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Die geknebelte Heilige Messe - von Pater Pio bis Franziskus. Von Cristina Siccardi*

Für einen zeitgenössischen Gläubigen ist es nicht leicht zu verstehen, was die Heilige Messe ist. Der Grund dafür ist schnell erklärt: Die Heilige Messe wurde von der Liturgischen Bewegung unter dem Vorsitz des im Verdacht der Freimaurerei verstorbenen Monsignore Annibale Bugnini reformiert oder besser gesagt revolutioniert, wird seit dem ersten Adventssonntag 1969 präsidiert und ist eine fehlerhafte und dogmatisch vergiftete Eucharistiefeier. Sie hebt nämlich eine Erinnerung an das letzte Abendmahl hervor und nicht das heilige Opfer, das regelmäßig und unblutig auf dem Altar erneuert wird.

Darüber hinaus sind die Gläubigen durch den dem Volk zugewandten Priester, durch die ihn umgebende Versammlung, die Laienleser/Animateure am Ambo, die "Geselligkeit", die um den ganzen Ablauf geschaffen wird, und andere liturgische Missbräuche (einschließlich des Ergreifens des Leibes unseres Herrn mit der Hand, ohne vor ihm niederzuknien) abgelenkt. Dadurch sind sie beim Novus Ordo nicht in der Lage, das Wesentliche der Heiligen Messe zu erkennen, die ein zwei Jahrtausende alter Ritus ist, der nicht am Tisch, sondern am Altar stattfindet, um den herum Kirchen, Abteien, Heiligtümer, Klöster, Dörfer und ganze Städte gebaut wurden.

Der Priester war von jeher, auch in den alten und heidnischen Zivilisationen, jener, der das Opfer darbrachte und sich dem Himmel zuwandte, niemals den Menschen, wie es auch in der jüdischen Religion der Fall war, der Religion, die den Messias erwartete.

Der erste Zweck der Heiligen Messe ist die Anbetung Gottes in seinem Leib und Blut, die der Sohn den Gläubigen geschenkt hat, um sie vor Sünde und ewiger Verdammnis zu bewahren. Der zweite Zweck ist, Gott für alles zu danken, was wir von ihm empfangen, insbesondere für die göttliche Hostie, wenn Christus selbst zu uns kommt. Der dritte Zweck ist jener der Versöhnung, der auf die Wiedergutmachung des Leids abzielt, das wir dem dreieinigen Gott zufügen, wenn wir uns durch unsere Sünden von unserem einzigen Heil entfernen. Nur Jesus Christus kann durch sein Opfer die Gott zugefügten Vergehen würdig sühnen. Die Heilige Messe ist das Sühneopfer, weil sie in der Eucharistie Christus selbst in der Gestalt eines Opfers vergegenwärtigt, indem sie seinen Leib hingibt und sein Blut vergießt, um unsere Sünden abzuwaschen. "Das ist mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden" (Mt 26,28). Der vierte Zweck der Heiligen Messe ist der Akt des Flehens zu Gott, in dem wir ihm unsere Gebete vorlegen: Jesus Christus lebt und tritt für uns ein, indem er dem Vater sein Leiden und seinen Tod am Kreuz präsentiert, durch den er die Sünden all derer gekreuzigt hat, die sich um seinetwillen bekehren.

Wir verstehen also, dass die Heilige Messe eine sehr ernste Angelegenheit ist.

Diese Ernsthaftigkeit wird durch den neuen und revolutionären Ritus nicht mehr hervorgehoben, der vollkommen mit einer neuen Doktrin übereinstimmt, die die Welt umarmt hat und die einzige Wahrheit, die von Jesus Christus selbst offenbart und den Aposteln und von diesen durch die Tradition den ersten Bischöfen und Priestern, den Kirchenvätern, den Päpsten und den Heiligen Jahrhundert für Jahrhundert übermittelt wurde, nicht mehr berücksichtigt... bis hin zur modernistischen Häresie, die 1907 von Pius X. verurteilt wurde, aber über das Zweiten Vatikanum (1963-1965) in die Kirche eingedrungen ist, weil es die Irrtümer nicht mehr verurteilte, sondern die ganze Kirche dazu aufforderte, ihnen entgegenzukommen, bis hin zur Vergiftung durch sie. Entsprechend sind die aktuellen Folgen: die Verwirrung vieler Gläubiger, das Ausbluten der Priesterseminare, der Klöster und der Kirchen, die Zerstörung der Familien, auch der sogenannten "katholischen", das Versagen der heutigen "katholischen Erziehung".

Die Heilige Messe, die immer von einigen wenigen verteidigt wurde, hat dennoch überlebt. Sie hat trotz Verfolgung weiterhin Priester und Gläubige hervorgebracht und wurde 2007 von Benedikt XVI. liberalisiert. Nach 14 Jahren glühender Vitalität des Vetus Ordo, in denen sowohl der Klerus als auch die Zahl der Gläubigen sich vermehrt hat aufgrund eines Ritus, der in gleicher Weise neu wie alt ist, um ein augustinisches Sprichwort zu paraphrasieren. Dieser Ritus ermöglicht uns, die Augen für das zu öffnen, was in den letzten Jahrzehnten in der Kirche, die an Berufungen und Praktizierenden arm wurde, geschehen ist. Dadurch ist er ein Stein des Anstoßes und hat jetzt erneut einen Stich ins Herz erhalten. Franziskus hat in seinem Dokument Traditionis custodes ausdrücklich gesagt, dass das Motu proprio Summorum Pontificum seines Vorgängers nutzlos, ja sogar schädlich gewesen sei - zweifellos schädlich für eine Kirche, die den "Rauch des Satans in den Tempel Gottes eindringen lässt" (Paul VI., Predigt zum Hochfest der Heiligen Apostel Petrus und Paulus, 29. Juni 1972).

Derselbe Paul VI., der 1970 das Novus Ordo Messbuch gemäß den Vorgaben des Zweiten Vatikanischen Konzils promulgierte, erteilte Pater Pio von Pietrelcina persönlich ein Indult, um weiterhin, auch öffentlich, die Heilige Messe nach dem Ritus des Heiligen Pius V. zu feiern, obwohl seit der Fastenzeit 1965 die Liturgiereform durchgeführt worden war. Der hl. Pio hatte gute Gründe für dieses Begehren: Die Messe aller Zeiten war auf vollkommene Weise mit der Glaubenslehre aller Zeiten verbunden, Lex oradi und lex credendi sind ein untrennbares Ganzes, im Vetus Ordo wie im Novus Ordo.

Die Kirchen werden heute immer leerer und schließen sogar ihre Türen, weil ihnen der Priesternachwuchs fehlt, allerdings nicht dort, wo der Katechismus weitergegeben und die Messe gefeiert wird.

Pater Pio sagte: "Fragen Sie einen Engel, was eine Messe ist, und er wird Ihnen wahrheitsgemäß antworten: Ich verstehe, was sie ist und warum sie gefeiert wird, aber ich verstehe nicht, wie viel Wert sie hat. Einem Engel, tausend Engeln, dem ganzen Himmel geht es so" (Pater Tarcisio da Cervinara, La Messa di Padre Pio, Edizioni La Casa Sollievo della Sofferenza, San Giovanni Rotondo 1977, S. 41). Er sagte auch, dass die Heilige Messe Gott "unendliche Ehrerbietung" gibt und dass jene, die an ihr teilnehmen, "Wohltaten" erhalten, die "nicht aufgezählt werden können" und die erst im Paradies verstanden werden (C. Morcaldi, La mia vita vicino a padre Pio. Intimes spirituelles Tagebuch, Edizioni Dehoniane, Rom 2000, S. 187). Außerdem erklärte er, dass es leichter sei, auf der Welt ohne die Sonne zu sein, als ohne die Heilige Messe (N. Castello - A. Negrisolo, Il beato padre Pio. Eucharistisches Wunder, San Paolo, Cinisello Balsamo 2000, S. 28).

Zu der von Pater Pio zelebrierten Messe kamen Menschen aus der ganzen Welt, sogar aus dem Ausland. In den ersten Jahren seines Aufenthalts in San Giovanni Rotondo zelebrierte Pater Pio um 12.00 Uhr, aber bald - wegen der Verfolgungen, unter den Pontifikaten von Pius XI. und Johannes XXIII. - hatte er die Anordnung, summo mane zu zelebrieren, also feierte er für lange Zeit um 4.00 Uhr morgens. Erst in den letzten Jahren begann seine Heilige Messe um 5.00 Uhr. Abgesehen von der für Pilger ungeeigneten Tageszeit war die andere Schwierigkeit das Fehlen von Hotels in der Gegend. Daher musste man sich um eine provisorische Unterkunft bei Familien bemühen, deren Betten mindestens einen Monat im Voraus gebucht werden mussten. Doch nichts konnte die Gläubigen entmutigen, die in Scharen zu den von Pater Pio zelebrierten Heiligen Messen kamen. Es gibt zahlreiche Zeugnisse, anhand derer man verstehen kann, wie der heilige Kapuziner das heilige Altarsakrament feierte: Sie bieten ein authentischste Bild davon, wie dieser heilige Priester (er, der wie der heilige Franz von Assisi stigmatisiert war und als erster Priester in der Geschichte der Kirche dies war) das Leiden und den Tod Christi am eigenen Leib erlebte.

Die im Katechismus gelehrten Glaubenswahrheiten wurden in den Köpfen und Herzen der Meßteilnehmer wiederbelebt, die sich durch die Vermittlung des heiligen Priesters selbst und die ganze Welt im Drama der Passion wiederfanden. Diese Zeugnisse stimmen darin überein, dass die Zeit stillzustehen schien, sie zählte nicht mehr. "Padre Pio stellt nicht das Drama eines anderen dar. Er und Christus sind aufs Engste miteinander verbunden: "Vivo ego, iam non ego...". [...] Man könnte sagen, dass er die ganze Welt in diesem Akt der Opferung sammelte. [...] Die Minuten vergehen wie Blutstropfen. Ich verstehe sofort, dass wir durch die Messe die Ewigkeit berühren. Das Geheimnis des Kreuzes entzieht sich der Dauer der Zeit, denn dieser gequälte Mensch ist Gott. Auf unaussprechliche Weise, die unserem Verstand nicht zugänglich ist, ist der Kalvarienberg in jeder Messe gegenwärtig und wir sind auf dem Kalvarienberg gegenwärtig. Das ist die Wahrheit, die unsere ruhelosen und wankelmütigen Seelen zu sehr vergessen haben!" (Schwester M. Immaculata Savanelli FI, "An der Messe von Pater Pio teilnehmen...", in "Il Settimanale di Padre Pio", Nr. 3, 20. Januar 2019).

Die Heilige Messe, die nach wie vor verdrängt und verfolgt wird, die aber weiter besteht und nicht abgeschafft werden kann, welche die Heilige Liturgie unauflöslich mit dem Heiligen Glaubensgut der kirchlichen Tradition verbindet, offenbart den wahren Sinn des Heiligen Altaropfers und des höchsten Gutes, aus dem man schöpfen kann. Selbst Kinder fühlen sich davon angezogen und verharren in heiliger Andacht vor dem dargebotenen Mysterium, denn Gesten, Weihrauch, Gewänder, heilige Musik und heilige Formeln verweisen auf eine einzige Wirklichkeit, die himmlische, die die Gnade mit unserer Natur vereint.

*Die Literaturwissenschaftlerin Cristina Siccardi, 55, ist verheiratet mit zwei Kindern. Sie hat in der Vergangenheit für La Stampa, La Gazzetta del Piemont, Il Nostro Tempo und L’Osservatore Romano geschrieben und mehr als sechzig Werke veröffentlicht.

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Oenipontanus
"Derselbe Paul VI., der 1970 das Novus Ordo Messbuch gemäß den Vorgaben des Zweiten Vatikanischen Konzils promulgierte, erteilte Pater Pio von Pietrelcina persönlich ein Indult, um weiterhin, auch öffentlich, die Heilige Messe nach dem Ritus des Heiligen Pius V. zu feiern, obwohl seit der Fastenzeit 1965 die Liturgiereform durchgeführt worden war."
Weiß jemand, wo man den genauen Wortlaut dieses …More
"Derselbe Paul VI., der 1970 das Novus Ordo Messbuch gemäß den Vorgaben des Zweiten Vatikanischen Konzils promulgierte, erteilte Pater Pio von Pietrelcina persönlich ein Indult, um weiterhin, auch öffentlich, die Heilige Messe nach dem Ritus des Heiligen Pius V. zu feiern, obwohl seit der Fastenzeit 1965 die Liturgiereform durchgeführt worden war."

Weiß jemand, wo man den genauen Wortlaut dieses Indults findet?
Vates
Den NOM von 1969 hat der 1968+ P. Pio nicht mehr kennengelernt, aber seine erste Messe am "Volksaltar" von 1965 war zugleich seine letzte Messe überhaupt!
Mir vsjem
"Derselbe Paul VI., der 1970 das Novus Ordo Messbuch gemäß den Vorgaben des Zweiten Vatikanischen Konzils promulgierte, erteilte Pater Pio von Pietrelcina persönlich ein Indult, um weiterhin, auch öffentlich, die Heilige Messe nach dem Ritus des Heiligen Pius V. zu feiern, obwohl seit der Fastenzeit 1965 die Liturgiereform durchgeführt worden war. Der hl. Pio hatte gute Gründe für dieses Begehren …More
"Derselbe Paul VI., der 1970 das Novus Ordo Messbuch gemäß den Vorgaben des Zweiten Vatikanischen Konzils promulgierte, erteilte Pater Pio von Pietrelcina persönlich ein Indult, um weiterhin, auch öffentlich, die Heilige Messe nach dem Ritus des Heiligen Pius V. zu feiern, obwohl seit der Fastenzeit 1965 die Liturgiereform durchgeführt worden war. Der hl. Pio hatte gute Gründe für dieses Begehren: Die Messe aller Zeiten war auf vollkommene Weise mit der Glaubenslehre aller Zeiten verbunden, Lex oradi und lex credendi sind ein untrennbares Ganzes, im Vetus Ordo wie im Novus Ordo."

"Indult" null und nichtig - Pater Pio begehrte kein "Indult"!

Pater Pio war sehr wohl bekannt, dass er reinen Gewissens für immer die Tridentinische Messe zu lesen erlaubt bekam und zwar von keinem Geringeren als durch den heiligen Papst Pius V. Hier wird Pater Pio unterstellt, dass er sozusagen dieses Indult "begehrte" und in Empfang nahm. Doch Pater Pio bedurfte keines Indults!

Pater Pio waren die Machenschaften unter Paul VI. bis ins kleinste bekannt. Er hatte keinen Grund, von einem Ketzer irgend etwas in Empfang zu nehmen.

Pater Pio hatte ganz und gar nicht das Bedürfnis, ein "Indult" von Montini zu erhalten. Und so beruht dies nicht auf Wahrheit, dass er dies Indult begehrte. Pater Pio hatte niemals dies "Begehren"!!

Vielmehr erteilte Pater Pio einem getreuen Priester den Auftrag:

«Du musst dein ganzes Leben widmen, um die Kirche Christi

gegen das Werk der kirchlichen Freimaurerei zu verteidigen!»

Dieser Priester setzte alles daran, die Heiligsprechung des Ketzers Paul VI. zu verhindern. wohlwissend, dass er im Auftrag Pater Pios handelt.

Wenn Pater Pio einerseits erklärte, "Satan wird eine falsche Kirche regieren", wie könnte er dann andererseits von dieser "falschen Kirche" etwas begehren und in Empfang nehmen?
Advocata
Großer Heiliger, ora pro nobis
Gabriela Bachmann shares this
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Salzburger
Über "die" Liturg. Bewegung zu sprechen und den intellektuell unbedeutenden RomZerstörer hw. Hannibal B. als deren VollZieher ist falsch&beleidigend (für R.GUARDINI u.a.).
Jedoch noch viel, viel bedauerlicher ist, daß die Autorin im Stile der PiusKirche "Gründe" für die Hl.Messe anführt. Aber was soll frau von einem Mann halten, der sie vorgeblich liebt, "um eine gute Mutter" oder "um eine nette …More
Über "die" Liturg. Bewegung zu sprechen und den intellektuell unbedeutenden RomZerstörer hw. Hannibal B. als deren VollZieher ist falsch&beleidigend (für R.GUARDINI u.a.).

Jedoch noch viel, viel bedauerlicher ist, daß die Autorin im Stile der PiusKirche "Gründe" für die Hl.Messe anführt. Aber was soll frau von einem Mann halten, der sie vorgeblich liebt, "um eine gute Mutter" oder "um eine nette Partnerin" oder "um eine hübsche Frau" zu bekommen? Daß er imstande ist, sie als SEIN einmaliges GeSchöpf wahrzunehmen und zu lieben? Was soll jemand, der ins Theater geht, "um mir Bildung zu erwerben" oder "um belehrt zu werden" oder "um mich zu amüsieren", anderes sein als ein Barbar und KunstBanause? Und endlich einer, der mit dem Kanon verGOTTet, in die GOTTheit reingelassen wird - und der dann sagt, er mache das alles nur mit, "um zu bitten; um zu danken; um mich zu versöhnen"?!!! Bleibt ein solcher nicht als unheilbarer Ignorant innerlich draußen, auch wenn er äußerlich drinnen ist?
Salzburger
...aber sonst ist alles gut geschrieben - dafür danke ich schön!
Joseph Franziskus
Offenbar hat sich Papst Paul vi an den hl. Pater Pio nicht Ran getraut. Warum wohl? Hatte er etwa Bedenken, sich den Unmut des gläubigen Volkes zuzugziehen? Ich glaube, eher nicht. Ich habe einmal gelesen, das Pater Pio von einer Aura des Heiligen umgeben war und das es wiederholt geschah, das seine Feinde vor eigentlich gegen ihn gerichteten Maßnahmen, ohne Angabe von Gründen, am Ende schließlich …More
Offenbar hat sich Papst Paul vi an den hl. Pater Pio nicht Ran getraut. Warum wohl? Hatte er etwa Bedenken, sich den Unmut des gläubigen Volkes zuzugziehen? Ich glaube, eher nicht. Ich habe einmal gelesen, das Pater Pio von einer Aura des Heiligen umgeben war und das es wiederholt geschah, das seine Feinde vor eigentlich gegen ihn gerichteten Maßnahmen, ohne Angabe von Gründen, am Ende schließlich doch davon abgesehen haben, diese Maßnahmen durchzusetzen. Vermutlich war in seiner Gegenwart zu spüren, das er unter den Schutz Gottes steht. Vielleicht konnte deswegen Papst Paul vi es ihm nicht aufzwingen, die hl. Messe im neuen Ritus zu feiern. Wie würde wohl Papst Franziskus hierbei entscheiden. Ich glaube, er würde versuchen, Pater Pio die Zelebration der römischen hl. Messe zu verbieten. Ich glaube, der würde dabei jedoch seine Gefolgschaft zwingen, ein Verbot durchzusetzen, er würde sich selbst dabei im Hintergrund belassen.
Oenipontanus
@Moselanus "Ich mache mir die Welt, wiedewiedewie sie mir gefällt" (Tradi-Grundprinzip Nr. 1)
Joseph Franziskus
Ja richtig. Mir ist das jetzt gar nicht aufgefallen. Ich erinnere mich, das es einmal hieß, das vor der entgültigen Einführung des Nom, bereits gewisse Mischformen gab und das Pater Pio es allerdings ablehnte, diese Mischformen anzunehmen. Aber es ist richtig, der nomvwurdevja erst 1970 eingeführt.
a.t.m
Die "Heilige Messe aller Zeiten" der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche Gottes unseres Herrn, steht den totalen Triumph der Feinde Gottes unseres Herrn und der aus dem unseligen VK II hervor gekrochenen Afterkirche im Wege. Daher versuchen die Helfershelfer des Widersacher Gottes unseres Herrn, diese seit diesen Verrats Konzil zu eliminieren und das eben auch im Wissen das sie …More
Die "Heilige Messe aller Zeiten" der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche Gottes unseres Herrn, steht den totalen Triumph der Feinde Gottes unseres Herrn und der aus dem unseligen VK II hervor gekrochenen Afterkirche im Wege. Daher versuchen die Helfershelfer des Widersacher Gottes unseres Herrn, diese seit diesen Verrats Konzil zu eliminieren und das eben auch im Wissen das sie schon verloren haben, und genau dieser Tatsache ist es auch geschuldet das diese nun immer aggressiver vorgehen. Sie versuchen nun so viel Schaden (Taktik der verbrannten Erde) weil sie nun auch erkennen das die Salamitaktik nicht funktioniert, weil eben Gott der Herr immer wieder Hirten schickt die der "Kathophobie" trotzen, siehe eben die FSSPX.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Katholik25
Ich glaube angefangen hat es mit Pius Parsch wo er angefangen hat die Texte aus dem Messbuch ins deutsche zu übersetzen. Glaube in den 20ern und zum Volk hin zu zelebrieren. Und der Papst hat nichts gemacht. Und es gibt ein Messbuch von 1955 wo Pius XII auf einem Bild hinter dem Volksaltar steht.
Katholik25
@Moselanus er hat sie übersetzt und die Hl. Messe auf deutsch zelebriert.
Endor
shalom ! Danke für die umfassende und klare Analyse ! Shalom !
Erich Christian Fastenmeier
Schon der zweite Satz mit der Liturgischen Bewegung ist faktisch falsch, weswegen ich den Rest auch nicht gelesen habe. Es gab liturgische Sonderregeln für Deutschland schon unter Pius XII. Das weiß hier offensichtlich niemand.... Schon der damalige Nutius Pacelli hat das gutgeheißen.... Alles, was von Maria Laach kam, wurde kirchlich gefördert...
Oenipontanus
@Erich Christian Fastenmeier Richtig! Zudem gab es die "Liturgische Bewegung" in rudimentärer Form schon, als Bugnini noch gar nicht geboren war bzw. war diese bereits in vollem Gange, als er mit seiner von Pius XII. initiierten Karwochenreform die Bühne betrat. Aber für die Tradis ist es halt wichtiger, mit irgendwelchen markigen Ausdrücken um sich zu werfen, als die Dinge so darzustellen, wie …More
@Erich Christian Fastenmeier Richtig! Zudem gab es die "Liturgische Bewegung" in rudimentärer Form schon, als Bugnini noch gar nicht geboren war bzw. war diese bereits in vollem Gange, als er mit seiner von Pius XII. initiierten Karwochenreform die Bühne betrat. Aber für die Tradis ist es halt wichtiger, mit irgendwelchen markigen Ausdrücken um sich zu werfen, als die Dinge so darzustellen, wie sie wirklich waren.