Kardinal Müller überrascht über seine Ernennung zur Ex-Synode
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„Letztlich ist es so, dass Franziskus im Kreis seiner Freunde ein Abschlussdokument nach eigenem Gusto rausgibt. Und das ist durchaus fragwürdig.“
Es werde unklar bleiben, ob er als Papst oder nur als eine Art Versammlungsleiter auftrete, der resümiert, was auf der Ex-Synode gesagt worden ist.
Müller war überrascht, in die Ex-Synode berufen worden zu sein: „Ich gehöre ja nicht zum bevorzugten Freundeskreis von Franziskus.“
Es könnte ganz andere Motive eine Rolle gespielt haben: „Man wollte vielleicht dem Eindruck der Einseitigkeit vorbeugen.“
Die Ex-Synode drohe, das Katholische aus dem Blick zu verlieren: „Das könnte dann am Ende auch ein Plädoyer der Vereinten Nationen oder anderer Wohlfahrtsorganisationen sein.“
Müller kritisiert, dass die Ex-Synode hinter verschlossenen Türen stattfindet, um die Deutungshoheit zu behalten: „Es wird aber nicht funktionieren, im Gegenteil.“ 460 Leute seien nicht zu kontrollieren. Manche würden vielleicht sogar ihr Handy mitlaufen lassen.
Bild: © Mazur, CC BY-NC-ND, #newsPvvezjhzxd
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