Fatima-Pfarrer Hinxlage, der Volksaltar entfernte und dem Ordinariat München trotzte, verstorben. R.I.P.
Er wurde als Spätberufener für die Missionare der Heiligen Familie am 30. Juni 1967 zum Priester geweiht. Diese Gemeinschaft löste sich später praktisch auf und Kardinal Ratzinger inkardinierte Hw. Hinxlage in den 80er Jahren in die Erzdiözese München-Freising.
30 Jahre lang war er Pfarrer der Pfarreien Saaldorf und Surheim (5000 Katholiken) im Berchtesgadener Land.
Pfarrer Hinxlage hat sich besondere Verdienste erworben.
In der Saaldorfer Pfarrkirche entfernte er den Volksaltar und stellte eine Kommunionbank auf.
Als Ministranten ließ er nur Buben zu, Kommunionhelfer gab es keine.
Von den vielen Schwierigkeiten, die ihm das Ordinariat in München bereitete, ließ er sich nicht beirren und blieb drei Jahrzehnte treu.
An jedem 13. des Monats feierte er das ganze Jahr über in der Pfarrkirche von Saaldorf einen Fatima-Sühnetag. Als Beichtväter holte er Priester der Herz-Jesu-Missionare, der Petrusbruderschaft, des Instituts Christus König und befreundete Weltpriester.
Aus der Pfarrei Saaldorf gingen 4 Priesterberufungen und mehrere Ordensleute hervor, die er mit geprägt hat.
Seine letzten Lebensjahre verbrachte er am Gnadenort Altötting.
In der dortigen Gnadenkapelle feierte er täglich um 9.00 Uhr die Messe. Darüber hinaus stand er für seelsorgliche Dienste, Andachten, Krankenseelsorge und Beichtgelegenheit zur Verfügung.
Requiem und die Begräbnis sind am Fest Kreuzerhöhung, am kommenden Samstag, den 14. September, um 10.00 Uhr in der Altöttinger Stiftskirche.
Die Beisetzung erfolgt in der Priestergruft auf dem Michaelifriedhof.