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PiusX-Bischof firmt in Novus-Ordo-Kirche

Bischof Bernard Tissier de Mallerais PiusX spendete die Firmung und feierte die Messe am 14. Oktober in der All Souls Church in Sanford in der Diözese Orlando.

Mallerais hatte die Erlaubnis von Bischof John Gerard Noonan und sogar vom Vatican, ganz im Sinne von Franziskus' extremem Zentralismus und Autoritarismus, der Bischöfe wie Messdiener behandelt. Die beiden Kollekten gingen an die Diözese und die Pfarrei.

#newsRudkdtbrtf


jmjilers
Jesus sorgt, geben wir uns Ihm ganz hin!
Welch Gräuel, sich von diesem Teufelsanbeter (Franzl) im eigenen Tun oder nicht Tun abhängig zu machen.
a.t.m
Wahrlich eine Gnade für die Gefirmten dieses Heilige Sakrament in tridentinischen Ritus zu erhalten und begrüßenswert von Bischof dies durch die höchstlöbliche FSSPX zu erlauben. Die einzigen die daran keine Freude haben, sind die Feinde Gottes unseres Herrn und seiner Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche, egal ob diese nun weltlich gesehen von links und rechts kommen, sprich …Mehr
Wahrlich eine Gnade für die Gefirmten dieses Heilige Sakrament in tridentinischen Ritus zu erhalten und begrüßenswert von Bischof dies durch die höchstlöbliche FSSPX zu erlauben. Die einzigen die daran keine Freude haben, sind die Feinde Gottes unseres Herrn und seiner Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche, egal ob diese nun weltlich gesehen von links und rechts kommen, sprich Sedis oder Modernisten sind.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Erich Christian Fastenmeier
Sie haben aber Humor! 😉
jmjilers
besser als mit dem Franz l, der jeden Freimaurer um Welten schlägt, zusammen unter einem Hut zu stecken
Mir vsjem
Unausstehlich und gräulich.
Die Überläufer FSSPX entpuppen sich immer mehr. Seht, wie sie sich mit den NOM-Bischöfen versöhnlich zeigen und sich ihnen unterwerfen, sie bitten, hier zelebrieren zu dürfen. Wie enttäuschend. Sie gewöhnen die Gläubigen daran, die NOM-Sekte zu akzeptieren.
Tissier de Mallerais zeigt sich nun als einer, der einknickte, Zugeständnisse macht, der kapitulierte. Sie benützen …
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Unausstehlich und gräulich.

Die Überläufer FSSPX entpuppen sich immer mehr. Seht, wie sie sich mit den NOM-Bischöfen versöhnlich zeigen und sich ihnen unterwerfen, sie bitten, hier zelebrieren zu dürfen. Wie enttäuschend. Sie gewöhnen die Gläubigen daran, die NOM-Sekte zu akzeptieren.

Tissier de Mallerais zeigt sich nun als einer, der einknickte, Zugeständnisse macht, der kapitulierte. Sie benützen die entweihten Kirchen, wo sonst am Lutheraltar die Frevelmesse stattfindet. In einem sakrilegischen Gotteshaus wie auch hier in der All Souls Church in Sanford, wo sonst Laien, Männer wie Frauen und Mädchen, zwischen den Kirchenbänken Handkommunion austeilen, dort spendet die Priesterbrudeschaft St. Pius X. die Sakramente. Schande über Schande.
Giuseppe Sarto
Wir dürfen nicht vergessen das Erzbischof Lefebvre auch dort gefirmt hätte, jeder der das Gegenteil behauptet hat nie seine Bücher und Texte gelesen. Der Erzbischof war doch kein Sedi.
Andreas Sachse
,,Die, die uns exkommuniziert haben, sind seit langem selbst exkommuniziert." Also für mich hört sich das nach Sedisvakantismus an.
Mir vsjem
Falsch. @Giuseppe Sarto, Erzbischof Lefebvre hätte dort keine Sakramente erteilt. Im übrigen waren ihm zu seiner Zeit die Diözesankirchen versperrt. Und er wollte sie auch gar nicht. Bei solchen Großkundgebungen wurden Zelte aufgeschlagen oder sonstige säkulare Räume genutzt.
Giuseppe Sarto
wie gesagt sie haben seine Bücher und Schriften nicht gelesen, er hat sich nie als etwas ausserhalb dieser Kirche gesehen, hat immer den jeweiligen Papst und Diözesanbischof im Kanon genannt.
Mir vsjem
@Giuseppe Sarto, hören Sie mit den Unterstellungen auf, "seine Bücher und Schriften nicht gelesen" zu haben. Ich kenne die Bücher nicht nur, sondern ich besitze sie auch. Im übrigen habe ich Lefebvre selbst gekannt. Es ist genau umgekehrt: Sie haben keine Kenntnis von seinen Aussagen und Schriften, die da lauten:
"Wir stehen wirklich vor einem schwerwiegenden Dilemma, einem sehr schwerwiegenden …Mehr
@Giuseppe Sarto, hören Sie mit den Unterstellungen auf, "seine Bücher und Schriften nicht gelesen" zu haben. Ich kenne die Bücher nicht nur, sondern ich besitze sie auch. Im übrigen habe ich Lefebvre selbst gekannt. Es ist genau umgekehrt: Sie haben keine Kenntnis von seinen Aussagen und Schriften, die da lauten:

"Wir stehen wirklich vor einem schwerwiegenden Dilemma, einem sehr schwerwiegenden sogar, das meines Wissens in der Kirche bisher niemals existiert hat: daß der Inhaber des Stuhls Petri an der Verehrung falscher Götter teilnimmt. Ich glaube nicht, daß dies in der Kirche je vorgekommen ist. Welche Folgerungen werden wir vielleicht in einigen Monaten angesichts dieser wiederholten Teilnahme an solchen falschen Kulten ziehen müssen? Ich weiß es nicht... Ich stelle mir die Frage. Doch möglicherweise werden wir verpflichtet sein zu glauben, daß dieser Papst nicht Papst ist. Es scheint nämlich auf den ersten Blick - feierlich und formell kann ich es noch nicht sagen - unmöglich, daß dein Papst öffentlich und formell Häresie begeht. Unser Herr hat ihm versprochen, ihm beizustehen, seinen Glauben zu bewahren, ihn im Glauben zu bewahren. Wie kann da einer, dem unser Herr verheißen hat, ihn endgültig im Glauben zu bewahren, so daß er im Glauben nicht irren kann, gleichzeitig öffentlich Häresie, ja sogar Apostasie begehen?" Lefebvre, 1986 Ecône)

„...Wenn wir aber sicher sein können, daß der Glaube, den die Kirche seit zwanzig Jahrhunderten lehrt, keinen Irrtum enthalten kann, haben wir andererseits weit weniger die absolute Sicherheit, daß der Papst wirklich Papst ist. Die Häresie, das Schisma, die Exkommunikation ipso facto, die Ungültigkeit der Wahl können unter Umständen verursachen, daß ein Papst in Wirklichkeit nie Papst gewesen ist oder nicht mehr Papst ist...“ ...“ (Erzbischof Marcel Lefebvre, Ecône, 2. August 1976)

„Es ist nicht ausgeschlossen, dass diese Hypothese [der Sedisvakanz] eines Tages von der Kirche bestätigt wird, denn für sie sprechen ernstzunehmende Argumente.“
(Lefebvre im Seminar von Ecône am 24.2.1977)

"....Entweder wir wählen, was die Päpste in den vergangenen Jahrhunderten gelehrt und wählen die Kirche, oder wir entscheiden uns, was das Konzil gesagt hat. Aber wir können nicht wählen beide zugleich, da die beiden widersprüchlich sind "(Lefebvre, Pressekonferenz, 15. September, 1976)

"Es ist strenge Pflicht für jeden Priester, abgetrennt zu bleiben von der konziliaren "Kirche", so lange sie nicht sich zur Tradition des Lehramtes bekehrt und zum wahren katholischen Glauben!"

Das sind Aussagen des Erzbischofs! Und auch diese stammt von ihm:

„Ich sage euch, Rom hat den Glauben verloren, liebe Freunde, Rom ist in der Apostasie. Die Worte, die ich sage, sind nicht aus der Luft gegriffen. Man kann in diese Leute kein Vertrauen mehr haben. Sie haben die Kirche verlassen, sie verlassen die Kirche. Es ist sicher, sicher, sicher...“

Diese Zitate kann man nur machen, wenn man seine Bücher besitzt. Es scheint, Sie haben sie nicht gelesen!!

Noch zwei seiner Aussagen:

„Ein Papst, der dieses Namens würdig und ein wahrer Nachfolger Petri ist, kann nicht erklären, er werde sich für die Anwendung des Konzils und seiner Reformen einsetzen. Allein schon dadurch bricht er nämlich mit all seinen Vorgängern und insbesondere mit dem Konzil von Trient.
" (Brief Msgr. Lefebvre an mehrere Kardinäle, 6.10.1978)

„Eine Kirche, die dergleichen Irrtümer vertritt, ist häretisch und schismatisch zugleich. Dieser konziliaren Kirche wollen wir nicht angehören.“
Giuseppe Sarto
und welchen Papst und Bischof hat er im Kanon genannt? nämlich den jeweiligen Papst und den jeweiligen Bischof der Diözese in der er jeweils zelebriert hat.
Mir vsjem
Lenken Sie nicht ab und widerrufen Sie Ihre Verleumdungen.
Mir vsjem
Nehmen Sie Stellung zu Lefebvres Aussagen! Dazu können Sie nämlich nichts vorbringen.
Franz Graf
Sowohl der User @Erzherzog Eugen, als auch jene User, die ihm hier widersprechen, haben begriffen, um was es diesen PiusX Bischof geht. Ich zumindest bin mir absolut sicher, das seine Excellenz der Bischof ganz einfach zum Wohle der Gläubigen handelt und was Papst Franziskus, oder irgendwelche Häretiker im Bischofsamt und dazu sagen, hat für Bischof Mallerais keine große Bedeutung.
Erich Christian Fastenmeier
Damit missachtet der Bischof konkludent den Primat/Jurisdiktionsprimat, also das Erste Vatikanum, und ist somit Häretiker, steht mithin außerhalb der Kirche. Dasselbe gilt für alle, die ihm folgen.
Erich Christian Fastenmeier
@St.Martin
Ich habe mich auf den Kommentar bezogen, den @Franz Graf getätigt hat. Bei der Spendung des Firmsaktaments hat der Bischof korrekt gehandelt. Da haben Sie recht.
Oenipontanus
@Erich Christian Fastenmeier
@Franz Graf argumentiert rein emotional und weiß nichts von 1. Vaticanum und Jurisdiktionsprimat. Dabei ist der Text des Dogmas sowohl kurz als auch von bestechender, keine Zweifel zulassender Klarheit.
@Franz Graf: Bilden Sie sich weiter und lesen Sie die Definition des Jurisdiktionsprimats!
Päpstlicher UniversalprimatMehr
@Erich Christian Fastenmeier
@Franz Graf argumentiert rein emotional und weiß nichts von 1. Vaticanum und Jurisdiktionsprimat. Dabei ist der Text des Dogmas sowohl kurz als auch von bestechender, keine Zweifel zulassender Klarheit.

@Franz Graf: Bilden Sie sich weiter und lesen Sie die Definition des Jurisdiktionsprimats!
Päpstlicher Universalprimat
Girolamo Savonarola
Schon interessant, wie Menschen, die keine Ahnung haben, Begriffe verwenden, ohne deren Inhalt zu kennen. Im Anlassfall geht es um Weihegewalt und nicht um Leitungsgewalt, denn die kirchliche Jurisdiktion bedeutet eine Rechts- und Verwaltungshoheit eines Ordinarius in seinem Jurisdiktionsbereich. Der CIC verwendet anstelle des früheren Ausdrucks "Jurisdiktionsgewalt" regelmäßig den Begriff "…Mehr
Schon interessant, wie Menschen, die keine Ahnung haben, Begriffe verwenden, ohne deren Inhalt zu kennen. Im Anlassfall geht es um Weihegewalt und nicht um Leitungsgewalt, denn die kirchliche Jurisdiktion bedeutet eine Rechts- und Verwaltungshoheit eines Ordinarius in seinem Jurisdiktionsbereich. Der CIC verwendet anstelle des früheren Ausdrucks "Jurisdiktionsgewalt" regelmäßig den Begriff "Leitungsgewalt" und unterteilt diese in die gesetzgebende, ausführende und richterliche Gewalt. Von der Jurisdiktionsgewalt ist - genaugenommen - die Weihegewalt zu unterscheiden. Beide Gewalten können unabhängig voneinander bestehen, auch wenn sie sich im Regelfall gegenseitig bedingen. Und im Übrigen gilt noch immer der Grundsatz "salus animarum suprima lex". Ohne Zweifel ist Gehorsam eine Tugend, abgesehen von Glaube, Hoffnung und Liebe vielleicht die höchste. Das Problem, das sich gerade auch heute in der Kirche stellt, ist, wem und in was man zu gehorchen hat. Wenn der Gehorsam gegenüber menschlichen Autoritäten statt zur Vervollkommnung des geistlichen Lebens, dieses beeinträchtigt und das eigene Seelenheil aufs Spiel setzt, muß er entschieden zurückgewiesen werden, weil man Gott mehr mehr gehorchen muß als den Menschen (Apostelgeschichte 5,29). In Ansehung dessen einen Ungehorsam als Häresie zu bezeichnen, halt ich für einen völligen Schwachsinn!
Erich Christian Fastenmeier
@Girolamo Savonarola
Wenn Sie wüssten, was der päpstliche Universalprimat ist, wäre Ihnen klar, dass Ihre Ausführungen plumper Quatsch sind. 😇 😎
@Jerry Maus
Ihre Polemik finde ich primitiv. Zudem zeigt sich daran Ihr Unwissen.Mehr
@Girolamo Savonarola

Wenn Sie wüssten, was der päpstliche Universalprimat ist, wäre Ihnen klar, dass Ihre Ausführungen plumper Quatsch sind. 😇 😎

@Jerry Maus
Ihre Polemik finde ich primitiv. Zudem zeigt sich daran Ihr Unwissen.
Girolamo Savonarola
Ist mir geläufig, Erich Christian Fastenmeier, dass Sektierer, Dodeln und Ignoranten Behauptungen aufstellen, die sie sachlich nicht begründen!
Erich Christian Fastenmeier
@Girolamo Savonarola
Ich wiederhole alles mit Begründung:
"Damit missachtet der Bischof konkludent den Primat/Jurisdiktionsprimat, also das Erste Vatikanum, und ist somit Häretiker, steht mithin außerhalb der Kirche. "
Sie verstehen das offensichtlich nicht. Vielleicht informieren Sie sich, z. B. mithilfe eines Lexikons oder eines Fachbuchs. Dann verstehen Sie das. Recherchieren Sie mal zum Begriff …Mehr
@Girolamo Savonarola
Ich wiederhole alles mit Begründung:
"Damit missachtet der Bischof konkludent den Primat/Jurisdiktionsprimat, also das Erste Vatikanum, und ist somit Häretiker, steht mithin außerhalb der Kirche. "
Sie verstehen das offensichtlich nicht. Vielleicht informieren Sie sich, z. B. mithilfe eines Lexikons oder eines Fachbuchs. Dann verstehen Sie das. Recherchieren Sie mal zum Begriff "Universalprimat". Weitere Nachhilfe gebe ich nun nicht.
Franz Graf
Sehr geehrter @Oenipontanus. Selbstverständlich weiß ich, was es mit d. Jurisdiktionsprimat auf sich hat und d. entsprechenden Beschlüssen beim 1. Vatikanischen Konzil. Sobald ein Papst selbst allerdings Häresien verbreitet, so fällt es m. E. nicht unter die Gehorsamspflicht, wenn ein gläubiger katholik, diesen Papst hierbei die Gefolgschaft verweigert. Es ist ein Widerspruch in sich selbst, in …Mehr
Sehr geehrter @Oenipontanus. Selbstverständlich weiß ich, was es mit d. Jurisdiktionsprimat auf sich hat und d. entsprechenden Beschlüssen beim 1. Vatikanischen Konzil. Sobald ein Papst selbst allerdings Häresien verbreitet, so fällt es m. E. nicht unter die Gehorsamspflicht, wenn ein gläubiger katholik, diesen Papst hierbei die Gefolgschaft verweigert. Es ist ein Widerspruch in sich selbst, in Häresie zu verfallen, sollte man sich weigern, eine Häresie anzunehmen. Wo bleibt hier die Logik. Außerdem lehne ich ansonsten d. Sedesvakantismus ab.
Girolamo Savonarola
Ich vergesse einmal, Erich Christian Fastenmeier, mein Studium des Kirchenrechtes und Promotion, denn, dass die päpstliche Autorität und Unfehlbarkeit Grenzen haben und die Gehorsamspflicht daher nicht absolut ist, ist jedem, dem Gott Vernuft gegeben hat, im Glauben und Tradition der Katholischen Kirche steht und dem die Begrifflichkeit des forum internum und forum externum nicht ganz fremd sind, …Mehr
Ich vergesse einmal, Erich Christian Fastenmeier, mein Studium des Kirchenrechtes und Promotion, denn, dass die päpstliche Autorität und Unfehlbarkeit Grenzen haben und die Gehorsamspflicht daher nicht absolut ist, ist jedem, dem Gott Vernuft gegeben hat, im Glauben und Tradition der Katholischen Kirche steht und dem die Begrifflichkeit des forum internum und forum externum nicht ganz fremd sind, auch ohne besondere Kenntnisse der Ekklesiologie erkennbar. Nicht wenige Gelehrte, Priester, Bischöfe, Kardinäle und ja auch Päpste erkennen ausdrücklich die Legitimität eines Widerstands gegen falsche Entscheidungen oder Lehren, solche eines Papstes nicht ausgenommen, an.

Mir ist ein Kadavergehorsam, wie sie Ihn offensichtlich vertreten, nicht erklärbar und einsichtig.

Ich erinnere mich auch an Auseinandersetzungen mit Sedisvakantisten, die sich, was die Frage eines Gehorsams und damit auch einer päpstlichen Autorität betrifft, ua auch auf die Bulle Cum Ex Apostolatus Officio Papst Paul IV. stützen. Es ist aber müßig, vernagelten Köpfen zu erklären, dass § 1 1. Satz, der da lautet, "In Anbetracht dieser so schwierigen und gefahrvollen Angelegenheit hat der Römische Pontifex (=Bischof von Rom), der Gottes und unseres Herrn Jesus Christus Stellvertreter auf Erden ist, über die Völker und Reiche unbeschränkte Vollmacht und entscheidet richterlich über alle, ohne selber in dieser Welt richterlichem Urteil zu unterliegen; jedoch darf ihm widersprochen werden, wenn er als vom Glauben abgewichen erfunden wird", eine absolute Gehorsamsverpflichtung und Autorität auch nicht zu begründen vermag.
Erich Christian Fastenmeier
@Girolamo Savonarola
Belegen Sie Ihre Theorien mit Aussagen aus dem Ersten Vatikanum. Zeigen Sie dogmatisch die Grenzen des Universalprimats auf, wenn Sie das können. 😉 😎
Girolamo Savonarola
Erich Christian Fastenmeier, für mich ist das nachstehende Maß gebend, und daraus erachte ich die Grenzen päpstlichen Universalprimates ableitbar. Doch bevor ich damit beginne, sei noch erwähnt, dass ich hinter dem VK I die jesuitische Lobby auszumachen imstande bin, einer Lobby, die sich nicht ungefähr einem unbedingten Kadavergehorsam verpflichtet sieht.
Die Grauslichkeit dieser (ich meine …Mehr
Erich Christian Fastenmeier, für mich ist das nachstehende Maß gebend, und daraus erachte ich die Grenzen päpstlichen Universalprimates ableitbar. Doch bevor ich damit beginne, sei noch erwähnt, dass ich hinter dem VK I die jesuitische Lobby auszumachen imstande bin, einer Lobby, die sich nicht ungefähr einem unbedingten Kadavergehorsam verpflichtet sieht.

Die Grauslichkeit dieser (ich meine diabolische, nicht der Göttlichen Offenbarung entspringenden) Haltung kann aus dem Jesuiteneid ersehen werden:

"Ich ........................................ (Name des zukünftigen Mitglieds der Jesuiten), werde jetzt, in der Gegenwart des allmächtigen Gottes, der gebenedeiten Jungfrau Maria, des gesegneten Erzengels Michael, des seligen Johannes des Täufers, der heiligen Apostel Petrus und Paulus und all der Heiligen und heiligen, himmlischen Heerscharen und zu dir, meinem geistlichen Vater, dem oberen General der Vereinigung Jesu, gegründet durch den Heiligen Ignatius von Loyola, in dem Pontifikalamt von Paul III. und fortgesetzt bis zum jetzigen, hervorgebracht durch den Leib der Jungfrau, der Gebärmutter Gottes und dem Stab Jesu Christi, erklären und schwören, daß seine Heiligkeit, der Papst, Christi stellvertretender Vize-Regent ist; und er ist das wahre und einzige Haupt der katholischen und universellen Kirche über die ganze Erde; und daß aufgrund des Schlüssels zum Binden und Lösen, der seiner Heiligkeit durch meinen Erlöser Jesus Christus, gegeben ist, er die Macht hat, ketzerische Könige, Prinzen, Staaten, Republiken und Regierungen aus dem Amt abzusetzen, die alle illegal sind ohne seine heilige Bestätigung, und daß sie mit Sicherheit vernichtet werden mögen. Weiter erkläre ich, daß ich allen oder irgendwelchen Vertretern deiner Heiligkeit an jedem Platz, wo immer ich sein werde, helfen und beistehen und sie beraten und mein äußerstes tun will, um die ketzerischen protestantischen oder freiheitlichen Lehren auf rechtmäßige Art und Weise oder auch anders auszurotten, und alle von ihnen beanspruchte Macht zu zerstören.

Ich verspreche und erkläre auch, daß ich nichtsdestoweniger darauf verzichte, irgendeine ketzerische Religion anzunehmen, um die Interessen der Mutterkirche auszubreiten und alle Pläne ihrer Vertreter geheim und vertraulich zu halten, und wenn sie mir von Zeit zu Zeit Instruktionen geben mögen, sie nicht direkt oder indirekt bekanntzugeben durch Wort oder Schrift oder welche Umstände auch immer; sondern alles auszuführen, das du, mein geistlicher Vater, mir vorschlägst, aufträgst oder offenbarst ...
Weiter verspreche ich, daß ich keine eigene Meinung oder eigenen Willen haben will oder irgendeinen geistigen Vorbehalt, was auch immer, selbst als eine Leiche oder ein Kadaver, sondern bereitwillig jedem einzelnen Befehl gehorche, den ich von meinem Obersten in der Armee des Papstes und Jesus Christus empfangen mag.
Daß ich zu jedem Teil der Erde gehen werde, wo auch immer, ohne zu murren, und in allen Dingen unterwürfig sein will, wie auch immer es mir übertragen wird ... Außerdem verspreche ich, daß ich, wenn sich Gelegenheit bietet, unbarmherzig den Krieg erkläre und geheim oder offen gegen alle Ketzer, Protestanten und Liberale vorgehe, wie es mir zu tun befohlen ist, um sie mit Stumpf und Stiel auszurotten und sie von der Erdoberfläche verschwinden zu lassen; und ich will weder vor Alter, gesellschaftlicher Stellung noch irgendwelchen Umständen halt machen. Ich werde sie hängen, verbrennen, verwüsten, kochen, enthäupten, erwürgen und diese Ketzer lebendig vergraben, die Bäuche der Frauen aufschlitzen und die Köpfe ihrer Kinder gegen die Wand schlagen, nur um ihre verfluchte Brut für immer zu vernichten. Und wenn ich sie nicht öffentlich umbringen kann, so werde ich das mit einem vergifteten Kelch, dem Galgen, dem Dolch oder der bleiernen Kugel heimlich tun, ungeachtet der Ehre, des Ranges, der Würde oder der Autorität der Person bzw. Personen, die sie innehaben; egal, wie sie in der Öffentlichkeit oder im privaten Leben gestellt sein mögen. Ich werde so handeln, wie und wann immer mir von irgendeinem Agenten des Papstes oder Oberhaupt der Bruderschaft des heiligen Glaubens der Gesellschaft Jesu befohlen wird."

Quellen:
1. Prof. Dr. Walter Veith, Kapstadt;
2. Ausschnitt aus dem "Schwur der höchsten Weihe" der Jesuiten, aufgeschrieben im Verzeichnis des Kongresses der Vereinigten Staaten von Amerika (House Bill 1523, Contested election case of Eugene C. Bonniwell, against Thos. S. Butler, February 15, 1913, pp. 3215-16)

Kennen Sie, Erich Christian Fastenmeier auch die Freimaurereide? Aber was frage ich, die sind Ihnen wohl bekannt!

Und nun zu den Grenzen des Universalprimates, die ich aus folgendem ableite:

"Der Primat des Nachfolgers Petri im Geheimnis der Kirche Erwägungen (31.Oktober 1998) Kongregation für die Glaubenslehre Hinweis/Quelle: L‘OSSERVATORE ROMANO dt., 11. Dezember 1998; Orig. ital. in O.R. 31.10.98.

1. Im gegenwärtigen Augenblick des Lebens der Kirche ist die Frage nach dem Primat des Petrus und seiner Nachfolger von einer einzigartigen, auch ökumenischen Bedeutung. Johannes Paul II. hat sich häufig in diesem Sinn geäußert, vor allem in der Enzyklika Ut unum sint, in der er besonders an die Bischöfe und an die Theologen die Einladung richtet, »eine Form der Primatsausübung zu finden, die zwar keineswegs auf das Wesentliche ihrer Sendung verzichtet, sich aber einer neuen Situation öffnet«.

Die Kongregation für die Glaubenslehre hat die Einladung des Heiligen Vaters aufgenommen und beschlossen, die Thematik unter rein lehrmäßigem Aspekt im Rahmen eines Symposiums zum Thema »Der Primat des Nachfolgers Petri« zu vertiefen. Die Akten dieses Symposiums, das vom 2. bis zum 4. Dezember 1996 im Vatikan stattgefunden hat, wurden veröffentlicht.

2. In der an die Teilnehmer des Symposiums gerichteten Botschaft schrieb der Heilige Vater: »Die katholische Kirche ist sich bewußt, daß sie in Treue zur apostolischen Tradition und zum Glauben der Väter das Amt des Nachfolgers Petri bewahrt hat.« Es besteht tatsächlich die Geschichte der Kirche hindurch eine Kontinuität in der lehrmäßigen Entwicklung über den Primat. Bei der Abfassung des vorliegenden Textes, der als Anhang zum genannten Band der Akten erschienen ist, hat die Kongregation für die Glaubenslehre sich der Beiträge der Wissenschaftler bedient, die am Symposium teilgenommen haben. Sie will damit aber weder eine Synthese anbieten noch sich auf offene Fragen einlassen, die weiterer Studien bedürfen. Diese »Erwägungen« – am Rand des Symposiums – wollen nur die »wesentlichen« Punkte der katholischen Glaubenslehre über den Primat, der ein großes Geschenk Christi an seine Kirche ist, in Erinnerung rufen, insofern er einen notwendigen Dienst an der Einheit darstellt und auch oft, wie die Geschichte zeigt, die Freiheit der Bischöfe und der Teilkirchen gegenüber Eingriffen politischer Mächte in Schutz genommen hat.

I. Ursprung, Zielsetzung und Wesen des Primats

3. »An erster Stelle Simon, genannt Petrus«. Mit dieser betonten Akzentuierung der Vorrangstellung des Simon Petrus leitet Matthäus in seinem Evangelium die Liste der zwölf Apostel ein, die auch in den beiden anderen synoptischen Evangelien und in der Apostelgeschichte mit dem Namen des Simon beginnt. Diese Aufzählung, der große Zeugniskraft zukommt, und andere Stellen der Evangelien zeigen in Klarheit und Einfachheit, daß der neutestamentliche Kanon die Worte Christi über Petrus und seine Rolle in der Gruppe der Zwölf aufgenommen hat. Daher blieb das Bild des Petrus schon in den ersten christlichen Gemeinden, wie später in der ganzen Kirche, das Bild des Apostels, der trotz seiner menschlichen Schwäche von Christus ausdrücklich an die erste Stelle der Zwölf gesetzt und dazu berufen wurde, in der Kirche eine eigene und besondere Funktion auszuüben. Er ist der Fels, auf den Christus seine Kirche bauen wird; er ist derjenige, der, einmal bekehrt, im Glauben nicht schwach wird und der die Brüder stärken wird; er ist schließlich der Hirte, der die ganze Gemeinschaft der Jünger des Herrn leiten wird. In der Gestalt, in der Sendung und im Dienst des Petrus, in seiner Anwesenheit und in seinem Tod in Rom – bezeugt durch die älteste literarische und archäologische Tradition – sieht die Kirche eine zentrale Wirklichkeit, die in einer wesentlichen Beziehung zu ihrem eigenen Gemeinschafts- und Heilsmysterium steht: »Ubi Petrus, ibi ergo Ecclesia.« Die Kirche hat von Anfang an und mit zunehmender Klarheit begriffen, daß, wie die Nachfolge der Apostel sich im Dienst der Bischöfe verwirklicht, so auch der dem Petrus übertragene Dienst der Einheit zur fortdauernden Struktur der Kirche Christi gehört und daß diese Sukzession an den Ort seines Martyriums gebunden ist

4. Auf das Zeugnis des Neuen Testamentes gegründet, lehrt die katholische Kirche, daß der Bischof von Rom Nachfolger des Petrus in seinem Primatsdienst in der Gesamtkirche ist. Diese Nachfolge erklärt den Vorrang der Kirche Roms, zu dem auch die Predigt und das Martyrium des hl. Paulus beigetragen haben.

Im göttlichen Plan über den Primat als »Amt, das vom Herrn ausschließlich dem Petrus, dem ersten der Apostel, übertragen wurde und auf seine Nachfolger übergehen sollte«, zeigt sich schon die Zielsetzung des petrinischen Charismas, nämlich »die Einheit des Glaubens und der Gemeinschaft« aller Gläubigen. Der römische Papst ist in der Tat als Nachfolger Petri »das immerwährende, sichtbare Prinzip und Fundament für die Einheit der Vielheit von Bischöfen und Gläubigen«, und darum hat er eine besondere Amtsgnade, um der Einheit des Glaubens und der Gemeinschaft zu dienen, die für die Erfüllung der Heilssendung der Kirche notwendig ist.

5. In der Konstitution Pastor aeternus des I. Vatikanischen Konzils wurde im Vorwort auf die Zielsetzung des Primats hingewiesen und dann im Hauptteil der Inhalt oder Umfang der päpstlichen Vollmacht dargelegt. Das II. Vatikanische Konzil seinerseits bestätigte und ergänzte die Lehren des I. Vatikanums und behandelte hauptsächlich das Thema der Zielsetzung des Primats, wobei dem Geheimnis der Kirche als Corpus Ecclesiarum besondere Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Diese Betrachtungsweise erlaubte es, mit größerer Klarheit hervorzuheben, daß der Primat des Bischofs von Rom und das Amt der anderen Bischöfe nicht in Gegensatz zueinander stehen, sondern in einer ursprünglichen und wesentlichen Harmonie sind. Wenn daher »die katholische Kirche beteuert, daß das Amt des Bischofs von Rom dem Willen Christi entspricht, trennt sie dieses Amt nicht von der Sendung, die allen Bischöfen anvertraut ist, die gleichfalls „Stellvertreter und Gesandte Christi“ (Lumen gentium, 27) sind. Der Bischof von Rom gehört zu ihrem „Kollegium“, und sie sind seine Brüder im Amt«. Umgekehrt muß man auch daran festhalten, daß die bischöfliche Kollegialität sich nicht der persönlichen Ausübung des Primates entgegenstellt und ihn nicht relativieren darf.

6. Alle Bischöfe sind zur sollicitudo omnium Ecclesiarum verpflichtet, insofern sie Mitglieder des Bischofskollegiums sind, das dem Apostelkollegium nachfolgt, zu dem auch die außergewöhnliche Gestalt des hl. Paulus gehörte. Diese universalkirchliche Dimension ihrer episkope (Aufsicht) ist untrennbar von der teilkirchlichen Dimension der ihnen übertragenen Ämter. Im Fall des Bischofs von Rom – Stellvertreter Christi in der dem Petrus eigenen Weise als Haupt des Bischofskollegiums – gewinnt die sollicitudo omnium Ecclesiarum eine besondere Kraft, weil sie mit »der vollen und höchsten Vollmacht« in der Kirche zusammengeht. Diese ist eine wirklich bischöfliche Vollmacht, die nicht nur höchste, volle und universale, sondern auch unmittelbare Vollmacht über alle, sowohl die Hirten als auch die anderen Gläubigen, ist. Das Dienstamt des Nachfolgers Petri ist daher nicht ein Dienst, der jede Teilkirche von außen her berührt, sondern es ist eingeschrieben in das Herz jeder Teilkirche, in der »die Kirche Christi wahrhaft gegenwärtig ist und wirkt« und die daher die Offenheit für den Dienst der Einheit in sich trägt. Diese Innerlichkeit des Dienstes des Bischofs von Rom in jeder Teilkirche ist auch ein Ausdruck der gegenseitigen Innerlichkeit von Gesamtkirche und Teilkirche. Der Episkopat und der Primat, miteinander verbunden und nicht voneinander trennbar, sind göttlicher Einsetzung. Aufgrund der Einrichtung durch die Kirche sind geschichtlich kirchliche Organisationsformen entstanden, in denen ebenfalls eine Vorrangstellung ausgeübt wird. Insbesondere ist sich die katholische Kirche der Funktion der apostolischen Sitze in der Alten Kirche bewußt, vor allem jener, die als petrinisch betrachtet werden – Antiochien und Alexandrien – und Bezugspunkte der apostolischen Tradition sind, in deren Umkreis sich das Patriarchatssystem entwickelt hat. Dieses System ist Teil der Vorsehung, mit der Gott die Kirche leitet, und es trägt seit den Anfängen die Verbindung mit der petrinischen Tradition in sich.

II. Die Ausübung des Primats und ihre Formen

7. Die Ausübung des Petrusamtes muß – damit sie »nichts von ihrer Glaubwürdigkeit und Transparenz verliert« – vom Evangelium her verstanden werden, das heißt von der wesentlichen Einordnung des Primats in das Heilsgeheimnis Christi und vom Aufbau der Kirche her. Der Primat unterscheidet sich in seinem Wesen und in seiner Ausübung von den Leitungsaufgaben, die in den menschlichen Gesellschaften gültig sind: Er ist kein Koordinierungs- oder Präsidentenamt, er beschränkt sich weder auf einen Ehrenvorrang, noch darf er wie eine Monarchie politischer Art begriffen werden. Der römische Bischof steht – wie alle Gläubigen – unter dem Worte Gottes und unter dem katholischen Glauben. Er ist Garant für den Gehorsam der Kirche und in diesem Sinn servus servorum. Er entscheidet nicht nach eigener Willkür, sondern ist Stimme für den Willen des Herrn, der zum Menschen in der von der Überlieferung gelebten und interpretierten Schrift spricht. Mit anderen Worten: Die episkope des Primats hat die Grenzen, die aus dem Gesetz Gottes und der in der Offenbarung enthaltenen, unantastbaren göttlichen Stiftung der Kirche hervorgehen. Der Nachfolger Petri ist der Fels, der gegen Willkür und Konformismus eine unerbittliche Treue zum Worte Gottes gewährleistet: Daraus folgt auch der martyrologische Charakter seines Primats.

8. Die charakteristischen Züge der Primatsausübung müssen vor allem von zwei grundlegenden Voraussetzungen her verstanden werden, nämlich von der Einheit des Episkopats und vom bischöflichen Charakter des Primats selbst her. Der Episkopat stellt eine Wirklichkeit dar, die »una et indivisa« ist. Der Primat des Papstes beinhaltet die Befugnis, der Einheit aller Bischöfe und aller Gläubigen wirksam zu dienen. Er »wird auf verschiedenen Ebenen ausgeübt; sie betreffen die wachsame Aufsicht über die Weitergabe des Wortes, über die Feier der Sakramente und der Liturgie, über die Mission, über die Disziplin und über das christliche Leben«. Auf diesen Ebenen schulden nach dem Willen Christi alle in der Kirche – die Bischöfe und die anderen Gläubigen – dem Nachfolger Petri Gehorsam. Er ist auch Garant für die rechtmäßige Verschiedenheit, die zwischen Riten, Disziplinen und kirchlichen Strukturen des Ostens und des Westens besteht.

9. Der Primat des Bischofs von Rom drückt sich in Anbetracht seines bischöflichen Charakters in erster Linie in der Weitergabe des Wortes Gottes aus. Daher schließt er eine besondere eigene Verantwortung in der Sendung zur Evangelisierung ein, da ja die kirchliche Gemeinschaft ihrem Wesen nach dazu bestimmt ist, sich auszubreiten: »Evangelisieren ist die Gnade und eigentliche Berufung der Kirche, ihre tiefste Identität.« Die bischöfliche Aufgabe, die der römische Bischof in der Weitergabe des Wortes Gottes hat, erstreckt sich auch auf das Innere der ganzen Kirche. Sie ist als solche ein höchstes und universales Lehramt; sie ist eine Funktion, die ein Charisma beinhaltet, nämlich einen besonderen Beistand des Heiligen Geistes für den Nachfolger Petri, wozu in gewissen Fällen auch das Vorrecht der Unfehlbarkeit gehört. Wie »alle Kirchen sich in voller und sichtbarer Gemeinschaft befinden, weil alle Hirten in Gemeinschaft mit Petrus und so in der Einheit Christi sind«, so sind in gleicher Weise die Bischöfe Zeugen der göttlichen und katholischen Wahrheit, wenn sie in Gemeinschaft mit dem römischen Bischof lehren.

10. Zusammen mit der Lehraufgabe des Primats bringt die Sendung des Nachfolgers Petri für die ganze Kirche die Befugnis mit sich, die Akte kirchlicher Leitung zu setzen, die zur Förderung und Wahrung der Einheit im Glauben und in der Gemeinschaft notwendig oder angemessen sind. Unter diesen wären beispielsweise zu nennen: das Mandat zur Weihe neuer Bischöfe geben; von diesen das Ablegen des katholischen Glaubensbekenntnisses verlangen; allen helfen, in dem Glauben zu bleiben, den sie bekannt haben. Natürlich gibt es, je nach den Umständen, noch viele andere mögliche Weisen, diesen Dienst der Einheit auszuüben: Gesetze für die ganze Kirche erlassen; pastorale Strukturen für den Dienst einzelner Teilkirchen schaffen; den Beschlüssen von Partikularkonzilien bindende Kraft verleihen; überdiözesane Ordensgemeinschaften approbieren usw. Aufgrund des besonderen Charakters der Primatsgewalt gibt es keine Instanz, der gegenüber der römische Bischof sich über den Gebrauch der empfangenen Gabe von Rechts wegen verantworten müßte: »Prima Sedes a nemine iudicatur.« Das bedeutet jedoch nicht, daß der Papst eine absolute Macht hätte: Denn es ist ja ein Kennzeichen des Dienstes der Einheit, eine Folge auch der Gemeinschaft des Bischofskollegiums und des sensus fidei des ganzen Gottesvolkes, auf die Stimme der Teilkirchen zu hören. Dieser Bindung scheint wesentlich mehr Festigkeit und Sicherheit gegeben zu sein als eventuellen Rechtsinstanzen, vor denen der römische Bischof sich verantworten müßte – was im übrigen eine unzulässige Hypothese ist, da sie keine Grundlage hat. Die letzte und unabdingbare Verantwortung des Papstes findet die beste Garantie einerseits in seiner Einordnung in die Tradition und in die brüderliche Gemeinschaft und andererseits im Vertrauen auf den Beistand des Heiligen Geistes, der die Kirche leitet.

11. Die Einheit der Kirche, in deren Dienst sich der Nachfolger Petri in einzigartiger Weise stellt, erreicht ihren höchsten Ausdruck im eucharistischen Opfer, das Mitte und Wurzel der kirchlichen Gemeinschaft ist, einer Gemeinschaft, die sich notwendigerweise auch auf die Einheit des Episkopats gründet. Darum »wird jede Eucharistiefeier in Einheit nicht nur mit dem eigenen Bischof, sondern auch mit dem Papst, mit der Gemeinschaft der Bischöfe, mit dem gesamten Klerus und mit dem ganzen Volk vollzogen. In jeder gültigen Eucharistiefeier kommt diese universale Gemeinschaft mit Petrus und mit der ganzen Kirche zum Ausdruck, oder sie wird objektiv verlangt«, wie im Fall der Kirchen, die nicht in voller Gemeinschaft mit dem Apostolischen Stuhl sind.

12. »Die pilgernde Kirche trägt in ihren Sakramenten und Einrichtungen, die noch zu dieser Weltzeit gehören, die Gestalt dieser Welt, die vergeht.« Auch deshalb drückte sich das unwandelbare Wesen des Primats des Nachfolgers Petri geschichtlich in Formen aus, die den Verhältnissen einer in dieser wandelbaren Welt pilgernden Kirche angepaßt waren. Die konkreten Weisen seiner Ausübung charakterisieren den Petrusdienst in dem Maß, in welchem sie die Erfordernisse der letzten, ihm eigenen Zielsetzung (die Einheit der Kirche) auf Umstände von Ort und Zeit treu anwenden und zum Ausdruck bringen. Ihr größerer oder geringerer Umfang wird in jeder Geschichtsepoche von der necessitas Ecclesiae abhängen. Der Heilige Geist hilft der Kirche, diese necessitas zu erkennen. Der römische Bischof hört auf die Stimme des Geistes in den Kirchen, sucht nach der Antwort und bietet sie an, wann und wie er es für angebracht hält.

Folglich kann man den Kern der Glaubenswahrheit über die Kompetenzen des Primats nicht bestimmen, indem man das Mindestmaß an Befugnissen sucht, die vom Papst in der Geschichte ausgeübt wurden. Daher bedeutet die Tatsache allein, daß in einer gewissen Epoche eine bestimmte Aufgabe vom Papst ausgeführt wurde, nicht, daß diese Aufgabe notwendigerweise immer dem römischen Bischof vorbehalten sein müsse; und umgekehrt: die Tatsache allein, daß eine bestimmte Funktion vorher nicht vom Papst ausgeübt worden ist, berechtigt nicht, daraus den Schluß abzuleiten, daß diese Funktion in keiner Weise in Zukunft zur Zuständigkeit des Petrusdienstes gehören könne.

13. Auf jeden Fall ist grundsätzlich festzuhalten, daß die Unterscheidung, ob eventuelle Formen der Ausübung des Petrusamtes seinem Wesen entsprechen, in der Kirche vorzunehmen ist, das heißt unter dem Beistand des Heiligen Geistes und im brüderlichen Dialog des römischen Bischofs mit den anderen Bischöfen gemäß den konkreten Erfordernissen der Kirche. Zu gleicher Zeit aber ist klar, daß nur der Papst (oder der Papst mit dem Ökumenischen Konzil) als Nachfolger Petri die Autorität und die Kompetenz hat, das letzte Wort über die Formen der Ausübung seines Hirtenamtes in der Gesamtkirche zu sprechen.

* * *

14. Die Kongregation für die Glaubenslehre, welche die wesentlichen Punkte der katholischen Lehre über den Primat des Nachfolgers Petri in Erinnerung ruft, ist überzeugt, daß die offizielle Bekräftigung dieser Lehren größere Klarheit über den einzuschlagenden Weg schafft. Diese Bekräftigung ist in der Tat auch von Nutzen, um das immer wieder mögliche Zurückfallen in Voreingenommenheiten und Einseitigkeiten zu vermeiden, die in der Vergangenheit bereits von der Kirche zurückgewiesen wurden (Febronianismus, Gallikanismus, Ultramontanismus, Konziliarismus usw.). Vor allem, wenn wir den Dienst des Dieners der Diener Gottes als ein großes Geschenk der göttlichen Barmherzigkeit an die Kirche betrachten, werden wir – mit der Gnade des Heiligen Geistes – alle dazu gelangen, die wirksame und volle Einheit mit dem römischen Bischof auf dem täglichen Weg der Kirche in der von Christus gewollten Weise zu leben und treu zu bewahren.

15. Die vom Herrn gewollte volle Gemeinschaft unter denen, die sich als seine Jünger bekennen, erfordert die gemeinsame Anerkennung eines universalkirchlichen Amtes, »in dem alle Bischöfe sich vereint in Christus anerkennen und alle Gläubigen die Stärkung ihres Glaubens finden«. Die katholische Kirche bekennt, daß dieses Amt das Primatsamt des römischen Bischofs, des Nachfolgers Petri, ist. In Demut hält sie standhaft daran fest, »daß die Gemeinschaft der Teilkirchen mit der Kirche von Rom und die Gemeinschaft ihrer Bischöfe mit dem Bischof von Rom – im Plane Gottes – ein grundlegendes Erfordernis für die volle und sichtbare Gemeinschaft ist«. In der Geschichte des Papsttums hat es nicht an menschlichen, auch schweren Irrtümern und Mängeln gefehlt: Petrus selbst bekannte ja, ein Sünder zu sein. Petrus, ein schwacher Mensch, wurde gerade deshalb zum Felsen erwählt, damit offenbar werde, daß der Sieg Christus allein gehört und nicht menschlichen Kräften zuzuschreiben ist. Der Herr wollte seinen Schatz in zerbrechlichen Gefäßen durch die Zeiten tragen: So ist die menschliche Schwachheit zum Zeichen der Wahrheit der göttlichen Verheißungen geworden.

Wann und wie wird das so sehr ersehnte Ziel der Einheit aller Christen erreicht werden? »Wie ist das zu erreichen? Durch die „Hoffnung“ auf den Geist, der uns von den Gespenstern der Vergangenheit, von den schmerzlichen Erinnerungen der Trennung abzubringen vermag; er kann uns Klarheit, Kraft und Mut verleihen, um die nötigen Schritte zu unternehmen, so daß unser Engagement immer glaubwürdiger wird.«

Wir sind alle eingeladen, uns dem Heiligen Geist anzuvertrauen, uns Christus anzuvertrauen, indem wir uns Petrus anvertrauen.

Joseph Kardinal Ratzinger, Präfekt
Tarcislo Bertone, Erzbischof em. von Vercelli, Sekretär
Girolamo Savonarola
Im Nachhang: Die Autorität eines Papstes endet - auch unter Verweis auf das im praeposting Geschriebenen - dort, wo sie sich gegen die Wahrheit richtet oder sie nicht ausreichend verteidigt. Ich gehe nicht davon aus, dass es christlich und der Göttlichen Offenbarung, der Lehre Christi sowie dem Glauben und Tradition der Katholischen Kirche angemessen ist, wenn der gegenwärtige Inhaber des Stuhles …Mehr
Im Nachhang: Die Autorität eines Papstes endet - auch unter Verweis auf das im praeposting Geschriebenen - dort, wo sie sich gegen die Wahrheit richtet oder sie nicht ausreichend verteidigt. Ich gehe nicht davon aus, dass es christlich und der Göttlichen Offenbarung, der Lehre Christi sowie dem Glauben und Tradition der Katholischen Kirche angemessen ist, wenn der gegenwärtige Inhaber des Stuhles Petri, der immer von der Notwendigkeit des Dialoges redet und dazu einladet, sich einer inhaltlichen Auseinandersetzung und Beantwortung der in brüderlicher Liebe vorgetragenen, inhaltlich sachlich berechtigten Kritik entzieht, sich weigert, die besorgten Brüder zu empfangen oder ihnen zu antworten und sie stattdessen als Pharisäer, Kranke, Inquisitoren, Rigide, Verbohrte, Lügner, Heuchler, Größenwahnsinnige, mit dem Teufel im Bunde stehend bezeichnet - ein würdiger Vertreter des Universalprimates?
Ein weiterer Kommentar von Girolamo Savonarola
Girolamo Savonarola
Auch nicht uninteressant, was der neue Präfekt des Dikasteriums für die Glaubenslehre, den Papst Franziskus bereits am Tag vor seiner Amtsübernahme zum Kardinal kreierte, erst kürzlich zum Ausdruck brachte! Ob er damit auch seinen Chef einbezieht und erkennen lässt, was die Wortfolge, "Omne regnum divisum contra se desolábitur, et ominis cívitas vel domus divisa contra se non stabit" dann treffend …Mehr
Auch nicht uninteressant, was der neue Präfekt des Dikasteriums für die Glaubenslehre, den Papst Franziskus bereits am Tag vor seiner Amtsübernahme zum Kardinal kreierte, erst kürzlich zum Ausdruck brachte! Ob er damit auch seinen Chef einbezieht und erkennen lässt, was die Wortfolge, "Omne regnum divisum contra se desolábitur, et ominis cívitas vel domus divisa contra se non stabit" dann treffend anspricht?

„Alle Menschen, die Autorität haben, neigen zum Mißbrauch. Ich beziehe mich auf Mißbrauch jeglicher Art (sexueller Mißbrauch, Mißbrauch von Autorität, Manipulation des Gewissens usw.). Lange Zeit galt es als selbstverständlich, daß die Autorität eine Art Besitz darstellt, der es ermöglicht, die Menschen für die eigenen Zwecke zu benutzen und ihnen die eigenen Wünsche aufzuzwingen“.
Erich Christian Fastenmeier
Das hier ist lesenswert und, wer das Buch liest, wird wieder einmal darin bestätigt, dass die sedisvakantistische Position theologisch wesentlich besser durchdacht ist als das Gedankengut von Lefebvre und der Piusbruderschaft:
Ekklesiologische Irrlehren | VERAX-VERLAG, Müstair
Erzherzog Eugen
ach ja die Heimwerker in Sachen Theologie
Erich Christian Fastenmeier
Wer das Buch gelesen hat, weiß, dass es den Piusargumenten überlegen ist.
Erich Christian Fastenmeier
@cyprian
Wer die Argumente von Pitsch liest, wird sich wundern...
Ein weiterer Kommentar von Erich Christian Fastenmeier
Erich Christian Fastenmeier
Früher war der Verlag ein Ableger der Piusbruderschaft, dann hat Herr Pitsch begonnen die Sedisvakanz zu vertreten. Damit wurden die Schriften niveauvoller und schwieriger zu lesen. Das ist der Unterschied. Ich habe das oben angesprochene Buch und andere Bücher von Verax gelesen.
Oenipontanus
@cyprian
Grausam ist nur die Dummheit unwissender und nichts wissen wollender Menschen!
Erzherzog Eugen
@Vates das ist Kaffee Sud Leserei was Sie hier betreiben
Erich Christian Fastenmeier
Ihr Kompositumbildung ist falsch. Fragen Sie doch mal einen Muttersprachler. 😉 😇 😎
Erich Christian Fastenmeier
Auch die Interpunktion ist fehlerhaft! 😂
Erzherzog Eugen
@Erich Christian Fastenmeier haben Sie Lust mein Spracheingabe-Programm zu trainieren ?
Vates
Die "zentralistischen" und "autoritaristischen" Piuspäpste haben die Bischöfe zwar nicht wie "Meßdiener behandelt", hätten aber in diesem Fall ebenso gehandelt.
Denn von der Warte des Vatikans aus gesehen, ist WB Tissier nach wie vor noch immer von Rom suspendiert, wenn auch nicht mehr exkommuniziert. Daß beide Sanktionen null und nichtig waren, weil Tissier in favorem fidei und zur salus animarum …Mehr
Die "zentralistischen" und "autoritaristischen" Piuspäpste haben die Bischöfe zwar nicht wie "Meßdiener behandelt", hätten aber in diesem Fall ebenso gehandelt.
Denn von der Warte des Vatikans aus gesehen, ist WB Tissier nach wie vor noch immer von Rom suspendiert, wenn auch nicht mehr exkommuniziert. Daß beide Sanktionen null und nichtig waren, weil Tissier in favorem fidei und zur salus animarum in der größten Notlage der Kirchen-
geschichte gehandelt hat, steht auf einem anderen Blatt.

Andererseits ist zu befürchten, daß Franziskus für diese "Gefälligkeit" vom kränklichen bisherigen
Bremser Tissier eine Gegenleistung erwartet; und zwar nicht nur dessen Zustimmung zur Bischofsweihe von z.B. Pagliarani und Bouchacourd (die beide Franziskus genehm sein dürften!), sondern auch zu der von Schmidberger, Fellay, Niklaus Pfluger & Co. lang ersehnten Auslieferung der FSSPX an das neomodernistische Rom unter Verrat am Erbe von Eb Lefebvre, um einen kanonischen Status zu den Bedingungen von Franziskus zu erlangen!
Erzherzog Eugen
naja die FSSPX sind halt keine Sektierer wie die Sedis
Andreas Sachse
Falschen Päpsten zu folgen ist Sektiererei.
Erzherzog Eugen
Ob ein Papst "richtig oder falsch" ist kann verbindlich nur das Oberste Lehramt feststellen,und nicht irgendwelche Wursteln mit und ohne Weihe die päpstliche Dokumente aus der Vergangenheit gelesen haben
Natürlich kann das Tschapperl @Andreas Sachse zur Überzeugung gelangen der Papst ist nicht Papst natürlich soll er dann entsprechend handeln für sich aber zumehr reichts nicht
genau so wie der …Mehr
Ob ein Papst "richtig oder falsch" ist kann verbindlich nur das Oberste Lehramt feststellen,und nicht irgendwelche Wursteln mit und ohne Weihe die päpstliche Dokumente aus der Vergangenheit gelesen haben
Natürlich kann das Tschapperl @Andreas Sachse zur Überzeugung gelangen der Papst ist nicht Papst natürlich soll er dann entsprechend handeln für sich aber zumehr reichts nicht
genau so wie der Kasperl @Erzherzog Eugen nur für sich verbindlich entscheiden Franziskus ist Papst
Andreas Sachse
Um festzustellen, ob jemand Papst ist, genügt die Anwendung des Nichtwiderspruchsprinzips und die Kenntnis der Lehren der Päpste und Theologen um das Vatikanum (1) herum.
Erzherzog Eugen
ja aber es hat keine allgemeine Wirkung sondern ist nur für die eigene Person verbindlich wenn es über Intellektuelle Spielerei hinausgeht
Andreas Sachse
Kann man so stehenlassen. 👍
Es ist jedenfalls nicht zu erwarten, dass von Seiten des heutigen Rom da irgendetwas passiert. Ich war ja von Vigano überrascht, dass er erstmals die Dinge beim Namen genannt hat. Sprich die Ursache des jetzigen Chaos in V2 grundgelegt sah.
Erzherzog Eugen
Vigáno kann man erst ernst nehmen wenn er sich keine angenehme Diplomaten Pension mehr zahlen läßt
Erich Christian Fastenmeier
Man sollte die dogmatischen Fakten seit dem Ersten Vatikanum zur Kenntnis nehmen. 😇
sudetus schönhoff
Na ja sie laufen Rom ja hintendrein😠
Erich Christian Fastenmeier
Wie es sich für treue Katholiken seit Pio IX. gehört... 😎
Erzherzog Eugen
Papst Franziskus hat für die FSSPX mehr getan als jeder Papst davor
Erzherzog Eugen
unterm Strich hatte alles eine positive Auswirkung