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Schneider: Der Vatikan blockierte Pius-Anerkennung mit unannehmbaren Bedingungen

Die Kirchenkrise hat sich in den letzten Jahren verschärft, vor allem mit dem Pontifikat von Franziskus, bemerkt Bischof Athanasius Schneider im Interviewbuch Christus Vincit, das kürzlich auf Deutsch erschienen ist.

Bischof Schneider hat sich, bevor er die Piusbruderschaft im Auftrag des Vatikans vor einigen Jahren visitierte, mit deren Argumenten befasst: „Mir ging damals auf, dass wir die Einwände von Erzbischof Lefebvre ernster nehmen müssen.“

Autorität, Druck, Kraft, Wille – aber keine Argumente

Schneider bemerkte, dass der Heilige Stuhl die Einwände von Erzbischof Lefebvre ablehnt, ohne seine ARGUMENTE ernst zu nehmen.

Die Vertreter des Heiligen Stuhls würden zur Piusbruderschaft einfach nur sagen: „Ihr irrt euch, unsere Einstellung ist die einzig richtige und sie steht für die Kontinuität mit der vorherigen Tradition der Kirche.“

Dieses Autoritätsargument ist für Schneider zu wenig. Man sei einfach mit der Willenskraft vorgegangen nach dem Motto: „Wir haben die Autorität und deshalb haben wir immer recht.“

Schneider stellt fest, dass vonseiten des Heiligen Stuhls kein Wille besteht, sich auf den eigentlichen Kern der von Erzbischof Lefebvre gestellten Fragen einzulassen.

Bei der Visitation der Piusbruderschaft gewann Schneider von dieser im Großen und Ganzen einen positiven Eindruck. Er besuchte das Generalatshaus in Menzingen (Schweiz), die Seminare in Flavigny (Frankreich), Winona (USA) und Zaitzkofen (Deutschland). Dort fand er „eine gute religiöse Observanz und Treue“ sowie Eifer im Gebet.

In den theologischen Diskussionen bemerkte Schneider eine gute Bildung, aber auch eine Haltung von Misstrauen gegenüber Rom sowie gegenüber jenen, die nicht zur Bruderschaft gehören. Diese Haltung kann er psychologisch nachvollziehen: „Seit vierzig Jahren hat die Bruderschaft keine offiziellen kanonischen Beziehungen mit Rom und mit den Ortsbischöfen.“

Vatikan verhinderte Regulierung mit unannehmbarer Einigungsformel

Schneider hofft auf eine Regulierung der Piusbruderschaft: „Sie befinden sich bereits in Gemeinschaft mit der Kirche, weil sie den gegenwärtigen Papst anerkennen, sie erwähnen ihn im Kanon, beten öffentlich für ihn und beten auch für den Ortsbischof.“

Darum betrachtet Schneider die Piusbruderschaft nicht als schismatisch. Sie habe von Franziskus die Erlaubnis erhalten, das Buß- und Ehesakrament zu spenden.

Zum letzten Versuch einer Regulierung im Jahr 2017 schreibt Schneider, dass die von Kardinal Müller vorgelegte Einigungsformel „nicht angenommen werden konnte“.

Und: „Jeder wusste, dass sie für die Piusbruderschaft nicht annehmbar war. Rom hätte sich pastoral sensibler und großzügiger zeigen müssen.“

Lefebvre war freimütig wie die Kirchenväter und von beeindruckender Klarsicht

Zu Erzbischof Lefebvre sagt Schneider, dass er damit begonnen habe – „mit einem Freimut, der an die großen Kirchenväter erinnerte“ - gegen die Zerstörung des katholischen Glaubens und der heiligen Messe zu protestieren.

Lefebvre habe realistisch und treffsicher das wahre Ausmaß der Kirchenkrise erfasst. Schneider ist beeindruckt von der "Klarsicht und dem prophetischen Charakter" folgender Feststellungen von Lefebvre aus einem Brief vom 24. Dezember 1978:

„Die Flut an Neuerungen in der Kirche, die von den Bischöfen hingenommen und ermutigt werden, eine Flut, die alles in ihrem Lauf verwüstet – den Glauben, die Moral, die kirchlichen Einrichtungen –, konnte die Existenz eines Hindernisses, eines Widerstandes nicht hinnehmen.

Wir standen vor der Wahl, uns mitreißen zu lassen von der verheerenden Strömung und zu der Katastrophe beizutragen oder Wind und Wellen Widerstand zu leisten, um unseren katholischen Glauben und das katholische Priestertum zu bewahren. Wir durften nicht zögern.

Die Trümmer der Kirche türmen sich auf: Atheismus, Unmoral, die Aufgabe von Kirchengebäuden, das Verschwinden der Berufungen zum Priester- und Ordensstand haben ein Ausmaß angenommen, dass die Bischöfe so langsam aufwachen.“
Mir vsjem
"Es war doch eine Großtat von Kardinal Müller, dass er der Piusbruderschaft unannehmbare Bedingungen stellte, sonst wäre sie womöglich noch ins Elend gestürzt, mit dem weichen Kurs von Bischof Fellay. Glücklicherweise scheint diese Gefahr unter Pater Pagliarani gebannt zu sein..."
Nichts ist gebannt! Trotz des strafenden Arm GOTTES in der gegenwärtigen Zeit wird nichts beklagt und gesühnt, sondern …Mehr
"Es war doch eine Großtat von Kardinal Müller, dass er der Piusbruderschaft unannehmbare Bedingungen stellte, sonst wäre sie womöglich noch ins Elend gestürzt, mit dem weichen Kurs von Bischof Fellay. Glücklicherweise scheint diese Gefahr unter Pater Pagliarani gebannt zu sein..."

Nichts ist gebannt! Trotz des strafenden Arm GOTTES in der gegenwärtigen Zeit wird nichts beklagt und gesühnt, sondern das sinnlose Unterfangen einer Anerkennung durch die Konzilssekte im u.a. Buch weiterhin gepriesen.

"AUS LIEBE ZUR KIRCHE "
heisst das neue Buch der Priesterbruderschaft St. Pius X. - Autor Bischof Fellay.

Unredlichkeit.
Denn von welcher "Kirche" spricht er hier, Bischof Fellay?
Doch von seiner Konzilskirche. Für ihn ist die Konzilssekte immer noch die wahre Katholische Kirche. Es ist also die Liebe zur Konzilskirche, der er doch zugehören will und von dieser eine Anerkennung erbeten hat.
Es wird noch betont, dass das Buch eine "zutiefst katholische Perspektive" aufzeige.

Ein neuerlicher Beweis, dass die Aussagen ihres Gründers Lefebvre für die Bruderschaft von heute (und ihrem Visitator Athanasius Schneider) nichts bedeuten und abgewiesen werden:

Lefebvre:
"Es ist strenge Pflicht für jeden Priester, abgetrennt zu bleiben von der konziliaren Kirche, so lange sie nicht sich zur Tradition des Lehramtes bekehrt und zum wahren katholischen Glauben."

„Eine Kirche, die dergleichen Irrtümer vertritt, ist häretisch und schismatisch zugleich. Dieser konziliaren Kirche wollen wir nicht angehören“


Msg. Lefebvre versicherte, daß seine Bruderschaft die Konzilskirche nicht benötigt, um ihr eine wie immer geartete Rechtmäßigkeit zu verleihen:

„Mit welcher Kirche haben wir es zu tun – das möchte ich gerne wissen, – mit der katholischen Kirche oder mit einer anderen Kirche, einer Gegenkirche, mit einer falschen Kirche?... Ich glaube wirklich, daß wir es mit einer falschen Kirche und nicht mit der katholischen Kirche zu tun haben.“ (18. Juni 1978)
michael7
Man müsste endliche erkennen, dass der Teil, der nicht katholisch ist und nur "falsche Kirche" ist, nicht "die Kirche" Jesu Christi sein kann!
Carlus teilt das
113. Vernichtung Katholischer Hirten.
Sammlung der Beitrag im Vernichtungskampf gegen katholische OberhirtenMehr
113. Vernichtung Katholischer Hirten.

Sammlung der Beitrag im Vernichtungskampf gegen katholische Oberhirten
Rückkehr-Ökumene
Es war doch eine Großtat von Kardinal Müller, dass er der Piusbruderschaft unannehmbare Bedingungen stellte, sonst wäre sie womöglich noch ins Elend gestürzt, mit dem weichen Kurs von Bischof Fellay. Glücklicherweise scheint diese Gefahr unter Pater Pagliarani gebannt zu sein. Es darf keine Anerkennung der Koexistenz von Wahrheit und Irrtum geben. Würde sich die Bruderschaft in das moderne Rom …Mehr
Es war doch eine Großtat von Kardinal Müller, dass er der Piusbruderschaft unannehmbare Bedingungen stellte, sonst wäre sie womöglich noch ins Elend gestürzt, mit dem weichen Kurs von Bischof Fellay. Glücklicherweise scheint diese Gefahr unter Pater Pagliarani gebannt zu sein. Es darf keine Anerkennung der Koexistenz von Wahrheit und Irrtum geben. Würde sich die Bruderschaft in das moderne Rom integrieren lassen, dann würde sie eine Koexistenz von Wahrheit und Irrtum im Innenraum der Kirche akzeptieren, was eine Verunehrung der Wahrheit bedeuten würde. Hätten das die Gründungsväter der Petrusbruderschaft begriffen, dann wäre sie nie gegründet worden.
Eugenia-Sarto
Bloß keine "Regulierung"! Hände weg vom abgefallenen Rom.
Mir vsjem
"Würde sich die Bruderschaft in das moderne Rom integrieren lassen, dann würde sie eine Koexistenz von Wahrheit und Irrtum im Innenraum der Kirche akzeptieren..."
Durch ihre extreme Entschlossenheit und ihren Willen zum Integrieren in das ketzerische Rom hat sie diese Koexistenz bereits akzeptiert - und bis heute nicht beklagt und widerrufen. Eine beabsichtigte böse Tat, auch wenn sie noch nicht …Mehr
"Würde sich die Bruderschaft in das moderne Rom integrieren lassen, dann würde sie eine Koexistenz von Wahrheit und Irrtum im Innenraum der Kirche akzeptieren..."

Durch ihre extreme Entschlossenheit und ihren Willen zum Integrieren in das ketzerische Rom hat sie diese Koexistenz bereits akzeptiert - und bis heute nicht beklagt und widerrufen. Eine beabsichtigte böse Tat, auch wenn sie noch nicht zur vollen Ausführung gelangt ist, ist Sünde.
Gebannt ist nichts.
Nicht einmal der Pachamama-Skandal reicht aus, um Einsicht zu schaffen.
Somit wird das Strafgericht GOTTES noch lange andauern.

"Ich war berührt, als ich das feierliche Gebet für den Papst hörte.."
"Das Bild des gegenwärtigen Papstes an der Wand ihrer Häuser.."

Dies ist geradezu eine Aufforderung, auch in den privaten Häusern das Bild eines Ketzers und des Pachamamagötzendieners an die Wand zu heften.
Es wäre ähnlich, als hätten zur Zeit Luthers die Bischöfe gedrängt, das Bild Luthers in den Sakristeien un Wohnungen aufzuhängen.
Eugenia-Sarto
In meiner Wohnung hängen die Bilder von Pius X., XII., Leo XIII. und Pius IX. Das sind meine besten Freunde und Päpste.
Mir vsjem
"Der Vatikan blockierte Pius-Anerkennung mit unannehmbaren Bedingungen"
DEO GRATIAS
Der Kreuzzug, der "Geistliche Blumenstrauß" und die Mio-Rosenkränze erfüllten das falsche Begehren der Piusbruderschaft nicht, es offenbarte sich der Wille GOTTES - und der ist heilig.
Alles klar in Bezug auf GOTT, wenn die Lage so steht und Bischof Schneider bei seiner Visitation der FSSPX frohgestimmt zu berichten …Mehr
"Der Vatikan blockierte Pius-Anerkennung mit unannehmbaren Bedingungen"

DEO GRATIAS

Der Kreuzzug, der "Geistliche Blumenstrauß" und die Mio-Rosenkränze erfüllten das falsche Begehren der Piusbruderschaft nicht, es offenbarte sich der Wille GOTTES - und der ist heilig.

Alles klar in Bezug auf GOTT, wenn die Lage so steht und Bischof Schneider bei seiner Visitation der FSSPX frohgestimmt zu berichten weiss::

"Ich habe sogar ein Foto von Papst Franziskus an den Wänden gesehen. In der Sakristei sah ich Tafeln mit dem Namen Papst Franziskus und des örtlichen Diözesanbischofs, aber nicht mit dem Namen von Bischof Fellay. Dies ist ekklesiologisch korrekt. Ich denke, die meisten Menschen wären überrascht zu erfahren, dass die FSSPX das Bild des gegenwärtigen Papstes an der Wand ihrer Häuser und Plaketten des gegenwärtigen Papstes und des Diözesanbischofs in der Sakristei hat."

Und weiter:
"In den Häusern, die ich besuchte, dem Generalhaus in Menzingen (Schweiz), den Seminaren in Flavigny (Frankreich), in Winona (USA) und in Zaitzkofen (Deutschland), nahm ich an den Gebeten während der feierlichen Ausstellung des Allerheiligsten teil. Ich war berührt, als ich das feierliche Gebet für den Papst hörte, das im gregorianischen Gesang gesungen wurde: Oremus pro pontifice nostro Francisco. In vielen Seminaren und Kirchen der katholischen Welt singen sie nicht das feierliche Gebet für den Papst, sondern die Bruderschaft des hl. Pius X."

Ach wie erhebend!
Hier kann man nicht überrascht, sondern nur entsetzt sein.
Eugenia-Sarto
Ja, entsetzt. Sie sind doch frei von der Konzilskirche. Die geht bald unter. Was will man denn noch mit der haeretischen Pachamaanbeterin?
alfredus
Der Vatikan hat von Anfang an die Argumente von Erzbischof Lefebvre erst gar nicht zur Kenntnis genommen, denn das Konzil war damals eine Hl.Kuh ... ! Sich dem Konzil entgegen zu stellen, kam einem Hochverrat gleich ! Da man sein großes Anliegen nicht mochte, wurden die Messlatte für die Verhandlungen bewusst hoch gelegt, so dass eine Einigung unmöglich war. Man spielte im Vatikan auf Zeit da der …Mehr
Der Vatikan hat von Anfang an die Argumente von Erzbischof Lefebvre erst gar nicht zur Kenntnis genommen, denn das Konzil war damals eine Hl.Kuh ... ! Sich dem Konzil entgegen zu stellen, kam einem Hochverrat gleich ! Da man sein großes Anliegen nicht mochte, wurden die Messlatte für die Verhandlungen bewusst hoch gelegt, so dass eine Einigung unmöglich war. Man spielte im Vatikan auf Zeit da der Erzbischof schon alt war. Als Lefebvre seine Kräfte schwinden sah und er sein Werk erhalten wollte, weihte er drei Bischöfe zu seinen Nachfolgern ! Das war der Moment wo es möglich war, gegen den Erzbischof vorzugehen und so er wurde durch Papst Johannes Paul II. unchristlich exkommuniziert ! Benedikt XVI. hätte das Unrecht gut machen können, aber er tat es nicht ! Warum ... ? Wir werden es nie erfahren.
Bethlehem 2014
Ich glaube, das lag an beiden Seiten, daß es nicht zu einer Einigung gekommen ist.
Es gab Widerstand nicht nur in Rom, sondern auch auf Seiten der Bruderschaft: bis heute!
a.t.m
Wenn es nicht so wäre, so müsste sich die FSSPX wahrlich fragen ob sie auf dem richtigen Weg wäre, denn überall wo wahrlich im Sinne Gottes unseres Herrn und seiner Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche gewirkt wird, versucht der Teufel einzudringen, youtube.com/watch?v=fMHPmrvODa4 damit er eben Seelen von Gott dem Herrn und seiner Kirche wegführen kann, aber dies trifft ja nicht …Mehr
Wenn es nicht so wäre, so müsste sich die FSSPX wahrlich fragen ob sie auf dem richtigen Weg wäre, denn überall wo wahrlich im Sinne Gottes unseres Herrn und seiner Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche gewirkt wird, versucht der Teufel einzudringen, youtube.com/watch?v=fMHPmrvODa4 damit er eben Seelen von Gott dem Herrn und seiner Kirche wegführen kann, aber dies trifft ja nicht auf die FSSPX sondern auf die gesamte Kirche Gottes unseres Herrn zu. Siehe Aussage von Papst Paul V "Rauch Satans" oder PBXVI "Sünde in der Kirche" usw.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Tradycja i Wiara
Pretorius
Nein danke, GTV u.a. bessere sind gratis. Ihr Aboverkauf für dieselben Infos ist Betrug
HerzMariae
Der Spam für die unterbesuchte Bezahlseite ist übertrieben.
Pretorius
Verstehe nicht. Bedeutet?
HerzMariae
Spam bezieht sich auf die dauernden Links auf traditionundlgauben.com, welche die Kommunikation hier verunmöglichen.
Pretorius
Korrekt. Und was wird getan seitens GTV? Nichts! 😡
Pretorius
Tradycia i Wiara oder auch genannt Tradition und Wahrheit ist ein Betrüger!!
Sascha2801
Ja total nervig überall Spam für diesen kostenpflichtigen Abo-Blog, die nichts mit den Beiträgen zu tun haben von diesem User. Bitte um Kenntnisnahme @Eva
Sascha2801
Lasst uns bitte alle diese Kommentare immer wieder bei Gloria.Tv melden. Denn es ist Spam für eine kostenpflichtige @Moselanus @HerzMariae @Pretorius