Man muss es natürlich begrüßen, wenn ein Kardinal es in diesen Pontifikat überhaupt wagt zu widersprechen, wenn der "Machthaber" in Rom, ungerechte und unberechtigte Zwangsmaßnahmen, gegen glaubenstreue Priester vornimmt, wenn diese das hl. Messeopfer im tridentinischen Ritus darbringen wollen, so wie es ihnen von Papst Pius V, für alle Zeiten, uneingeschränkt zugesichert wurde und wie es durch …Mehr
Man muss es natürlich begrüßen, wenn ein Kardinal es in diesen Pontifikat überhaupt wagt zu widersprechen, wenn der "Machthaber" in Rom, ungerechte und unberechtigte Zwangsmaßnahmen, gegen glaubenstreue Priester vornimmt, wenn diese das hl. Messeopfer im tridentinischen Ritus darbringen wollen, so wie es ihnen von Papst Pius V, für alle Zeiten, uneingeschränkt zugesichert wurde und wie es durch Papst Benedikt XVI in unserer Zeit, noch einmal ausdrücklich bestätigt und wiederum ohne einschränkungg erlaubt wurde. Wenn hier ein nachfolgender Papst anderes behauptet und durch ein Motu proprio, für die ganze Priesterschaft, bindend vorgibt, so kann er nur im Widerspruch zu seinen Vorgängern sein. Somit begeht er Unrecht und kann sich nicht in der Wahrheit befinden. Als Inhaber des Stuhles Petri kann es das offenbar machen, selbst wenn er damit nicht in der Wahrheit, also in der Lüge steht. Die Frage ist nun, muss man ihm dabei folgen? Ich glaube nicht, denn es wäre andernfalls einfach absolut ungerecht, widersprüchlich, ja gefährlich, wenn man zur Einsicht gekommen ist, das der Nom Ritus zumindest die Häresie begünstigt, wenn nicht bereits schon häretisch ist und den rechten Glauben der mitfeiernden Laien, aber auch der Zelebranten, gefährdet. Man muss froh darüber sein, das Kardinal Burke hier Zweifel bekundet. Es haben hier auch schon verschiedene Kommentatoren kritisiert, das die Einwände des Kardinales "zu wenig" sind, also der Tragweite nicht gerecht werden. Ich sage, es ist sehr gut, das der Kardinal hier sofort, ohne langes zögern, zunächst einmal erklärt hat, das Papst Franziskus hier zu weit geht und ungerechter Weise, Katholiken die freie Ausübung ihrer Religion verwehrt. Natürlich ist damit erst einmal ein Anfang gemacht. Wichtig war es zunächst das der Einwand zeitnah erfogte, natürlich kann die Kritik noch nicht so sehr ins Detail gehen. Das ist natürlich auch wichtig, aber das ist dann der nächste Schritt. Warten wir doch erst Mal ab, was Kardinal Burke noch dazu sagen wird. Ich glaube kaum, das es sein letztes Wort dabei war. Der Widerstand formiert sich nun erst einmal.