Nachrichten
323K

Mosebach: Benedikt XVI. hat wenig getan, um die Neue Liturgie zu reformieren

Das Motu Proprio „Summorum pontificum“ von 2007 war „ein erster ernsthafter Versuch, einen großen und für die ganze Kirche gefährlichen Fehler zu korrigieren“. Das sagte der Frankfurter Schriftsteller …More
Das Motu Proprio „Summorum pontificum“ von 2007 war „ein erster ernsthafter Versuch, einen großen und für die ganze Kirche gefährlichen Fehler zu korrigieren“. Das sagte der Frankfurter Schriftsteller Martin Mosebach im Interview mit der „Tagespost“.
„Die in die Zeit weltweiter Revolutionen von 1968 unglücklich hineingeratene Liturgiereform nach dem II. Vatikanum hatte an vielen Orten eine dramatische Unsicherheit über den Charakter der Eucharistie entstehen lassen. Der Versuch, die bis dahin alleingültige Form der Eucharistie vollständig zu verdrängen, stellte einen Traditionsbruch dar, denn die Kirche hat niemals einen alten Ritus verboten.“
Früchte der Alten Messe: Kathedralen, Kunst und Kompositionen
Mosebach sieht den überlieferten Ritus als Fundament nicht nur der Kirche, sondern auch der Kultur. Die Alte Messe sei „der eigentliche Architekt unserer großen Kirchenbauten, er ist der Hervorbringer unserer Musik, Malerei und Skulptur“.
„Jede romanische Basilika, gotische Kathedrale,…More
Kirchen-Kater
@Plaisch: Sie sprechen wirklich klar. Und doch: Zweifel an Hingabe, Kinderverhütung, mangelnde Unverbrüchlickeit - wozu führt das, kanonisch?
Plaisch
@Kirchen-Kater
DAs zu beurteilen ist Zuständigkeit (Kompetenz) des Ehegerichtes, aber der Papst macht einen Schuldspruch ohne Untersuchung. Das ist ungerecht.
Eine Ehe ist gültig (katholisch ist falscher Begriff) wenn kein Wesensmerkmal bewusst ausgeschlossen wird: also Kinder, Treue und Unverbrüchlichkeit. Treue ist gegen Trennung und Unverbrüchlichkeit gegen Ehebruch. Trennung bedeutet nicht …More
@Kirchen-Kater
DAs zu beurteilen ist Zuständigkeit (Kompetenz) des Ehegerichtes, aber der Papst macht einen Schuldspruch ohne Untersuchung. Das ist ungerecht.

Eine Ehe ist gültig (katholisch ist falscher Begriff) wenn kein Wesensmerkmal bewusst ausgeschlossen wird: also Kinder, Treue und Unverbrüchlichkeit. Treue ist gegen Trennung und Unverbrüchlichkeit gegen Ehebruch. Trennung bedeutet nicht zwangsläufig Ehebruch, ist aber trotzdem eine Sünde gegen das Sakrament. Aber nicht gegen das 6. Gebot.

Für die Ehe braucht es Glauben, Kinder und Hingabe. Die Ehe hat den favor iuris, d.h. im Zweifelsfall tritt man für die Gültigkeit ein.
Kirchen-Kater
@Plaisch: Danke für die Erläuterung. Welche Ehe ist denn noch katholisch? Da bin ich wirklich beim Papst: Unzählig viele Ehen seit dem Konzil sind doch sehr wahrscheinlich ungültig.
Plaisch
@Viandonta
Wie muss ich das verstehen? Sie glauben doch nicht, dass B16 die alte Messe liebt, sonst hätte er EB Lefebvre anders empfangen. DAs war Lug und Trug.
Wenn ich etwas oder jemanden liebe, respektiere ich den. Kardinal Ratzinger hat EB Lefebvre aber gehörig in die Kloake gezogen. Das würde ich nicht einmal mit modernen Priestern machen, die für dogmatische Fragen geschlossene Ohren haben.More
@Viandonta
Wie muss ich das verstehen? Sie glauben doch nicht, dass B16 die alte Messe liebt, sonst hätte er EB Lefebvre anders empfangen. DAs war Lug und Trug.

Wenn ich etwas oder jemanden liebe, respektiere ich den. Kardinal Ratzinger hat EB Lefebvre aber gehörig in die Kloake gezogen. Das würde ich nicht einmal mit modernen Priestern machen, die für dogmatische Fragen geschlossene Ohren haben.
Plaisch
@Kirchen-Kater
Formdispens ist eine kanonistische Figur in der Eheliturgie, welche sagt, dass man vom katholischen Ritus abweichen kann, wenn nichtkatholische Partner dabei sind.
Die Ehe ist dann trotzdem gültig. Die Formpflicht ist wichtig, um die Rechtmässigkeit der Verhältnisse zu garantieren. Man kann so nicht einfach ins Nachbardorf gehen und eine neue nehmen und ins Nachbarland gehen und …More
@Kirchen-Kater
Formdispens ist eine kanonistische Figur in der Eheliturgie, welche sagt, dass man vom katholischen Ritus abweichen kann, wenn nichtkatholische Partner dabei sind.
Die Ehe ist dann trotzdem gültig. Die Formpflicht ist wichtig, um die Rechtmässigkeit der Verhältnisse zu garantieren. Man kann so nicht einfach ins Nachbardorf gehen und eine neue nehmen und ins Nachbarland gehen und kommunizieren vor den Augen der Hinterbliebenen.
Kirchen-Kater
@Plaisch: Formdispens?
Plaisch
@cyprian und @Fantasticmax haben recht: die Reform der Neuen "Liturgie" ist nutzlos und letztere gehörte grundsätzlich verboten. Eigentlich bräuchte es eine Formdispens um überhaupt so das Opfer Christi darbringen zu dürfen.
@Eugenia-Sarto
Es dürfte klar sein, dass B16 an der alten Liturgie NICHTS liegt. Alles Rauch. 🤬More
@cyprian und @Fantasticmax haben recht: die Reform der Neuen "Liturgie" ist nutzlos und letztere gehörte grundsätzlich verboten. Eigentlich bräuchte es eine Formdispens um überhaupt so das Opfer Christi darbringen zu dürfen.

@Eugenia-Sarto
Es dürfte klar sein, dass B16 an der alten Liturgie NICHTS liegt. Alles Rauch. 🤬
Eugenia-Sarto
Ich bin dankbar für einige Sätze von Mosebach.
Wenn Papst Benedikt doch selber die tridentinische Messe täglich gefeiert hätte, so wäre es mehr gewesen als das, was er schon getan hat.
Plaisch
ER ist ein Illusionär, weil er Hoffnung auf die Liturgiekonstitution hat, die durch und durch verseucht ist.
HerzMariae
@Plaisch Warum ein Illusionär? Er sagt doch gerade, dass eine Korrektur der Neuen Messe derzeit unrealistisch ist.
Plaisch
Was oben über Mosebach referiert wird, zeigt ihn als Illusionär.
Tina 13
"Die Alte Messe sei „der eigentliche Architekt unserer großen Kirchenbauten, er ist der Hervorbringer unserer Musik, Malerei und Skulptur“.