigen und endgültigen Anspruch der …Mehr
Heiligkeit muss absolut sein ... ! Ein Ausverkauf darf nicht stattfinden. Die durch Franziskus sattgefundenen Eiligsprechungen haben der Kirche geschadet und sie unglaubwürdig gemacht. Natürlich war Papst Johannes Paul II. weltweit beliebt, besonders bei den Medien und allein das müßte Bedenken auslösen. Mit seinen vielen Kapriolen wie Assisi, hat er den alleinigen und endgültigen Anspruch der allein seligmachenden katholischen Kirche aufgegeben ! Schon in Krakau hat er die Allerlösung vertreten, die heute Bestandteil der neuen Kirche ist. In seiner Zeit, man muss es einfach sagen, sind die größten Sakralegien und Missbräuche begangen worden, ohne das sie geahndet wurden. Selbst die Weltjugendtage haben keinen Segen und keinen neuen Aufbruch gebracht. Das Anbiedern an die Naturreligionen durch Papst Johannes Paul II. war keine Missionierung sondern Angleichen ! Nein, es gibt keinen Anlass zum Jubel, sondern ein Weinen, wenn man bedenkt, was aus der ehemaligen katholischen Weltkirche geworden ist ...
niclaas
Ihm paßte die Rolle des großen Menschenfreundes und er hat wie kein anderer Papst seine sympathische Persönlichkeit ins Spiel der Medien geworfen. Aber bis auf den Lebensschutz wurden alle anderen Amtswächterthemen vom Eindruck des Vernachlässigbaren unterspült. Seine Theologie war unstrukturiert und an der Echofläche der Moderne orientiert. Er war entgegen den liberalen Medien ein Träger des seit …Mehr
Ihm paßte die Rolle des großen Menschenfreundes und er hat wie kein anderer Papst seine sympathische Persönlichkeit ins Spiel der Medien geworfen. Aber bis auf den Lebensschutz wurden alle anderen Amtswächterthemen vom Eindruck des Vernachlässigbaren unterspült. Seine Theologie war unstrukturiert und an der Echofläche der Moderne orientiert. Er war entgegen den liberalen Medien ein Träger des seit dem Pastoralkonzil eingeschlagenen Verfallkurses (Assisi!). Ein verlorenes Happy-Clappy-Pontifikat, das uns wie ein Frosch im Kochtopf an Bergoglio gewöhnt hat.
Don Reto Nay
Lebensschutz? Während seiner Zeit haben praktische alle offiziell-kirchlichen "Lebensschutzorganisationen" begonnen, die Fristenlösung zu verteidigen. Jenseits der Wort war da nicht viel.
niclaas
Stimmt, durch Personalernennungen hat er den Lebensschutz wieder unterlaufen, wie man etwa an Kard. Lehmann und den Beratungsschein sieht. Auch Institutionen wie die Päpstliche Akademie für das Leben werden durch eine Kaskade an Personalentscheidungen letztlich umgedreht. JPII als der große Lebensschützer ist faktisch ein Mythos.
Klaus Elmar Müller
An verehrten hochwürdigen @Don Reto Nay: "Jenseits der Worte war da nicht viel"? Papst Johannes-Paul II. hat dem Limburger Bischof Franz Kamphaus die bischöfliche Vollmacht über den Bereich des Lebensschutzes entzogen, nachdem er die anderen deutschen Bischöfe in einem mühsamen Kampf dazu gebracht hatte, aus der staatlichen Schwangerschaftsberatung (Voraussetzung von Abtreibungen) auszusteigen.…Mehr
An verehrten hochwürdigen @Don Reto Nay: "Jenseits der Worte war da nicht viel"? Papst Johannes-Paul II. hat dem Limburger Bischof Franz Kamphaus die bischöfliche Vollmacht über den Bereich des Lebensschutzes entzogen, nachdem er die anderen deutschen Bischöfe in einem mühsamen Kampf dazu gebracht hatte, aus der staatlichen Schwangerschaftsberatung (Voraussetzung von Abtreibungen) auszusteigen. Damit verteidigte dieser Papst durch die Tat, dass es Handlungen gibt, die "in sich schlecht sind", während Bergoglio, dies ablehnend, auf Motiv und Zweck einer Handlung schaut. Und die Wiedererlaubnis der Tridentinischen Messe: sehr wichtig und viel, viel mehr als das praktische Verbot durch Paul VI.!
Don Reto Nay
Wie gesagt, es war nicht alles schlecht. Es war einfach nicht genügend. Beim deutschen Beratungsschein hat er zehn (!) Jahre zugeschaut. Die Theorie hat bei JPII (nur im Bereich der Moraltheologie) gestimmt, nicht in der Liturgie, nicht in der Dogmatik. Er hat offen die Allerlösung gepredigt, welche die Kirche überflüssig macht. Seine Moraltheologie wurde übrigens nicht einmal in Rom gelehrt, mit …Mehr
Wie gesagt, es war nicht alles schlecht. Es war einfach nicht genügend. Beim deutschen Beratungsschein hat er zehn (!) Jahre zugeschaut. Die Theorie hat bei JPII (nur im Bereich der Moraltheologie) gestimmt, nicht in der Liturgie, nicht in der Dogmatik. Er hat offen die Allerlösung gepredigt, welche die Kirche überflüssig macht. Seine Moraltheologie wurde übrigens nicht einmal in Rom gelehrt, mit Ausnahme des winzigen Familieninstitutes. Das hätte er ändern können, aber er wollte offenbar nicht. Die Alte Messe hat er zutiefst abgelehnt. Er hat sie aus taktischen Gründen zugelassen, um Pius das Wasser abzugraben.
Salzburger
Gerade in Seinem SpezialGebiet - dem unter dem BauchNabel - hat's nicht gestimmt: Die Trennung natürliche-unnatuerliche Verhütung und besonders Seine immanentistisch-kollektivistische Lehre von der Liebe. GOTTloses HerdenVieh.
Klaus Elmar Müller
Sehr verehrter Hochwürden @Don Reto Nay: Erzbischof Lefebvre hatte Johannes-Paul II. in einem persönlichen Gespräch gebeten und überzeugt, den vorkonziliaren Ritus wieder zuzulassen, als Kardinalstaatsekretär Villot hereinpolterte und den Papst wie einen kleinen Jungen maßregelte - Erzbischof Lefebvre hat das so öffentlich berichtet (und war später bereit, sich für die Veröffentlichung des …Mehr
Sehr verehrter Hochwürden @Don Reto Nay: Erzbischof Lefebvre hatte Johannes-Paul II. in einem persönlichen Gespräch gebeten und überzeugt, den vorkonziliaren Ritus wieder zuzulassen, als Kardinalstaatsekretär Villot hereinpolterte und den Papst wie einen kleinen Jungen maßregelte - Erzbischof Lefebvre hat das so öffentlich berichtet (und war später bereit, sich für die Veröffentlichung des demütigenden Vorgangs zu entschuldigen). Daraus wird klar, dass Johannes-Paul II. keine hinterhältige Taktik ("um Pius das Wasser abzugraben") verfolgte, sondern gerecht und pastoral sein wollte. Er ist zu Recht heiliggesprochen!
Bethlehem 2014
Auch ne Sache: "Ein Papst, der die Menge liebte."
Wird ihm die Seligkeit nicht gebracht haben.
Dazu braucht man Gottesliebe!
Fällt mir noch ein: "Fürchte Dich nicht, Du kleine Herde...!" Lk 12, 32
Don Reto Nay
Das Video greift tief in die Schatulle der Emotionen, was der Klarheit des Geistes nicht immer so zuträglich ist. Um "der Große" genannt zu werden, hätte er nicht eine so zugrunde gerichtete Kirche zurücklassen dürfen.
Hannes Eisen
Richtig, die Modernisten arbeiten immer mit Emotionen, weil sie keine Argumente haben. JoPa II. hat die Kirche in einem verheerenden Zustand hinterlassen.
Klaus Elmar Müller
Sehr verehrter Hochwürden @Don Reto Nay: Der hl. Papst Johannes-Paul hat die Kirche aus dem von Paul VI. verursachten Tief hinaufgeführt, auch mittels seiner Beliebtheit bei den Menschen; durch Benedikt XVI. kam es dann zu einer Verfestigung dieser neuen konservativen Tendenz; aber plötzlich, animiert von Papst Bergoglio, wagen sich modernistische Theologen und Bischöfe weltweit und in großer …Mehr
Sehr verehrter Hochwürden @Don Reto Nay: Der hl. Papst Johannes-Paul hat die Kirche aus dem von Paul VI. verursachten Tief hinaufgeführt, auch mittels seiner Beliebtheit bei den Menschen; durch Benedikt XVI. kam es dann zu einer Verfestigung dieser neuen konservativen Tendenz; aber plötzlich, animiert von Papst Bergoglio, wagen sich modernistische Theologen und Bischöfe weltweit und in großer Zahl überall hervor, die das unter Benedikt XVI. und Johannes-Paul II. nicht so offensichtlich und lautstark gewagt hatten. Tapfer stemmte sich Johannes-Paul II. gegen Zweckethik und Situationsethik in Wort und Tat, vor allem gegen die deutschen Bischöfe mit deren in den Staat eingebundenen Tötungslizenzen für ungeborene Kinder, aber auch gegen eine humanistische Befreiungstheologie. Zugegeben: Assisi war ein Fehler, war naiv; die bedingte Wiedererlaubnis der Tridentinischen Messe durch Johannes-Paul II. schon vor der allgemeinen durch Papst Benedikt sollte von Traditionalisten anerkannt werden.
Don Reto Nay
@Klaus Elmar Müller: Ich sage nicht, dass er alles falsch gemacht hat. Aber dass er die Kirche aus dem von Paul VI. verursachten Tief "hinaufgeführt" hätte? Ein Papst regiert vor allem durch die Bischofsernennungen, nicht mittels "Beliebtheit der Menschen" (war Christus beliebt?). JPII hat mit seinen Ernennungen ganze Länder in den Abgrund geführt: Belgien, Irland, Schweiz, Grossbritannien, …Mehr
@Klaus Elmar Müller: Ich sage nicht, dass er alles falsch gemacht hat. Aber dass er die Kirche aus dem von Paul VI. verursachten Tief "hinaufgeführt" hätte? Ein Papst regiert vor allem durch die Bischofsernennungen, nicht mittels "Beliebtheit der Menschen" (war Christus beliebt?). JPII hat mit seinen Ernennungen ganze Länder in den Abgrund geführt: Belgien, Irland, Schweiz, Grossbritannien, Frankreich, Spanien, Portugal Vereinigte Staaten etc. Er hat zwar lauthals seine Moraltheologie verkündigt, aber massenhaft Bischöfe ernannt, die dagegen waren. Was soll man von einem Papst sagen, der Lehmann und Kasper zu Kardinälen macht und Bischof Wolfgang Haas absetzt? Zählen Sie mal, wieviele Kardinäle Benedikt XVI. ernannt hat. Wenn das gute Leute gewesen wären, hätten wir heute nicht einen Papst Franziskus.
Klaus Elmar Müller
Ein Papst, der die Menschen geliebt hat: St. Johannes-Paul d. Große.
SommerSchorsch
@Klaus Elmar Müller Sollte nicht jeder Papst die Menschen lieben?
Klaus Elmar Müller
An @SommerSchorsch: Haben nicht alle Heiligen ihre Nächsten geliebt? Und dennoch gibt es Heilige, als deren vorzüglichste Seite wir Krankenpflege und Aufopferung für die Nächsten loben (z.B. beim hl. Pater Damian Deveuster oder dem hl. Pater Maximilian Kolbe). Lieben nicht alle Engel Gott? Und dennoch sind die Seraphim durch ihre Gottesliebe besonders gekennzeichnet. Wenn Sie auch im jetzigen …Mehr
An @SommerSchorsch: Haben nicht alle Heiligen ihre Nächsten geliebt? Und dennoch gibt es Heilige, als deren vorzüglichste Seite wir Krankenpflege und Aufopferung für die Nächsten loben (z.B. beim hl. Pater Damian Deveuster oder dem hl. Pater Maximilian Kolbe). Lieben nicht alle Engel Gott? Und dennoch sind die Seraphim durch ihre Gottesliebe besonders gekennzeichnet. Wenn Sie auch im jetzigen Papst einen großen Menschenfreund erkennen, soll mir das recht sein.
SommerSchorsch
@Klaus Elmar Müller Wer ist denn der "jetzige Papst"?