"Ich bin überzeugt davon, das Papst Benedikt XVl längst erkannt hat, das viele Ansichten, die er in den 60er Jahren, als junger Theologe übernommen hatte, auf modernistischen Irrtümern beruhen, was er heute so nicht mehr sagen würde..."
Sooo, "längst erkannt" - "heute nicht mehr sagen würde"? (die modernistischen Ansichten der 60er Jahre)
Darüber hinaus geht es nicht allein um das "Sagen", sondern um das Tun als Erzbischof, "Kardinal" etc.
Was bedeutet "längst erkannt"? Was ist mit der Zeit in den 70er, 80er und 90er Jahren? Was mit dem unterschlagenen Dritten Geheimnis 2000 und der Häresie in seinem Kommentar dazu?
Was ist mit dem 2001 genehmigten Dokument z.B. mit der schismatischen
Assyrischen Kirche des Ostens. Das Dokument sagt, daß die Mitglieder der Kirche des II. Vatikanums zur schismatischen Kirche gehen und Religionsgemeinschaft (und eben auch umgekehrt) haben können. Das Dokument wurde von Benedikt XVI. genehmigt. Tatsache aber ist, daß die schismatischen Assyrer nicht Katholiken sind und zudem in ihrer schismatischen "Liturgie" keine Wandlungsworte kennen.
Benedikt XVI. gibt dies zu, er weiss das, aber er genehmigt trotzdem den Empfang der Kommunion bei dieser schismatischen "Liturgie", die die Konsekrationsworte gar nicht hat.
Benedikt XVI. konnte nur zu dieser unglaublichen Entscheidung kommen, weil er davon ausgeht, daß die Einsetzungsworte für eine gültige Konsekration nicht notwendig sind!
Was ist mit der lästerlichen Seligsprechung von Johannes Paul II. im Jahr 2011 und dem neuerlichen Assisifrevel?Vier Bischöfe der rechtgläubig griechisch katholischen Kirche der Ukraine mahnen Benedikt XVI. im Januar 2011:
„Der Tag an welchem Sie einen Apostaten (Johannes Paul II.) selig sprechen werden, wird der Tag Ihres Ausschlusses aus dem Mystischen Leib Jesu Christi sein.“"Am ersten Tag dieses Jahres verbreitete sich eine erschreckende Nachricht. Sie haben den apostatischen Gestus von Assisi bestätigt. Sie wollen ihn wiederholen und kanonisieren..
.. nehmen Sie zur Erkenntnis, daß mit der Zustimmung zur Geste von Assisi Sie sich gegen Christus und Seinen Mystischen Leib, die Kirche, gestellt haben. Diese sog. historische Geste ist ein totaler Verrat am Christentum selbst. Die Heiden welche Satan verehren nach Assisi einzuladen, damit sie sich dafür einsetzen, den eigenen Glauben zu leben ist absurd. Den Götzenkult auf die gleiche Ebene mit dem Evangelium zu stellen ist die größte Häresie. Damit verneint man das Evangelium und die gesamte missionarische Tradition der Kirche!
1.Sie haben öffentlich die Häresie verkündet
2.Sie haben das Datum der Seligsprechung des Apostaten festgesetzt
3.Sie haben beschlossen, durch Ihre direkte Teilnahme selber in Assisi den apostatischen Gestus zu begehen.
Die gute Sache des Antisyllabus
Er sagt:„Das Problem [sprich: die Absicht des Konzils] „ist es gewesen,
die Werte von 200 Jahren liberaler Kultur zu assimilieren.
Doch Pius IX. hatte bereits im Syllabus die aus der Revolution hervorgegangene Strömung unwiderruflich verworfen, indem er den folgenden Satz
verurteilte: 'Der Papst kann und muß sich mit dem Fortschritt, dem Liberalismus und der modernen Zivilisation versöhnen und befreunden’ (Satz Nr. 80).
Das sah Ratzinger ganz anders:
Entgegen dieser Erklärung von Pius IX. war nach ihm das Konzil ein ‚Anti-Syllabus’, indem es diese Versöhnung der Kirche mit dem Liberalismus herbeiführen musste, namentlich durch
Gaudium et spes.." - eine gute Sache also!
Erzbischof Lefebvre:
„..Und hier rühren wir wirklich an das »Geheimnis der Bosheit« (2 Thes. 2,7). Sogleich nach dem Ende der Revolution [Französischen] erweckte der Teufel innerhalb der Kirche Menschen voll Stolz und Neuerungssucht, selbsternannte inspirierte Reformatoren, die davon träumten, die Kirche mit dem Liberalismus zu versöhnen und versuchten zwischen der Kirche und den Prinzipien der Revolution eine ehebrecherische Verbindung herzustellen...Nein, die Päpste [vor dem Konzil] irrten sich nicht, als sie, gestützt auf die Tradition und daher bewehrt mit dem Beistand des Heiligen Geistes, mit ihrer höchsten Autorität und in einer bemerkenswerten Kontinuität den großen Verrat des liberalen Katholizismus verdammten.“Diese kleinen Ausschnitte
bis hin zu seinen erst jüngst gemachten unsäglichen Aussagen, wonach "Das" Konzil wichtig und notwendig gewesen sei" (s. @Mile Christi vom 29.12.2022) werden doch genügen, Sie von Ihrer vehementen "Überzeugung" abzubringen?