Gloria Global am 12. Oktober 2016

Mit einem Mann verwechselt

Deutschland. Letzte Woche begrüßte die deutsche Umweltministerin Barbara Hendricks die iranische Vizepräsidentin Massumeh Ebtekar mit einem Handschlag. Im Iran entbrannte darauf ein Sturm der Entrüstung, weil die lokalen Medien Hendricks mit einem Mann verwechselten und im Iran Frauen Männern die Hand nicht geben. Hendricks ist eine selbsterklärte Lesbe, die einem Mann sehr ähnlich sieht. Sie ist Mitglied im „Zentralkomitees der deutschen Katholiken“.

Papst: „Haltet die Gebote, aber“

Vatikan. Am 6. Oktober kritisierte Papst Franziskus in seiner Morgenpredigt zum wiederholten Mal die Treue zu den Geboten. Das bloße Festhalten an den Gesetzen betrübe den Heiligen Geist, meinte er. Er gestand ein, dass es die Zehn Gebote gibt, die wir halten müssen, „aber“ die Gebote seien in der Güte Gottes zu halten und nur so überhaupt verständlich.

Tattoo: „Euthanasiert mich nicht“

Kanada. Die 81jährige Großmutter Christine Nagel ließ sich die Wörter „Euthanasiert mich nicht“ auf den Oberarm tätowieren. Vor globalnews.ca sagte sie, dass sie so lange leben wolle, wie Gott es vorsieht. Sie möchte nicht an der Himmelspforte auftauchen und dann von Petrus hören: „Einen Moment bitte, wir haben Sie erst in 18 Monaten erwartet.“

Wurde Kardinal Sarah weggedrängt?

Vatikan. Am 27. Oktober wird Papst Franziskus anstelle von Kardinal Robert Sarah das akademische Jahr des römischen Johannes Paul II. Instituts für Studien zur Ehe und Familie eröffnen. Kommentatoren bewerten Sarahs Ausladung als Kritik an ihm. Vor wenigen Wochen hat der Papst zwei radikale Prälaten für die Leitung des Instituts bestimmt, Erzbischof Vincenzo Paglia und Pierangelo Sequeri. Die Ernennungen beenden die bisherige an Johannes Paul II. orientierte Linie des Familieninstituts.