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Müller: „Ich werde mich Papst Franziskus niemals entgegenstellen“

Kardinal Gerhard Ludwig Müller stimmt mit “traditionalistischen Gruppen” nicht überein, die ihn als Kopf einer Bewegung gegen den Papst sehen wollten: „Ich werde das niemals tun.“

Müller sagte im Gespräch mit corriere.it (26. November), dass er niemandem erlauben wird, seine „negative Erfahrungen der letzten Monate“ zu instrumentalisieren. Er sei als Kardinal „von Natur aus mit dem Heiligen Vater“.

Müller wiederholte, dass es einen “magischen Zirkel” rund um Franziskus gibt, der sich damit befasst, „angebliche Opponenten auszuspionieren“ und Leute als Freunde oder Feinde des Papstes einzustufen. Franziskus sagte zu Müller, dass er beschuldigt werde, „ein Feind“ zu sein. Doch das ist laut Müller „eine Absurdität“.

Müller glaubt, dass die Spannungen in der Kirche zwischen “einer extremistischen traditionellen Fron auf einigen Webseiten“ und einer ebenso aufgebauschten progressiven Front bestehen.

Bild: © michael_swan, CC BY-ND, #newsMxgwlkiupk
Tradition und Kontinuität
@Pilgrim_Pilger
Zudem möchte Kardinal Müller den dritten Weg der weder der „Liberalen Bewegung“ noch der „Traditionelle Bewegung“ zusagt. Für einen dritten Weg gibt es aber zu wenig Interesse innerhalb der katholischen Kirche.
Genau da liegt das Problem. Denn der "dritte Weg" ist eindeutig der beste. Ich will und werde keinen anderen gehen. Nicht zurück in die rigide Kirche vor dem Konzil und …Mehr
@Pilgrim_Pilger
Zudem möchte Kardinal Müller den dritten Weg der weder der „Liberalen Bewegung“ noch der „Traditionelle Bewegung“ zusagt. Für einen dritten Weg gibt es aber zu wenig Interesse innerhalb der katholischen Kirche.
Genau da liegt das Problem. Denn der "dritte Weg" ist eindeutig der beste. Ich will und werde keinen anderen gehen. Nicht zurück in die rigide Kirche vor dem Konzil und schon gar nicht in die sich auflösende uns sich selbst verratende Kirche der Modernisten. Es muss doch genug vernünftige Katholiken geben, um mit JP II, Benedikt XVI, den Kardinälen Meisner, Müller oder Sarah den Weg der traditionsbewussten Mitte zu gehen.
Pilgrim_Pilger
Seine Eminenz der hochwürdige Herr Gerhard Kardinal Müller, wird offensichtlich immer mehr zur tragischen Person in den Drama des Bergoglischen Pontifikat.
Im Bistum Regensburg dass er von 2002 – 2012 als Diözesanbischof leitete und in dem er die Aufgabe des Hirten der Gläubigen mit Bravour umsetzte, wurde er von sehr vielen hochgeschätzt.
Bei Seinen Papstoralbesuche in den Gemeinden des Bistums …Mehr
Seine Eminenz der hochwürdige Herr Gerhard Kardinal Müller, wird offensichtlich immer mehr zur tragischen Person in den Drama des Bergoglischen Pontifikat.

Im Bistum Regensburg dass er von 2002 – 2012 als Diözesanbischof leitete und in dem er die Aufgabe des Hirten der Gläubigen mit Bravour umsetzte, wurde er von sehr vielen hochgeschätzt.

Bei Seinen Papstoralbesuche in den Gemeinden des Bistums, standen die theoretische und praktische Unterweisung in den christlichen Glauben im Mittelpunkt. Was bei manchen Laien und Priestern, die gerne selbst im Mittelpunkt des Geschehens stehen möchten, sehr viel Kritik auslöste, weil sie sich zurück gedrängt fühlten. Lobhudelei gegenüber den Verantwortlichen der Gemeinden die Bekräftigung das „wir Laien und Priester Kirche sind und gestalten“ und die persönliche Handschlagbegrüßung, mit persönlichen Gespräch mit den „wichtigen“ Personen in den Pfarreien, waren nicht seine Stärke.

Wobei leider mit Blick auf die „Modernen“ die Anzahl der „Liberalen“ leicht unterschätzt wird, so hat sich sehr schnell nach der Berufung durch den Hl. Geist und Seiner Heiligkeit den Heiligen Vater Papst Benedikt XVI. zum Präfekten der Glaubenskongregation gezeigt. Das die Kritiker an Seiner Amtsführung im Bistum Regensburg nicht ein kleiner Kreis „Modernistischer Laien und Priester“ waren, sondern nur die Spitze des Eisbergs der „Liberalen Bewegung“ im Bistum Regensburg. Diese „Liberale Bewegung“ hat das Bistum unmittelbar nach der Berufung von - dann - Erzbischof Müller zum Präfekten der Glaubenskongregation, geistig und personell übernommen. Sein Nachfolger im Amt des Bischofs von Regensburg, tritt in der Katechese sehr leise auf, lobt und hofiert die Laien in den Gremien der Diözese. Er sucht das persönliche Gespräch mit den „wichtigen“ Personen in den Gemeinden und Laiengremien. Ansonsten überlässt er der „Liberalen Bewegung“ die Gestaltung des „Wir sind Kirche“

Beim letzten Konsistorium von Seiner Heiligkeit den Heiligen Vater Papst Benedikt XVI. wurde der Präfekt der Glaubenskongregation nicht berücksichtigt, so dass er bei den „Konklave“ von 2013 nicht als Papstwähler teilnehmen konnte. In diesem „Konklave“ wurde aufgrund dem Willen der Welt Kardinal Bergoglio durch die Kardinäle zum Bischof von Rom und Papst gewählt.

Von diesem Moment an war es für den Präfekten der Glaubenskongregation Seiner Eminenz den hoch-würdigsten Herr Gerhard Kardinal Müller äußerst schwierig, seinen Auftrag den er durch den Hl. Geist erhalten hatte auszuführen. Die vollumfängliche Wahrheit der Glaubenslehre zu bewahren. Indem nun ein Papst gewählt war, der Glaubensreformen der „Liberalen Bewegung“ in der Pastoral umsetzen wollte. (siehe Amoris Leatitia) Noch wurde Er für dieses Vorhaben benötigt, so wurde er durch Papst Bergoglio zum Kardinal kreiert. Er passte sich der neuen lehramtlichen „Liberalen Bewegung“ an und verteidigte Amoris Leatitia als mit der Tradition vereinbar. Er arbeitete Papst Bergoglio als Präfekt der Glaubenskongregation geräuschlos zu. Warum er dann im Sommer 2017 nach Ablauf einer 5 jährigen Amtszeit durch Papst Bergoglio, von dem Amt des Präfekten der Glaubenskongregation, auf die „stille Treppe“ gesetzt wurde bleibt für viele ein ungelöstes Rätsel. Nicht abgesetzt nicht entlassen, nein einfach weggeschickt. (Er kann gehen)

Seine Eminenz der hochwürdige Herr Gerhard Kardinal Müller sieht sich dazu verpflichtet als Kardinal der römisch katholischen Kirche die Treue zu den gewählten amtierenden Papst der römisch katholischen Kirche Papst Bergoglio zu bewahren. Die Frage die sich in diesen Zusammenhang immer wieder stellt ist die Frage, was steht höher die Treue zu Gott oder die Treue zu einem amtierenden Papst? Was ist wichtiger die Einheit oder die Wahrheit? Kardinal Müller der auf aktuellen Fotos erschöpft und müde wirkt, hat sich wohl dazu entschieden hoffnungsvoll auf der „stillen Treppe“ abzuwarten, bis er vom Barmherzigen Papst Bergoglio wieder in die Gemeinschaft der Kurie zurück gerufen wird.

Die Spitze einer Bewegung gegen den Papst kann Kardinal Müller nicht einnehmen, im Gegensatz zu Dubia Kardinal Joachim Meissner, wäre der Verlust der Kardinalswürde für Kardinal Müller in diesem Fall durchaus möglich. Zudem möchte Kardinal Müller den dritten Weg der weder der „Liberalen Bewegung“ noch der „Traditionelle Bewegung“ zusagt. Für einen dritten Weg gibt es aber zu wenig Interesse innerhalb der katholischen Kirche. Der lauf der Zeit hat Kardinal Müller zwischen alle Stühle gesetzt, die einen haben ihn die „stille Treppe“ zugewiesen, zu den anderen möchte er aus theologischer Überzeugung aufgrund des Postoralkonzils nicht gehören.

Es bleibt spannend weil seine Berufung zum Wächter der Glaubenslehre durch den hl. Geist fortbesteht, den Weg und die Art der Umsetzung muss Herr Kardinal Müller selbst wählen oder vor dieser Verantwortung weglaufen.
Eugenia-Sarto
Hilfe! K. Müller als papabile? Nein, bloss nicht!
Tradition und Kontinuität
Kardinal Müller scheint mir auf jeden Fall ein sehr ehrlicher Mensch zu sein, und einer, der seine Überzeugungen hat und danach handelt. Auf jeden Fall stellt er sich sehr geschickt an, und gewinnt zunehmend die Statur eines Papabile in einem zukünftigen Konklave, vornehmlich als Kompromiss-Kandidat, wenn weder das konservative noch das progressive Lager ihren Kandidaten durchbringen können. Am …Mehr
Kardinal Müller scheint mir auf jeden Fall ein sehr ehrlicher Mensch zu sein, und einer, der seine Überzeugungen hat und danach handelt. Auf jeden Fall stellt er sich sehr geschickt an, und gewinnt zunehmend die Statur eines Papabile in einem zukünftigen Konklave, vornehmlich als Kompromiss-Kandidat, wenn weder das konservative noch das progressive Lager ihren Kandidaten durchbringen können. Am liebsten wäre mir natürlich immer noch Kardinal Sarah!
Gestas
@O.A.M.D.G.
Ich glaube der Zusammenfassung von Gloria.TV. Hochnotpeinlich und Armutszeugnis ist ihr Kommentar
Heilwasser
Man hat den Eindruck, an Kard. Müller scheiden sich die Geister.
Er fährt irgendwie einen ganz eigenen Kurs.
Vielleicht wird er noch das Zünglein an der Waage.
🙄 🤨
Saebisch
Theresia Katharina
Das von Ihnen und von mir kritisierte Verhalten der Bischöfe ist vielleicht so zu verstehen: Warum nutzen Sie einen User- / Nickname und nicht Ihren vollen Namen bei Gloria.tv?
Theresia Katharina
Kein Format, das habe ich schon vor längerer Zeit gesagt! Er klebt an seinem Amt und will sich bei PF liebkind machen, damit er es wieder bekommt! Dafür ist bereit Glaubenswahrheiten zu verleugnen! Es wird ihm aber nichts nützen, er verprellt nur die Gläubigen, die noch die Wahrheit und die überlieferte Lehre hochhalten!
Katharina Maria
Aber wie kann ich jemandem gehorsam sein, der Gott gegenüber selber nicht gehorsam ist. Das ist doch ein Witz!
Ich glaube wirklich eher, dass es leider so ist: Wessen Hand mich füttert, dessen Lied ich sing!
Es gibt leider wenige Hirten, die wegen dem wahren Gehorsam (nämlichen dem, zu Gott und SEINEN Geboten und Lehren) alles in Kauf nehmen und sich in die Wüste werfen lassen.
Warum nur haben …Mehr
Aber wie kann ich jemandem gehorsam sein, der Gott gegenüber selber nicht gehorsam ist. Das ist doch ein Witz!
Ich glaube wirklich eher, dass es leider so ist: Wessen Hand mich füttert, dessen Lied ich sing!
Es gibt leider wenige Hirten, die wegen dem wahren Gehorsam (nämlichen dem, zu Gott und SEINEN Geboten und Lehren) alles in Kauf nehmen und sich in die Wüste werfen lassen.
Warum nur haben sie so wenig Vertrauen in IHN??
ER fängt sie auf und trägt sie und sorgt für sie.
Hier wird gerade der Glaube des Klerus "abgefragt". Vertraue ich wirklich, oder sind meine Bekenntnisse nur Zungenbekenntnisse....
Saebisch
Vielleicht ist es nicht einmal der Gehorsam, sondern die Tatsache und Furcht, dass sie eine gewisse irdische Lebensabsicherung verlieren würden. Sie müssten in der ,,normalen" Welt irgendwo unterkommen und würden als sogenannte ,,no-names" enden und eventuell Hartz-IV beantragen, wenn sie sich Mario Bergoglio entgegenstellen würden. Es gibt doch das Sprichwort: Wer hoch hinaus ist kann auch tief …Mehr
Vielleicht ist es nicht einmal der Gehorsam, sondern die Tatsache und Furcht, dass sie eine gewisse irdische Lebensabsicherung verlieren würden. Sie müssten in der ,,normalen" Welt irgendwo unterkommen und würden als sogenannte ,,no-names" enden und eventuell Hartz-IV beantragen, wenn sie sich Mario Bergoglio entgegenstellen würden. Es gibt doch das Sprichwort: Wer hoch hinaus ist kann auch tief fallen (oder so ähnlich) ... Natürlich würden sie wahrhaftig in die Hände Gottes fallen. Aber die Furcht vor Armut und ,,Unbedeutsamkeit" hält manchen Menschen zurück.
De Profundis
Die Vorschläge handeln von Diplomatie und Management. Das Problem liegt nicht in der Mitte zwischen zwei „Extremen“, sondern in der Wahrheit.
ew-g
Ein "Paulus" ist er nie gewesen - stets gehorsam seinem (diesseitigen) Chef.
niclaas
Keine Ahnung, warum sich Kardinal Müller ausgerechnet bei der aktuellen Papstkritik so zickt, wo er doch in seiner Dogmatik die Jungfrauengeburt als biologisches Faktum verneint. So zeugt ein Schiefstand den anderen. Müller ist ein anschauliches Beispiel dafür, daß mit der ganzen Statik der Konzilskirche etwas nicht stimmt.
Eugenia-Sarto
Der Kardinal stimmt natürlich auch lehrmässig nicht mit der Tradition überein. Darum ist das so.
SvataHora
E.Em. Müller: DA MACHEN SIE EINEN GROSSEN FEHLER! Jorge Bergoglio braucht WIDERSTAND!!! Das ist die einzige Chance, diesen Zerstörer zu zähmen!!
Carlus
der angebliche Kardinal Müller muß sich entscheiden, entweder mit Bergoglio den Weg in das Verderben oder mit dem rechtskräftigen nicht fehlerlosen Papst Benedikt in Richtung Heil der Seele, in den Himmel. Natürlich über das Fegefeuer.
Auch Müller kann nicht zwei Herren dienen der Kirche und Besetzter Raum. Den Einen wird er lieben und den Anderen dafür hassen. Müller muß zur Kenntnis nehmen …Mehr
der angebliche Kardinal Müller muß sich entscheiden, entweder mit Bergoglio den Weg in das Verderben oder mit dem rechtskräftigen nicht fehlerlosen Papst Benedikt in Richtung Heil der Seele, in den Himmel. Natürlich über das Fegefeuer.
Auch Müller kann nicht zwei Herren dienen der Kirche und Besetzter Raum. Den Einen wird er lieben und den Anderen dafür hassen. Müller muß zur Kenntnis nehmen die Stunde der Wahrheit, der Entscheidung hat auch für ihn gesclagen.
alfredus
Kardinal Müller kennt doch die Apostelgeschichte, wo der Völkerapostel Paulus sich dem ersten Papst entgegen stellte und ihn mutig überzeugt. So müsste es auch heute sein, denn Kardinal Müller weiß, dass vieles falsch läuft und die Kirche leidet. Wenn er aus Gehorsam nur zuschaut, geht die Verantwortung einer Unterlassung auf ihn über und gebiert die Schuld einer Zustimmung. Deshalb wäre seine …Mehr
Kardinal Müller kennt doch die Apostelgeschichte, wo der Völkerapostel Paulus sich dem ersten Papst entgegen stellte und ihn mutig überzeugt. So müsste es auch heute sein, denn Kardinal Müller weiß, dass vieles falsch läuft und die Kirche leidet. Wenn er aus Gehorsam nur zuschaut, geht die Verantwortung einer Unterlassung auf ihn über und gebiert die Schuld einer Zustimmung. Deshalb wäre seine Schuld noch größer als die von Franziskus. Man kann nur hoffen, dass Kardinal Müller sich rechtzeitig besinnt und einschreitet. 😇 🙏 🙏
Sascha2801
Auch von den "konservativen" Würdenträgern der Amtskirche ist nicht viel zu erwarten. Sie sorgen sich zu sehr um ihren Standpunkt. Deshalb gehe ich zur Piusbruderschaft. Ich ziehe den Hut dem Würdenträger, der zur FSSPX wechselt um des Himmelreiches WIllen
Klaus Elmar Müller
NACHTRAG: Es freut mich, dass Kardinal Müller diese "bösen" Webseiten offenbar liest und ihnen Gewicht beimisst. Warum tritt er nicht in einen inhaltlichen Dialog mit gloria tv, wie der "Geist des Konzils" ihm nahelegen müsste?
Klaus Elmar Müller
Ja, ja, diese Webseiten . . . Man bräuchte die gar nicht, wenn Bischöfe nicht so lau, bequem und ausredereich wären wie Kardinal Müller.