Kirchenkrise XIV (1. Teil)
Die Fürstin Gloria von Thurn und Taxis findet also Franziskus "klasse" (und mit ihr wahrscheinlich ihr "Forum Deutscher Katholiken"), nennt ihn sogar "einen ganz tollen Typ und den charmantesten Menschen, den es überhaupt gibt". Die anscheinend verwirrte Dame muß wohl im falschen Film gewesen sein, einem ultra-papolatristischen Werbefilm für den ach so demütig im …Mehr
Kirchenkrise XIV (1. Teil)
Die Fürstin Gloria von Thurn und Taxis findet also Franziskus "klasse" (und mit ihr wahrscheinlich ihr "Forum Deutscher Katholiken"), nennt ihn sogar "einen ganz tollen Typ und den charmantesten Menschen, den es überhaupt gibt". Die anscheinend verwirrte Dame muß wohl im falschen Film gewesen sein, einem ultra-papolatristischen Werbefilm für den ach so demütig im Gästehaus Santa Marta Hausenden, mit dem viele Männer der Kirche, vor allem Kurienmitarbeiter, ganz andere Erfahrungen gemacht haben, nämlich Verunglimpfungen, Schmähungen, Beschimpfungen, Wutausbrüche, Rauswürfe - und das nur, weil sie sachlich und respektvoll seine Abirrungen kritisiert oder auch nur in Frage gestellt haben. Damit setzt sie sozusagen dem sich immer weiter ausbreitenden Mythos, daß er bloß ein Getriebener oder gar ein Opfer der deutschen Bischöfe sei, noch einen drauf. Sie hat nicht nur in die gleiche Kerbe geschlagen wie die in dieser Hinsicht sich mehrenden Stimmen von Wortführern der Tradition, sondern dieselben noch übertroffen.
Aber das ist nicht nur unfair von ihr und den an sich verdienstvollen Angloameri-kanern (z. B. Burke, Pentin), Italienern (z. B. de Mattei, Tosatti) und jetzt auch noch von dem neuen österreichischen Glaubenshelden Tschugguel, sondern einseitig und unwahrhaftig. Wenn sie nämlich von den deutschen Bischöfen als den ei-gentlich Schuldigen am Glaubensverrat sprechen, sollten sie auch die anderen deutschsprachigen Bischöfe in diesem Zusammenhang erwähnen.
Oder sind die österreichischen (z. B. Schönborn) und schweizerischen (z. B. Büchel) und der neue luxemburgische, sich drollig gebende SJ-Kardinal Hollerich etwa besser als ihre deutschen Kollegen Marx, Bode, Genn, Ackermann und deren synodale Irrweggenossen? Sie haben doch die gleiche unkatholische Agenda wie diese, brauchen aber für ihre kleinen Länder dafür keine Extra-Synoden, sondern würden sich einfach dem deutschen "Synodalen Weg" anschließen, wenn der seine vorprogrammierten, ins Schisma führenden Ergebnisse präsentiert. Roms "Jein" dazu wäre allerdings nur eine heuchlerische, verkappte Billigung im Rahmen der bergoglianischen "Dezentralisierung" bzw. "Delegierung"..........