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Naiver Bischof Fellay ist enttäuscht

Am 29. Juni äußerte Bischof Bernard Fellay, der Generalobere der Priesterbruderschaft St. Pius X., während des Mittagessens nach den Priesterweihen im Seminar in Ecône in der Schweiz seine Enttäuschung …More
Am 29. Juni äußerte Bischof Bernard Fellay, der Generalobere der Priesterbruderschaft St. Pius X., während des Mittagessens nach den Priesterweihen im Seminar in Ecône in der Schweiz seine Enttäuschung über die von Rom plötzlich gestellten Bedingungen einer Aussöhnung.
Laut medias-presse.info sprach er von einem „schweren Schlag“ und fügte hinzu: „Es ist wie im Gänsespiel. Wir hatten das Ziel fast erreicht und fielen dann an den Anfang zurück. Jetzt müssen wir noch einmal von vorne beginnen.“
Bild: Bernard Fellay, © Wikipedia, CC BY-SA, #newsIgkizjgngk
Brazos
@ew-g
"Viele sind berufen, wenige auserwählt"
Bei den Vielen, die berufen sind, wird wohl kein Heulen und Zähneknirschen sein.
Gerechtigkeit ohne Liebe ist grausam!
Liebe ohne Gerechtigkeit ist nicht gut, stimmt, aber die Liebe sollte immer über die Gerechtigkeit stehen, das nennt man dann Barmherzigkeit.More
@ew-g

"Viele sind berufen, wenige auserwählt"
Bei den Vielen, die berufen sind, wird wohl kein Heulen und Zähneknirschen sein.
Gerechtigkeit ohne Liebe ist grausam!
Liebe ohne Gerechtigkeit ist nicht gut, stimmt, aber die Liebe sollte immer über die Gerechtigkeit stehen, das nennt man dann Barmherzigkeit.
ew-g
@Brazos
"Viele sind berufen, wenige auserwählt", "dort wird Heulen und Zähneknirschen sein", "wer nicht glaubt, wird verdammt werden" uswusf.
Dazu von Thomas von Aquin: "Gerechtigkeit ohne Liebe ist Grausamkeit, Liebe ohne Gerechtigkeit die Mutter der Auflösung".
Brazos
@ew-g
Es geht um das Gottesbild, was man hat. Ich glaube zuerst an den Gott der Liebe und Barmherzigkeit, der keinen verloren gehen lässt, der an die Tür des letztendlich Guten anklopft.
Welche Aussage Jesu dazu, meinen sie denn?
ew-g
@Rückkehr-Ökumene "hart angegangen"
Hat das Generalhaus reagiert oder der Distriktobere? Ging es um den Inhalt oder um eine Verhalten unabgestimmter, vorgreifender Eigenmächtigkeit Einzelner?
Welche "Versöhnung" ist erforderlich?
ew-g
@Brazos
Es geht nicht um "Elite", sondern um Wahrheit. Wenn wer-auch-immer spekuliert, ob "der Himmel... voller sein" könnte, als wer-auch-immer erwartet, ist irrelevant. Relevant ist allein Christi Aussage dazu.
Brazos
@Rückkehr-Ökumene
Interessant ihre Ansichten, Halten sie eine Wiedereingliederung der Piusbruderschaft, ohne einen gewissen Bekehrungsprozess der Piusbrüder irgendwann einmal für möglich, bzw. richtig?
Rückkehr-Ökumene
Der Brief des Papstes zeigt, dass diejenigen Patres der Piusbruderschaft im Recht waren, die vor einer Einigung mit dem modernen Rom gewart hatten. Das Generalhaus ist leider hart gegen sie vorgegangen. Jetzt ist m. M. nach diesen Patres gegenüber Wiedergutmachung angesagt.
Es ist zu hoffen, dass die klare Position des modernen Roms zu einer Versöhnung innerhalb der Piusbruderschaft führt.
Übrigens …More
Der Brief des Papstes zeigt, dass diejenigen Patres der Piusbruderschaft im Recht waren, die vor einer Einigung mit dem modernen Rom gewart hatten. Das Generalhaus ist leider hart gegen sie vorgegangen. Jetzt ist m. M. nach diesen Patres gegenüber Wiedergutmachung angesagt.
Es ist zu hoffen, dass die klare Position des modernen Roms zu einer Versöhnung innerhalb der Piusbruderschaft führt.
Übrigens: Die "Zwei-Etappen-Strategie", die Rom in den Verhandlungen verfolgte - bis zur Integration der Piusbruderschaft Abstriche an den Forderungen zu machen und danach ihr den Rest abzuverlangen - wird es ein zweites Mal wohl nicht mehr geben. Denn wenn das Votum der Diözesanbischöfe auf dem Tisch liegt und bekannt wird, die gewiss mehrheitlich eine totale Anerkennung des Konzils und der Neuen Messe für eine Integration der Piusbruderschaft fordern werden, dann kann das moderne Rom dahinter in seinen Veröffentlichungen über künftige Gespräche wohl nicht hinter diese Forderungen zurückgehen, ohne von den Diözesanbischöfen in den Medien Prügel zu beziehen.
Um eine Integration sollte es in künftigen Gesprächen überhaupt nicht mehr gehen und was Gespräche überhaupt betrifft, sollte die Piusbruderschaft jetzt eine lange Pause einlegen.
Sie hat in über 40 Jahren eine großartige Aufbauarbeit geleistet in einer Zeit, in der das Erscheinungsbild der Kirche von dem modernen Rom immer weiter entstellt wurde. Dieser Prozess wird weitergehen, bis Rom die Wende einleitet, weil der Selbstzerstörungsprozess jedermann vor Augen steht, Dann, aber auch erst dann ist die Zeit für eine Integration der Piusbruderschaft gekommen, die dann überhaupt keiner Verhandlungen mehr bedarf, weil Rom auf den Boden seiner Tradition zurückgekehrt ist. Strebt sie eine Integration vor dieser Wende an, dann kommt sie unter die Räder des Modernismus.
Brazos
Naja unter Papst Franziskus ist ein herausgehobenes Elitechristentum wohl nicht möglich, der Himmel wird wohl (hoffentlich), viel voller sein, als es einige elitäre Christen annehmen.
Conde_Barroco
Geleite durch die Wellen, das Schifflein treu und mild...
Es kommt alles, wie es kommen muss. Der Herr passt auch seine kleine Herde schon auf. Es gehört nicht zusammen, was nicht zusammengehört. Das nachkonziliare Rom muss sich bekehren.More
Geleite durch die Wellen, das Schifflein treu und mild...

Es kommt alles, wie es kommen muss. Der Herr passt auch seine kleine Herde schon auf. Es gehört nicht zusammen, was nicht zusammengehört. Das nachkonziliare Rom muss sich bekehren.
PaulK
Was heißt "enttäuscht"? Er musste lediglich die Realität zur Kenntnis nehmen. Ich hoffe, dass diese "Enttäuschung" auch Folgen hat!
Melchiades
Vielleicht könnten wir es ja auch einmal aus einer anderen Perspektive betrachten und möglicherweise hoffen, dass sich auf alle Patres innerhalb der Bruderschaft versöhnen.
Denn ob nun S.E. Bischof Fellay oder die Anderen der Gruppe, die mit dem Vatikan Gespräche geführt haben, waren wie Tauben ohne Lug und Trug und wären nie auf die Idee gekommen, dass sie ausgerechnet im Vatikan und mit dem …More
Vielleicht könnten wir es ja auch einmal aus einer anderen Perspektive betrachten und möglicherweise hoffen, dass sich auf alle Patres innerhalb der Bruderschaft versöhnen.
Denn ob nun S.E. Bischof Fellay oder die Anderen der Gruppe, die mit dem Vatikan Gespräche geführt haben, waren wie Tauben ohne Lug und Trug und wären nie auf die Idee gekommen, dass sie ausgerechnet im Vatikan und mit dem amtierenden Papst unter Lügner und Betrüger, ja unter die Räuber , geraten sind und müssen nun, weil sie ohne Lug und Trug waren bitteres Lehrgeld zahlen ! Denn ich denke einfach mal, selbst hier unter uns Usern ist wohl keiner, der nicht auch schon mal, weil er einen hinterhältigen Menschen vertraut hat, die Zahlung dieses bitteren Lehrgeldes leisten mußte, obwohl ihn andere vor diesem Menschen vielleicht sogar eindringlich gewarnt haben, oder ? Was wir wirklich nur tun könnten, ist doch darauf zu achten , dass sich nun diese Lügner und Betrüger nicht die Maske des Wohlwollenden aufsetzen, sondern wir sie ihnen herunterreißen, damit noch viele ihre wahre häßliche Fratze zu Gesicht bekommen.
Eugenia-Sarto
Die Piusbruderschaft muss aufpassen, dass sie keinen einzigen Punkt der katholischen Lehre aufgibt. Nur dann hat sie auch in Zukunft Berufungen.
Eugenia-Sarto
Von Rom habe ich keine Wahrhaftigkeit erwartet. Gut, dass es jetzt noch so gekommen ist.
Sancta
Mit diesem Papst wahr wohl nichts anderes zu erwarten, traurig und schade 😡
Rückkehr-Ökumene
Franziskus und Kardinal Müller haben doch klar gesagt, dass sie von der Piusbruderschaft die totale Anerkennung des Konzils, der Neuen Messe und aller nachkonziliarer römischer Dokumente verlangen. Dieses Ziel hatte das moderne Rom, wie sich jetzt deutlich zeigt, nie aufgegeben. Es ging also nur darum, ob es, um die Eingliederung der Piusbruderschft zu erreichen, sich zunächst mit einer reduzierten …More
Franziskus und Kardinal Müller haben doch klar gesagt, dass sie von der Piusbruderschaft die totale Anerkennung des Konzils, der Neuen Messe und aller nachkonziliarer römischer Dokumente verlangen. Dieses Ziel hatte das moderne Rom, wie sich jetzt deutlich zeigt, nie aufgegeben. Es ging also nur darum, ob es, um die Eingliederung der Piusbruderschft zu erreichen, sich zunächst mit einer reduzierten Form dieser Forderungen zufrieden geben würde, um den Rest nach der Eingliederung einzufordern. Es ging also darum, die totale Unterwerfung der Bruderschaft in zwei Etappen zu erreichen. Nachdem aber jetzt die Diözesanbischöfe zur Aufnahme der Piusbruderschaft befragt werden und diese mit hinreichender Sicherheit mehrheitlich die obigen Forderungen stellen werden, musste das moderne Rom die Katze aus dem Sack lassen und seine wahre Absicht eingestehen.
Was meint also Bischof Felly, wenn er behauptet, fast am Ziel gewesen zu sein? Wäre er mit einer "Zwei-Etappen-Lösung" einverstanden gewesen, die ein Verrat am geistigen Erbe von Erzbischof Lefebvre dargestellt hätte? Was soll denn heißen, dass nun der für die Piusbruderschaft entwürdigende Prozess erneut in Gang gesetzt werden müsse?
alfredus
Es war eigentlich voraus zu sehen, dass Franziskus nicht ernsthaft daran dachte, diese treue katholische Gemeinschaft als Prälatur in die Kirche aufzunehmen. Wie nannte Franziskus die treuen Katholiken ? Pharisäer seien sie ! Franziskus wollte nur wieder in die Schlagzeilen mit der Ankündigung über die FSSPX kommen. Sicher wollte er es auch deswegen nicht, weil es weltweit Ablehnungen gab : die …More
Es war eigentlich voraus zu sehen, dass Franziskus nicht ernsthaft daran dachte, diese treue katholische Gemeinschaft als Prälatur in die Kirche aufzunehmen. Wie nannte Franziskus die treuen Katholiken ? Pharisäer seien sie ! Franziskus wollte nur wieder in die Schlagzeilen mit der Ankündigung über die FSSPX kommen. Sicher wollte er es auch deswegen nicht, weil es weltweit Ablehnungen gab : die Juden, die Muslime, die Protestanten, Politiker, Laiengremien, Progressisten und nicht zuletzt die Kardinäle und Bischöfe, allen voran die deutschsprachigen Bischofskonferenzen. Bischof Fellay wird insgeheim ein Stein vom Herzen gefallen sein, dabei hätte es so schön werden können. Aber in dieser maroden Kirchengesellschaft von Rom, kann kein Christ glücklich sein, oder er müsste den Glauben aufgeben, um dann noch unglücklicher zu sein. Nein, die Zeit der Piusbruderschaft ist noch nicht gekommen. Sie wird nicht mehr lange warten müssen, bis sie zu denen gehört, die die Kirche retten können und müssen. 😇 🙏 👍
Melchiades
Wenn diese Nachricht stimmen sollte. Dann sollten wir vielleicht nicht nur auf die Enttäuschung Bischofs Fellay achten, der, wie die anderen Mitglieder der Verhandlungsgruppe der Piusbruderschaft aufs hinterhältigste getäuscht worden ist ! Sondern auch an jene Katholiken denken, die außerhalb der Bruderschaft auf eine unabhänige Prälatur gehofft haben, um sich dann umgehend an die Bruderschaft …More
Wenn diese Nachricht stimmen sollte. Dann sollten wir vielleicht nicht nur auf die Enttäuschung Bischofs Fellay achten, der, wie die anderen Mitglieder der Verhandlungsgruppe der Piusbruderschaft aufs hinterhältigste getäuscht worden ist ! Sondern auch an jene Katholiken denken, die außerhalb der Bruderschaft auf eine unabhänige Prälatur gehofft haben, um sich dann umgehend an die Bruderschaft mit der Bitte auch in ihren Regionen Messzentren zu errichten, zu wenden. Denn auch diese müssen nun erkennen, dass es sehr den Anschein hat, dass der Vatikan und der amtierende Papst , im Grunde , gleichbedeutend für Lug und Trug stehen. Was wohl nicht unbedingt die Eigentschaften unsers Glaubens wiederspiegelt ?
Abramo
Interessant, dass Papst Franziskus jetzt so auf "Glaubensbekenntnisse" beharrt. Das ist sonst gar nicht seine Art. 😀
Bethlehem 2014
Hoffentlich versteht er "auf Anfang zurück" wie Erzbischof Lefebvre: BISCHÖFE WEIHEN!!!
Seelenklempner
Sehr merkwürdig, das Ganze.
Ob Papst Franziskus plötzlich Mut vor der eigenen
Courage bekommen hat?