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Neun Überlegungen zu Traditionis Custodes. Von Boniface

Ha, haben Sie schon gehört, dass es dieses Ding namens Traditionis Custodes gibt, das Franziskus herausgegeben hat? Franziskus hat damit sicher einiges an “lio” (Spanisch für “Chaos") aufgewirbelt. …Mehr
Ha, haben Sie schon gehört, dass es dieses Ding namens Traditionis Custodes gibt, das Franziskus herausgegeben hat? Franziskus hat damit sicher einiges an “lio” (Spanisch für “Chaos") aufgewirbelt. Wenn Franziskus über das Wachstum des Traditionalismus besorgt ist, der die nachkonziliare Kirche ablehnt, dann ist es ein seltsamer Weg, das zu zeigen, indem er der Piusbruderhscaft ihren größten Marketingschub aller Zeiten gibt.
Viele Leute, die scharfsinniger sind als ich, haben Traditionis Custodes bereits ausführlich kommentiert, daher werde ich versuchen, diese Argumente nicht zu wiederholen. Hier sind meine neun Überlegungen zum neuen Motu Proprio.
1. Erstens, über den Gegensatz zwischen Franziskus und Benedikt. Einige sagen, TC sei keine Zurückweisung von Benedikt XVI.'s Summorum Pontificum. Sie führen das Argument an, dass jene, die das sagen, unnötig parteiisch seien und dramatisieren würden. Haben diese Leute diese Dokumente überhaupt gelesen? Wir müssen damit beginnen, zu erkennen …Mehr
Rosenkranz
😬 🥺 Ich versteh die Aufregung u. bin davon betroffen. Als Pius sonntags nicht, aber werktags. Pius hat flächendeckendes Netz im Süden. - Aber die NOM-Pfr., die seit 2007 die trid. Messe lesen, werden aggressiv aus der Bahn geworfen. Existenziell. Denn die trid. Messe war Trost in der Trostlosigkeit des NOM-Geschwätzes und des theatralisch gespielten Glaubens. Aus, Ende. Natürlich gebe ich dem …Mehr
😬 🥺 Ich versteh die Aufregung u. bin davon betroffen. Als Pius sonntags nicht, aber werktags. Pius hat flächendeckendes Netz im Süden. - Aber die NOM-Pfr., die seit 2007 die trid. Messe lesen, werden aggressiv aus der Bahn geworfen. Existenziell. Denn die trid. Messe war Trost in der Trostlosigkeit des NOM-Geschwätzes und des theatralisch gespielten Glaubens. Aus, Ende. Natürlich gebe ich dem (US-Boniface) Schreiber recht. Wir haben kein Recht auf die hl. Messe. Aber in Japan war es ebenfalls eine Katastrophe, als der letzte japan. Priester verbrannt wurde, dabei den Rosenkranz hochhielt und sagte, haltet an ihm fest. (Siehe Büchlein "Der Neffe der Königin" Spillmann, Neuauflage. Da steht im Anhang kurz diese Bemerkung 🤗 .)
pro_multis
Wenn Sie sonntags die tridentinische Messe ohne Einschränkungen besuchen können, ist doch erst einmal alles ok...natürlich bin ich persönlich mit einem Priorat der Piusbruderschaft "um die Ecke" sehr verwöhnt, was Meßgelegenheiten angeht, aber unter der Woche schaffe ich es aus beruflichen und familiären Gründen gar nicht, diese auch wahrzunehmen.
In den Diözesen zahlt man jetzt an der einen oder …Mehr
Wenn Sie sonntags die tridentinische Messe ohne Einschränkungen besuchen können, ist doch erst einmal alles ok...natürlich bin ich persönlich mit einem Priorat der Piusbruderschaft "um die Ecke" sehr verwöhnt, was Meßgelegenheiten angeht, aber unter der Woche schaffe ich es aus beruflichen und familiären Gründen gar nicht, diese auch wahrzunehmen.

In den Diözesen zahlt man jetzt an der einen oder anderen Stelle den Preis für die stets als Schild hochgehaltene Einheit mit Rom...das ist zwar schade für die Betroffenen, war aber so zu erwarten.

Es wird gar nicht mehr so lange dauern, bis die "Pius-Versorgung" immer mehr ausgebaut wird...davon bin ich überzeugt!
pro_multis
Mir fällt gerade noch etwas ein: Wahrscheinlich ist es Ihnen längst bekannt, aber auf der Homepage des Priesterseminars Herz Jesu unter der Rubrik "zaitzkofen.live" gibt es die Möglichkeit, das Stundengebet, die heiligen Messen und 3x täglich den Rosenkranz mit den Seminaristen gewissermaßen gemeinsam zu feiern, bzw. zu beten...die passenden Bücher kann man beim Sarto-Verlag (unter "Klerus") erwerben. …Mehr
Mir fällt gerade noch etwas ein: Wahrscheinlich ist es Ihnen längst bekannt, aber auf der Homepage des Priesterseminars Herz Jesu unter der Rubrik "zaitzkofen.live" gibt es die Möglichkeit, das Stundengebet, die heiligen Messen und 3x täglich den Rosenkranz mit den Seminaristen gewissermaßen gemeinsam zu feiern, bzw. zu beten...die passenden Bücher kann man beim Sarto-Verlag (unter "Klerus") erwerben.

Ich mache gerne mal Gebrauch davon...Radio Horeb konnte ich irgendwann nicht mehr ertragen!!
Joseph Franziskus
@pro_multis, vielen Dank für diesen Hinweis, denn es war mir leider nicht bekannt, das diese Möglichkeit besteht. Da ich gesundheitlich leider noch nicht wieder weit genug wiederhergestellt bin, um selbst, ohne Fahrer, die 70 km, bis zum nächstgelegenen Messort zu gelangen, konnte ich dieses Angebot gleich heute nutzen und zumindest das hl. Messeopfer betrachten. Also nochmals vielen Dank. Ich …Mehr
@pro_multis, vielen Dank für diesen Hinweis, denn es war mir leider nicht bekannt, das diese Möglichkeit besteht. Da ich gesundheitlich leider noch nicht wieder weit genug wiederhergestellt bin, um selbst, ohne Fahrer, die 70 km, bis zum nächstgelegenen Messort zu gelangen, konnte ich dieses Angebot gleich heute nutzen und zumindest das hl. Messeopfer betrachten. Also nochmals vielen Dank. Ich wünsche noch einen gesegneten Sonntag. M.f.G. W.F.
Joseph Franziskus
Und ja, es ist mir schon klar, das man beim betrachten einer hl. Messe am Bildschirm, seiner Sonntagspflicht noch nicht genüge getan hat, aber ich glaube schon, das es einiges am Segen mit sich bringt und vor allem, was dabei dennoch möglich ist, man kann dabei immerhin sehr gut geistig kommunizieren.
pro_multis
Sehr gerne...ich wünsche Ihnen auch einen gesegneten Sonntag! Die Piusbruderschaft hat sich mit Beginn des 1. Lockdowns wirklich sehr um die Gläubigen bemüht, dazu zählen meiner Ansicht nach auch die digitalen Angebote.
Neben Livestream und Katechismus + Predigten als Videos gibt es schon seit einigen Jahren die genannten Angebote zum Mithören...ich persönlich versuche so oft wie möglich die Prim …Mehr
Sehr gerne...ich wünsche Ihnen auch einen gesegneten Sonntag! Die Piusbruderschaft hat sich mit Beginn des 1. Lockdowns wirklich sehr um die Gläubigen bemüht, dazu zählen meiner Ansicht nach auch die digitalen Angebote.

Neben Livestream und Katechismus + Predigten als Videos gibt es schon seit einigen Jahren die genannten Angebote zum Mithören...ich persönlich versuche so oft wie möglich die Prim mit den Seminaristen "zusammen" zu beten, was daran liegt, daß ich das Brevier für mich entdeckt habe und sehr gerne bete.

Noch ein Tipp: Wenn Sie per Mail beim Priorat in Berlin darum bitten, bekommen immer den jeweils aktuellen Link zum Livestream; sowohl die Sonntags-, als auch die Wektagsmessen können Sie dann (wenn auch nur am Bildschirm) mitfeiern. Die aktuelle Gottesdienstordnung finden Sie auch auf der Homepage des Priorates...in der Urlaubszeit findet nicht alles so statt, wie sonst gewohnt, deshalb lohnt sich ein Blick in den Kalender eigentlich immer.

Weiterhin gute Besserung und viel Freude beim Mitfeiern der heiligen Messen in Zaitzkofen und evtl. auch in Berlin!

Viele Grüße aus der Hauptstadt...
pro_multis
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht, denn daß mal etwas in dieser Richtung passieren würde, war doch klar! Im Prinzip ist die Botschaft auch recht erfreulich: offensichtlich werden die traditionstreuen Katholiken nicht mehr als harmlose Randgruppe wahrgenommen...stattdessen wurde wohl eine "kritische Masse" erreicht, so daß Rom sich zum Handeln genötigt sah.
Die traditionelle Messe ist mittlerweile …Mehr
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht, denn daß mal etwas in dieser Richtung passieren würde, war doch klar! Im Prinzip ist die Botschaft auch recht erfreulich: offensichtlich werden die traditionstreuen Katholiken nicht mehr als harmlose Randgruppe wahrgenommen...stattdessen wurde wohl eine "kritische Masse" erreicht, so daß Rom sich zum Handeln genötigt sah.

Die traditionelle Messe ist mittlerweile so etabliert, daß sie nicht mehr einfach wegrationalisiert werden kann...und nicht wenige Ortsbischöfe dürften ein ungutes Gefühl beim Gedanken an die Alternative für die Gläubigen haben!

Ich würde erstmal in Ruhe abwarten...es wird alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
Joseph Franziskus
Ja es war eigentlich zu erwarten, allerdings hätte ich nicht geglaubt, das der Schlag derart hart, brutal und rigoros kommt. Aber sie haben Recht, vielleicht bleibt weitgehend alles beim Alten. Dabei liegt das größtenteils bei uns Gläubigen und natürlich unseren Priestern. Wenn die verbliebenen Katholiken jetzt konsequent bleiben und sich gemeinsam gegen diese Ungerechtigkeit wehren, wenn wir …Mehr
Ja es war eigentlich zu erwarten, allerdings hätte ich nicht geglaubt, das der Schlag derart hart, brutal und rigoros kommt. Aber sie haben Recht, vielleicht bleibt weitgehend alles beim Alten. Dabei liegt das größtenteils bei uns Gläubigen und natürlich unseren Priestern. Wenn die verbliebenen Katholiken jetzt konsequent bleiben und sich gemeinsam gegen diese Ungerechtigkeit wehren, wenn wir entgegen den ungerechtfertigten Weisungen von traditionsfeindlichen Bischöfen und natürlich von Papst Franziskus, einfach mit de4 Feier der lateinischen Messe im tridentinischen Ritus fortfahren und uns weigern, die entsprechenden messorte widerstandslos aufzugeben und schließlich im Notfall auf Privatkapellen auszuweichen, so kann ich mir nicht vorstellen, das ie Bischöfe so weit gehen und dieses neuerliche Verbot der alten Messe, zwangsweiße durchzusetzen. Wir müssen aus der Zeit der Liturgiereform von 1970 die richtige lehren ziehen. Damals hat es sich als absolut falsch erwiesen, alles im Kadavergehorsam anzunehmen, was aus Rom kam. Die treuen Katholiken und ihre Priester mussten leidvoll erfahren, das es den Modernisten nie reichte, die Zerstörungen bei der Liturgie und auch bei der Theologie gingen immer weiter. Hier müssen wir bereits sein, für unseren Glauben zu kämpfen wie müssen den Mut beweisen, unseren Glauben zu bekennen und auch den Papst, wo er im Unrecht ist und von uns verlangt, entgegen der 10 Gebote Gottes, seinen Weisungen nachzukommen, ins Angesicht zu widerstehen. Und wie müssen zusammen stehen und uns nicht wegen Kleinigkeiten, in x Gruppierungen aufspalten. Vor allen dürfen wir nicht nachlassen zu beten.
M.Elija
Diese Sicht ist absolut richtig jetzt heißt es zu bestehen und keinen Meter zu weichen. Beispiel meine alte Gemeinde in Brest Bretagne besteht aus beiden Messen und es gab keinen Streit man machte die Caritas zusammen. Man wird nicht davon abrücken. Auch meine neue in Narbonne wird nicht zurückweichen. Aber Frankreich ist auch kraftvoller was den Widerstand angeht.
pro_multis
Da ich seit Jahren bei den Piusbrüdern die Messe besuche, ändert sich für mich persönlich erstmal nichts...nur, daß man immer gespannter darauf ist, wen man bald in den Reihen der "Schismatiker" begrüßen darf!
Ich werde mit dieser Situation genauso umgehen wie mit den zahlreichen Lockdowns: Einfach mit der Familie katholisch weitermachen und nicht beirren lassen; Heilige Messe, ab und zu eine …Mehr
Da ich seit Jahren bei den Piusbrüdern die Messe besuche, ändert sich für mich persönlich erstmal nichts...nur, daß man immer gespannter darauf ist, wen man bald in den Reihen der "Schismatiker" begrüßen darf!

Ich werde mit dieser Situation genauso umgehen wie mit den zahlreichen Lockdowns: Einfach mit der Familie katholisch weitermachen und nicht beirren lassen; Heilige Messe, ab und zu eine kleine private Wallfahrt, Rosenkranz + Brevier, ansonsten "keenen Kopp machen" wie der Berliner sagt.

Um die Probleme der Weltkirche sollen sich mal diejenigen kümmern, die dafür bezahlt werden... 😊
alfredus
Franziskus weiß was er tut, er geht zum Frontalangriff über ... ! Da seine vielen Äußerungen und heidnischen Handlungen nichts bewirkt und die Katholiken das alles gechluckt haben, greift er in das Schlangennest und verbietet die Hl. Messe aller Zeiten ! Alles was an Tradition da ist, hat einen heiligen Charakter und das paßt nicht in die Vorbereitung zum Kommen des Antichrist ! Die müden Christen …Mehr
Franziskus weiß was er tut, er geht zum Frontalangriff über ... ! Da seine vielen Äußerungen und heidnischen Handlungen nichts bewirkt und die Katholiken das alles gechluckt haben, greift er in das Schlangennest und verbietet die Hl. Messe aller Zeiten ! Alles was an Tradition da ist, hat einen heiligen Charakter und das paßt nicht in die Vorbereitung zum Kommen des Antichrist ! Die müden Christen lassen alles mit sich geschehen, zumal ihre Hirten das auch noch unterstützen. Sie werden so verformt und reif gemacht, dass sie, wenn er kommt der Antichrist, mit Freude zujubeln werden ... !
michael7
Zwischen Punkt 8 und 9 erscheint ein Widerspruch: Während der Autor in 8 eine "reduktionistische Sicht" beklagt, wenn das Schreiben darauf hinweist, dass man im Neuen Messbuch ja auch den 1. Kanon wählen kann (wobei die Gläubigen ja kaum jemals im Voraus wissen, welchen Kanon der Priester verwenden wird), so äußert er sich dann in 9 selbst "reduktionistisch", indem er die Bedeutung der Liturgie …Mehr
Zwischen Punkt 8 und 9 erscheint ein Widerspruch: Während der Autor in 8 eine "reduktionistische Sicht" beklagt, wenn das Schreiben darauf hinweist, dass man im Neuen Messbuch ja auch den 1. Kanon wählen kann (wobei die Gläubigen ja kaum jemals im Voraus wissen, welchen Kanon der Priester verwenden wird), so äußert er sich dann in 9 selbst "reduktionistisch", indem er die Bedeutung der Liturgie für Glaube und Leben relativiert.

Richtig besehen geht es bei der Diskussion um die Liturgie letztlich darum, dass eine wirklich katholische "Liturgie" das, was Jesus getan und uns hinterlassen hat, auch treu bewahren und zum Ausdruck bringen muss.
Es geht also nicht vor allem um Gitarren oder Luftballons, sondern darum, ob die Liturgie gültig und ehrfurchtsvoll, aber auch rechtgläubig mitgefeiert werden kann!
Im KZ könnte das im Notfall auch dann geschehen, wenn der Priester nur irgendwie ein Opferungsgebet und die Wandlungsworte über die Materie von Brot und Wein sprechen könnte!
Normalerweise ist ein (willkürlicher) Verzicht auf äußere Formen nicht erlaubt, aber die Kirche hat sich meines Wissens nie dagegen ausgesprochen, dass in Extremfällen wie einer Kerkerhaft auch Liturgie in einer ganz einfachen und armen Form möglich wäre.
Das ist nicht "reduktionistisch", sondern es geht hier um Mindestanforderungen an eine katholische Liturgie.
Andererseits ist es wohlgemerkt letztlich keine wirklich katholische Liturgie, wenn nur Ehrfurchtlosigkeit und Glaubenslosigkeit oder Irrglauben "zelebriert" werden. Hier kann und darf ein wahrer Gläubiger gar nicht teilnehmen, selbst wenn es nicht ausgeschlossen werden könnte, dass es noch zu einer "gültigen Wandlung" kommen könnte! Denn in einem solchen Fall würde Christus ja nur verunehrt und verhöhnt!

Die Situation, dass die überlieferte Form verboten wird und die Gläubigen zu einer "(un)ordentlichen", oft nicht rechtgläubigen und nicht ehrfürchtigen Form von "Liturgie" gezwungen werden sollen, ist also eine ganz andere als diejenige, in der japanische Christen Jahrhunderte lang auf die hl. Messe verzichten mussten!

Wenn der Schreiber sagt: "'Was sollen wir tun?' ... Darauf zucke ich mit den Schultern. Ich weiß es nicht", und dann die Gläubigen damit vertröstet, dass die Liturgie (inhaltlich zusammengefasst) gar nicht so wichtig sei, weil ja auch Wüstenväter oft nicht die Gelegenheit dazu gehabt hätten, dann verkennt er den Ernst der Lage!

Ein Katholik kann nicht nur mit den Schultern zucken, wenn die Tradition der Kirche oder der überlieferte Glaube angegriffen und ausgegrenzt wird wie heute!

Die Liturgie ist das Herz allen kirchlichen Lebens, aber auch der Quellgrund ihrer Einheit im wahren Glauben und aller Gnaden, die uns durch die hl. Kirche vermittelt werden sollen.

Ein Angriff auf die Ehrfurcht oder die Rechtgläubigkeit, oder auch ein Angriff auf die Überlieferung der Liturgie selbst ist deshalb immer ganz zentral auch ein Angriff auf die Einheit, die Heiligkeit, die Apostolizität und Katholizität der Kirche!

Wenn sogar Wesentliches geändert wird wie die Einsetzungsworte Jesu (der ja nach Schrift und Überlieferung aller (!) Liturgien aus Ost und West nirgends im Zusammenhang mit der Einsetzung und Zuwendung Seines kostbaren Blutes von "allen" gesprochen hat, denen es konkret zugute kommt (obwohl es natürlich von der Intention her allen zugute kommen könnte oder sollte), dann ist das keine Kleinigkeit, über die man einfach hinweggehen könnte, besonders wenn man auch viele sonstige irrgläubige Tendenzen im Bereich der Neu-Mess-Zelebranten und -gläubigen beobachtet!

In so einer Not kann ein Christ nicht anders, als nur dem überlieferten Glauben und der überlieferten Liturgie der Kirche die Treue halten!
alfredus
@michael7 Der Kirche die Treue halten, das haben Sie richtig erkannt und nur das zählt ... ! Denn man sagt uns : ... hier ist Christus, nein, dort ist Christus ... glaubt ihnnen nicht, denn Christus ist nur in seiner Hl. Kirche gegenwärtig, in der römisch, katholischen, apostolischen Kirche, auch wenn man ihr, der Kirche das Angesicht zerstört hat ... !
michael7
... ja, die Kirche Christi ist immer dort, wo auch der Glaube (nicht der Unglaube) ist, und wenn auch heute viele (nur scheinbar) drinnen sind, die wegen ihres Abfalls vom Glauben eigentlich draußen stehen, oder viele auch (durch ihre Sehnsucht nach Gott) eigentlich drinnen sind, obwohl sie formal noch draußen sind, wie es der hl. Augustinus einmal beschrieben hat, so kann und muss sich die Herde …Mehr
... ja, die Kirche Christi ist immer dort, wo auch der Glaube (nicht der Unglaube) ist, und wenn auch heute viele (nur scheinbar) drinnen sind, die wegen ihres Abfalls vom Glauben eigentlich draußen stehen, oder viele auch (durch ihre Sehnsucht nach Gott) eigentlich drinnen sind, obwohl sie formal noch draußen sind, wie es der hl. Augustinus einmal beschrieben hat, so kann und muss sich die Herde Christi beim Fehlen von Hirten, die wirklich mit der Stimme Christi sprechen, eben an Christus und das Lehramt der Kirche aller Zeiten halten, bis ihr auch wieder ein wahrer irdischer Hirt den Weg Christi in Treue vorangeht!
kathvideo
@michael7 Vorsicht! Auch die Sichtbarkeit der Kirche Christi ist ein Dogma.
Theresia Katharina
kath.video. Ihnen ist offensichtlich jede Verdrehung recht, um weiterhin einen Kadavergehorsam gegenüber dem Ketzer PF predigen zu können. Sie scheinen das Dogma von der Sichtbarkeit der Kirche nicht begreifen zu wollen.
Maria Katharina
Langsam kommt es mir auch schon komisch vor.
Aber: Wenn jene weiterhin dem FP freiwillig nachfolgen, kann es ganz dumm ausgehen und in der Ewigkeit wird man dann auch bei ihm sein.
Jene unterschätzen das absolut Diabolische an ihm und setzen ihn lediglich mit einem schlechten Papst gleich. Hat man den FP angenommen und folgt ihm, wird man auch den AC annehmen.
Theresia Katharina
@michael7 PF ist ein Verdreher und Verwirrer (genau wie seine Handlanger), lassen Sie sich nicht beirren, wenn er verschleiern will, dass er die Tridentinische Messe, die Heilige Messe aller Zeiten, wie Sie vom heiligen Papst Pius V für immer, unverrückbar eingesetzt worden ist, unter fadenscheinigen Begründungen durch Strangulierung abschaffen will.
Theresia Katharina
@michael 7 Es zählt die überlieferte Lehre Christi, die in jedem alten Katechismus nachzulesen ist und die Lehrschreiben gültig gewählter Päpste wie z.B. vom heiligen Papst Pius V, nicht die Ablassungen eines kanonisch ungültig gewählten unheiligen Freibeuters des Thrones Petri, der als Götzendiener sich erwiesen hat und daher längst exkommuniziert ist (latae sententiae) und keinerlei …Mehr
@michael 7 Es zählt die überlieferte Lehre Christi, die in jedem alten Katechismus nachzulesen ist und die Lehrschreiben gültig gewählter Päpste wie z.B. vom heiligen Papst Pius V, nicht die Ablassungen eines kanonisch ungültig gewählten unheiligen Freibeuters des Thrones Petri, der als Götzendiener sich erwiesen hat und daher längst exkommuniziert ist (latae sententiae) und keinerlei päpstliche Jurisdiktion besitzt.
michael7
@kathvideo: Die Väter betonen in Übereinstimmung mit Christus, dass die wahre Kirche Christi vor allem als Licht, das die Welt erleuchtet, erkennbar und sichtbar sein muss.
"Sichtbarkeit" bedeutet also immer auch die Erkennbarkeit der Einheit in und mit Christus. Sie besteht also letztlich in der Gemeinschaft im wahren Glauben und in den wahren überlieferten Sakramenten und der überlieferten …Mehr
@kathvideo: Die Väter betonen in Übereinstimmung mit Christus, dass die wahre Kirche Christi vor allem als Licht, das die Welt erleuchtet, erkennbar und sichtbar sein muss.
"Sichtbarkeit" bedeutet also immer auch die Erkennbarkeit der Einheit in und mit Christus. Sie besteht also letztlich in der Gemeinschaft im wahren Glauben und in den wahren überlieferten Sakramenten und der überlieferten Liturgie der Kirche unter Führung der rechtmäßigen Hierarchie.
Wo die Gemeinschaft mit Christus aufgelöst wird durch Abkehr vom überlieferten Glauben oder der überlieferten Liturgie der Kirche oder dem überlieferten Verständnis von Hierarchie, wird diese Einheit und fortdauernde Gemeinschaft mit Christus gestört und die Sichtbarkeit angegriffen.
Die Sichtbarkeit der Kirche besteht hingegen dort, wo man am überlieferten Verständnis der Hierarchie (also nicht nur eine "Hierarchie" im protestantischen Sinn), sowie am überlieferten Glauben und an den überlieferten Sakramenten/Liturgie festhält.
An Sichtbarkeit und Einheit der Kirche halten Katholiken auch in Extremfällen fest:
"In Bezug auf das abendländische Schisma" (als es scheinbar drei "Päpste" gab und es für viele nicht mehr klar erkennbar war, welches denn der wahre Papst ist) "ist zu erwidern, dass in der damaligen traurigen Zeit zwar die Christenheit materiell in zwei, ja drei Teile zerfiel, dagegen formell an der Einheit durchaus gläubig festhielt und daher die Einheit auch sofort vorhanden war, als die Vorfrage der Echtheit der päpstlichen Person entschieden wurde" (Bartmann, B., Lehrbuch der Dogmatik, 2. Band, 8. Aufl., Freiburg/Br. 1932, S. 187).

Zu ähnlichen Schlussfolgerungen drängt uns auch die Not der heutigen Zeit!
Solimões
Viele Tradis neigen zum Skrupulantismus. Ein zentrales Problem gut gesagt. Einfach nichts beachten und weitermachen.
michael7
Auch "nichts beachten und weitermachen" muss sittlich begründet werden (können)! Das ist noch lange kein "Skrupulantismus", sondern im Sinn der Gebote Gottes sogar notwendig!
Solimões
@michael7
Sie reden im Kreis.
michael7
@Solimoes: Inwiefern?
Solimões
@michael7
Weil Sie "nichts machen" mit sittlicher Begründung verknüpfen und dann die Begründung mit dem Wort Gottes anmahnen, was ja gerade Skrupulantismus macht.
nichts machen heisst einfach: keine Sorgen - das Gegenteil von Skrupulantismus.Mehr
@michael7
Weil Sie "nichts machen" mit sittlicher Begründung verknüpfen und dann die Begründung mit dem Wort Gottes anmahnen, was ja gerade Skrupulantismus macht.

nichts machen heisst einfach: keine Sorgen - das Gegenteil von Skrupulantismus.
michael7
Der Skrupulantismus zeichnet sich vor allem durch einen Mangel an Einsicht in das Wesen der Liebe (v.a. Gottes) aus. Darum ist er von Angst zernagt.
Darauf wollte ich hinweisen. "Keine Skrupel, weitermachen!" könnte auch unmoralisches Verhalten fördern. Immerhin sagt der Autor des Textes, dass es auch über seinen Text hinaus Argumente gibt und immerhin liefert auch er einige Argumente.
rumi
Ohne es zu wollen hat Franziskus als Werkzeug der Vorsehung, die heutigen Katholiken wachgerüttelt, die schon glaubten den Himmel gepachtet zu haben.
Marketingschub! Das ist ein treffender Ausdruck, der zeigt für was die Leute von heute die Religion halten. Welchen Sinn hätte es dann zur Piusbruderschaft zu wechseln. Nämlich: Keinen!! Man kann die Kleider wechseln, nicht aber das Fleisch. Nur durch …Mehr
Ohne es zu wollen hat Franziskus als Werkzeug der Vorsehung, die heutigen Katholiken wachgerüttelt, die schon glaubten den Himmel gepachtet zu haben.
Marketingschub! Das ist ein treffender Ausdruck, der zeigt für was die Leute von heute die Religion halten. Welchen Sinn hätte es dann zur Piusbruderschaft zu wechseln. Nämlich: Keinen!! Man kann die Kleider wechseln, nicht aber das Fleisch. Nur durch die Gnade können wir den alten Menschen loswerden. Die meisten Leute verharren in der Sünde und sehen die 10 Gebote als etwas Archaisches, und sie zu halten eine Beliebigkeit ohne irgendwelche Wirkung oder Konsequenz. Sie übersehen, dass mit diesen Geboten die Gnade Gottes untrennbar verbunden ist. Gott kann durch sein Wesen nicht sündigen. Wir können diesen Umstand totreden, soviel wir wollen, das behebt die Sünde nicht. Das ändert auch nichts an der Tatsache, dass soviele Seelen verloren gehen.
kathvideo
Da ist viel Richtiges in diesem Beitrag enthalten! Natürlich wird man über bestimmte Dinge auch anderer Meinung sein können.
Kirchen-Kater
"Gott sitzt immer noch auf dem Thron. Jesus ist immer noch von den Toten auferstanden. Ich bin immer noch durch sein Blut erlöst und durch das heilige Wasser der Taufe in seinen Leib eingegliedert. "