Erste Deutsche wird katholische „Dechantin“
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Der zweite „Bischöfliche Beauftragte“ ist Pfarrer Ludger Ernsting. Die beiden amtieren gemeinsam, zunächst auf sechs Jahre, bis Mitte Januar 2026.
Hölscheidt wird die Vertreterin des Bischofs im Dekanat Recklinghausen und Sprecherin des Dekanats beim Bischof. Sie wird bestimmte Konferenzen und Gremien leiten und bei Anstellungsgesprächen das erste Kontaktgespräch zwischen einer Pfarrei und einem Pfarrkandidaten leiten.
Der Kirchenrechtler Gero Weishaupt versuchte den Skandal aus der Welt zu schaffen, indem er den Schwarzen Peter der Berichterstattung von Katholisch.de zuschob. Er schrieb in einem sozialen Netzwerk (19. Januar), dass der Titel des Katholisch.de-Artikels "Bistum Münster: Erstmals Frau in Dechanten-Position" irreführend sei und einer Korrektur bedürfe: "Wer den Text liest, erkennt, dass es nicht um das Amt des Dechanten handelt, was aber im Titel suggeriert wird."
Der in Kairo wirkende Prälat Joachim Schroedel holt Weishaupt durch eine Antwort in dem sozialen Netzwerk in die Wirklichkeit zurück:
„Man überträgt die Aufgaben eines Dekans auf eine Laiin und einen Priester (geschlechtergerecht, wie SPD Parteivorsitz), und nennt die Posten ‚Bischöfl. Beauftragte*r‘. Was machen sie? Die Aufgaben eines Dekans wahrnehmen. Das ist schlechte Augenwischerei!“
Bild: Maria 2.0 Demonstration, Copyright: Andreas Schwarzkopf, Wikipedia, creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/
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