Deutsche Bischöfe erlauben Kommunion für Protestanten

Der nachfolgend dokumentierte Unterpunkt der Presseerklärung der deutschen Bischofskonferenz erlaubt die Kommunionspendung an Protestanten:

Erneut haben wir uns mit dem Thema „Konfessionsverschiedene Ehen und gemeinsame Teilnahme an der Eucharistie“ befasst. Hintergrund ist der hohe Anteil konfessionsverschiedener bzw. konfessionsverbindender Ehen und Familien in Deutschland, bei denen wir eine herausfordernde und dringende pastorale Aufgabe erkennen. In den vergangenen Monaten haben die Ökumenekommission und die Glaubenskommission an einem Dokument gearbeitet, das sich – anknüpfend an die weltkirchlichen und kirchenamtlichen Bezugstexte der vergangenen Jahrzehnte bis hin zu Amoris laetitia – als Hilfestellung versteht, um im seelsorglichen Gespräch die konkrete Situation anzuschauen und zu einer verantwortbaren Entscheidung über die Möglichkeit des Kommunionempfangs des nichtkatholischen Partners zu kommen. Deshalb sind die Personen, an die sich das Dokument richtet, zuallererst die Seelsorger: Ihnen geben wir eine Orientierung für die seelsorgliche Begleitung von konfessionsverschiedenen Ehepaaren, die für sich klären wollen, ob eine gemeinsame Teilnahme an der Eucharistie in der katholischen Kirche möglich ist.

Die Orientierungshilfe geht davon aus, dass in konfessionsverschiedenen Ehen im Einzelfall der geistliche Hunger nach dem gemeinsamen Empfang der Kommunion so drängend sein kann, dass es eine Gefährdung der Ehe und des Glaubens der Ehepartner nach sich ziehen könnte, ihn nicht stillen zu dürfen. Das gilt insbesondere für die Ehepaare, die ihre Ehe sehr bewusst aus dem gemeinsamen christlichen Glauben leben möchten und deren Ehe schon jetzt die Konfessionen verbindet. Hier kann ein „schwerwiegendes geistliches Bedürfnis“ entstehen, das es nach dem Kirchenrecht (auf der Grundlage von c. 844 § 4 CIC) möglich macht, dass der evangelische Ehepartner zum Tisch des Herrn hinzutritt, wenn er den katholischen Eucharistieglauben bejaht. Deshalb ist die zentrale Aussage des Dokumentes, dass alle, die in einer konfessionsverbindenden Ehe nach einer reiflichen Prüfung in einem geistlichen Gespräch mit dem Pfarrer oder einer mit der Seelsorge beauftragten Person zu dem Gewissensurteil gelangt sind, den Glauben der katholischen Kirche zu bejahen sowie eine „schwere geistliche Notlage“ beenden und die Sehnsucht nach der Eucharistie stillen zu wollen, zum Tisch des Herrn hinzutreten dürfen, um die Kommunion zu empfangen. Wichtig ist: Wir sprechen über Einzelfallentscheidungen, die eine sorgfältige geistliche Unterscheidung implizieren.

Die Handreichung will für den konkreten Fall der konfessionsverschiedenen Ehe eine Hilfestellung geben und eine größere Klarheit und Sicherheit für die Seelsorger und die Eheleute schaffen. Hier sieht sich die Deutsche Bischofskonferenz in einer besonderen Verantwortung angesichts des bereits genannten hohen Anteils konfessionsverschiedener Ehen in Deutschland.

Wir werden das Dokument, in das noch Einarbeitungen vorgenommen werden können, in den nächsten Wochen veröffentlichen. Ich darf hinzufügen, dass wir eine intensive Debatte zu diesem Thema in der Vollversammlung hatten und uns die Entscheidung nicht leicht gemacht haben.
Boni
Lieber mit dem Papst Blut saufen, als mit Calvin Wein, war doch schon seinerzeit der Lutheristen Credo.
Elisabetta
In den Augen und Köpfen dieser Bischöfe gibt es unter den Protestanten offensichtlich keine "schweren" Sünder. Es genügt der "geistliche Hunger" nach dem "gemeinsamen Empfang" der Kommunion... dabei ist nur der "gemeinsame Empfang" wichtig und nicht der "würdige Empfang" der Hl. Kommunion. Dass nach kath. Lehre der Kommunionempfänger "ohne" schwere Sünde sein muss - davon ist keine Rede, weil es …Mehr
In den Augen und Köpfen dieser Bischöfe gibt es unter den Protestanten offensichtlich keine "schweren" Sünder. Es genügt der "geistliche Hunger" nach dem "gemeinsamen Empfang" der Kommunion... dabei ist nur der "gemeinsame Empfang" wichtig und nicht der "würdige Empfang" der Hl. Kommunion. Dass nach kath. Lehre der Kommunionempfänger "ohne" schwere Sünde sein muss - davon ist keine Rede, weil es ja das Sakrament der Buße bei den Protestanten nicht gibt und somit ist es für belanglos erklärt. Quo vadis DBK?
Melchiades
Werte Eugenia-Sarto ,
Die Priester, die bewusst Nichtkatholiken die heilige Hostie reichen, sollten sich suspendieren lassen.
Wie sollte dies gehen ? Wo es ausgerechnet die deutschen Kardinäle und Bischöfe selbst sind, die es von den Priestern verlangen ? Und es auch hier nur eine Frage der Zeit ist, dass die Priester, die sich aus dem berechtigten Grund weigern einen Nichtkatholiken die heilige …Mehr
Werte Eugenia-Sarto ,

Die Priester, die bewusst Nichtkatholiken die heilige Hostie reichen, sollten sich suspendieren lassen.
Wie sollte dies gehen ? Wo es ausgerechnet die deutschen Kardinäle und Bischöfe selbst sind, die es von den Priestern verlangen ? Und es auch hier nur eine Frage der Zeit ist, dass die Priester, die sich aus dem berechtigten Grund weigern einen Nichtkatholiken die heilige Kommunion zu reichen, von den angeblichen Gläubigen beim Bischof angeschwärzt werden ?
Denn viele von Uns haben doch irgendwann mal mitbekommen, was passiert, wenn ein Priester tatsächlich noch ,wie er es sollte , die Sünden offen beim Namen nennt und der Gemeinde diese und ihre Auswirkungen aufzeigt ! Der eine oder andere fühlt sich auf den Schlips getreten und schreibt dementsprechend an das jeweilige Ordinariat , der genannte Priester darf beim Bischof erscheinen und bekommt eins auf den Deckel ; und / oder als Wiederholung"täter" ist er schneller in den Bereich der Ultramodernisten ( natürlich nicht strafversetzt ) versetzt, als man bis 1000 zählen kann . Oder wenn der böse Priester schon älter ist ; ab mit ihn in den
Ruhestand ! Bei den Jüngeren, die bei den Ultramodernisten lande, dürfen diese erst wieder zurück, wenn der Ultramodernist ans Ordinariat die Meldung gesandt " Priester gebrochen und auf Kurs gebracht", um es ganz laienhaft auszudrücken . Tja, und da genau dieses Schema in der Amtskirche so erfolgreich war, wird man es wieder benutzen . Denn wir haben doch schon längst die Situation das wahrhaftige katholische Priester in der Amtskirche fremden, ihnen unbekannten Katholiken mit größter Vorsicht begegnen müssen , weil sie nicht wissen ob dieser vielleicht ein Spitzel des Ordinariat ist. Verzeihung, aber unter diesen Priestern geht schon seit Jahren die Angst um und der Druck auf Anordnung vieler Bischöfe Sakrilegien zu begehen, wird immer größer ! Dennoch versuchen diese Priester diese Klippen zu umfahren, nur damit sie auch weiterhin ihre Gemeinden vor den Glaubensabfall beschützen können . Daran sollten wir vielleicht auch einmal denken . Denn wenn man es sehr schmerzlich, aber realistisch betrachtet, ist die katholische Kirche in Deutschland nicht nur im Koma, sondern zum größten Teil schon abgestorben ! Denn wie bei unserem Körper beginnt der Tod erst an den Füssen bis er sich Stück für Stück des ganzen Körpers bemächtigt hat und genau diese Situation haben wir in der deutschen Amtskirche und in der Deutschen Bischofskonferenz ! Nein, dies ist kein Pessimismus , sondern nur die Einsicht " wer vom einzig wahren Arzt nicht geheilt werden will, muß sterben, damit die von Ihm Geheilten nicht nochmals infiziert werden. Oder wie man auch sagen könnte :" Der Fisch stickt zu erst am Kopf, also ab mit den Kopf !", ist natürlich nur bildlich gemeint.
Boni
Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört. Die Teilung hat ja nach dem “Konzil“ jede Daseinsberechtigung verloren.
Melchiades
Liebe Sunamis 46
Ich denke, da hast Du bedauerlicherweise Recht ! Denn es scheint so, dass gerade die Deutsche Bischofskonferenz diesen Plan schon mehrere Jahre vor Augen hatte ! Und letztes Jahr , was eigentlich für die Kirche das 100. Fatima Jahr hätte sein sollen, taten diese alles um daraus ein indirektes Luther Jahr der deutschen katholischen Kirche zu machen. Um so ihre neuste Schändlichkeit …Mehr
Liebe Sunamis 46
Ich denke, da hast Du bedauerlicherweise Recht ! Denn es scheint so, dass gerade die Deutsche Bischofskonferenz diesen Plan schon mehrere Jahre vor Augen hatte ! Und letztes Jahr , was eigentlich für die Kirche das 100. Fatima Jahr hätte sein sollen, taten diese alles um daraus ein indirektes Luther Jahr der deutschen katholischen Kirche zu machen. Um so ihre neuste Schändlichkeit als folgerichtige und " barmherzige" Entscheidung der Mehrheit der deutschen Katholiken verkaufen zu können . Denn, ich denke, nicht nur Dir, sondern vielen Usern von Gloria TV ist im letzten Jahr oder nun rückblickend aufgefallen, dass die Überzahl der Bistumsseiten ständig nur diesen exkommunizierten Häretiker Luther ständig zum Thema hatten und mit seinen Heldentaten ( 🤒 ) ganze Seiten füllten . Und vielleicht auch, dass die Erscheinung der Gottesmutter in Fatima vor 100 Jahren, irgendwie gegen diesen Luther, wie " unter ferner liefen" behandelt wurde . Man mag es zwar nicht wirklich wahr haben, dennoch scheint eine Mehrheit der Deutschen Bischofskonferenz alles daran zu setzen um der katholischen Kirche in Deutschland den Todesstoß zu versetzen, um endlich auch aus ihr eine lutherische Glaubensgemeinschaft machen zu können, die in keinster Weise mehr Gott , sondern nur noch, wie es heute schon lange bei den Lutheranern üblich ist, den Mächtigen und den Mainstream unterstellt ist und ihnen gehorcht .
pacem
@Tina 13 Bitte um Aufklärung: Was wollen Sie damit sagen: "Keks bleibt Keks" Sind nicht Sie es, die hier spotten?
Eugenia-Sarto
Die Priester, die bewusst Nichtkatholiken die heilige Hostie reichen, sollten sich suspendieren lassen.
niclaas
Die DBK sollte aufgelöst werden, dann könnte sich wenigstens vereinzelt eine katholische Position halten, die derzeit durch ein Kollektiv von Bastarden kassiert wird.
Melchiades
Wie wäre es denn wenn dieses „schwerwiegendes geistliches Bedürfnis“ da durch gelöst wird, in dem der nicht katholische Ehepartner konvertiert ? Und wenn er /sie es nicht möchte . Dann halt aus Respekt vor dem katholischen Glauben auch nicht meint ein Recht zum Empfang der hl. Kommunion zu haben. Mal ehrlich wie haben dies die Ehepaare bloß vor 50 - 60 Jahren gemacht ? Sind da etwa die nicht …Mehr
Wie wäre es denn wenn dieses „schwerwiegendes geistliches Bedürfnis“ da durch gelöst wird, in dem der nicht katholische Ehepartner konvertiert ? Und wenn er /sie es nicht möchte . Dann halt aus Respekt vor dem katholischen Glauben auch nicht meint ein Recht zum Empfang der hl. Kommunion zu haben. Mal ehrlich wie haben dies die Ehepaare bloß vor 50 - 60 Jahren gemacht ? Sind da etwa die nicht katholischen Ehepartner heulend und jammernd aus der hl. Messe gegangen ? Nein, weil ihnen bekannt war, dass die hl. Kommunion für sie auf Grund weil sie Lutheraner usw. waren tabu ist ! Heute reicht schon ein winziges Jammern und sich bockig hinstellen und schon sehen sich alle und besonders die eh schon eher ev.luth Deutsche Bischofskonferenz den heiligen Leib des Herrn, Sein Opfer , wie Gratisproben im Supermarkt zu verteilen !! 🤬 Bitte was, Gewissensentscheidung ? Wer hat sich dann diese Lachnummer ausgedacht ? Etwa vergessen ein Gewissen kann sich wenn überhaupt erst richtig entscheiden, wenn es auch im einzig wahren Glauben wirklich belehrt und geschult worden ist. Alles andere ist doch nur eine Entscheidung eines rein weltlichen möchtegerne Gewissens, welches begierig auch sein Verlangen nach dem Heiligen ersteckt und dem wollen jetzt diese Herrn auch noch Tür und Tor öffnen. 🤫 🤬 🤨 Na , herzlichen Dank auch !! Vielleicht wären mindestens 1,5 Jahre strenge tatsächliche wahrhaftige Exerzitien ohne Kontakt zur Welt, auch nicht per Telefon, PC und Glotze etwas für diese Herrn ?! Gut, die Hoffnung stirbt zu letzt.
Bethlehem 2014
Eine "schwere geistige Notlage" wäre nicht einmal der Empfang der Osterkommunion! - Es besteht doch keine Pflicht, jeden Sonntag zur Kommunion zu gehen!
Und: wenn eine Ehe daran scheitert, war wohl vorher auch schon einiges im Argen - zumindest der Brautunterricht!
Wenn ein Protestant den katholischen Eucharistieglauben teilt, müßte er schon zugeben, daß er den ganzen katholischen Glauben teilt …Mehr
Eine "schwere geistige Notlage" wäre nicht einmal der Empfang der Osterkommunion! - Es besteht doch keine Pflicht, jeden Sonntag zur Kommunion zu gehen!
Und: wenn eine Ehe daran scheitert, war wohl vorher auch schon einiges im Argen - zumindest der Brautunterricht!
Wenn ein Protestant den katholischen Eucharistieglauben teilt, müßte er schon zugeben, daß er den ganzen katholischen Glauben teilt. Der Glaube ist nämlich nicht teilbar!
Dann soll er doch einfach katholisch werden - wäre eine Frage der Ehrlichkeit...
Sieglinde
Häresien über Häresien. Wer wird wohl die Suppe auslöffeln, die man der blinden Menschheit aufdiktiert.
simeon f.
Protestanten erlauben es protestantischen Gläubigen bei einer protestantischen Abendmahlsfeier einen gesegneten Keks zu empfangen. Mehr ist das wohl nicht. Irgendwie doch eine Selbstverständlichkeit.
Theresia Katharina
Das wird schon länger so praktiziert!
Tina 13
Gehts noch ?!
Christus läßt sich nicht spotten ! Keks bleibt Keks. 😡Mehr
Gehts noch ?!

Christus läßt sich nicht spotten ! Keks bleibt Keks. 😡