Burke: Deutsche Synode wird die Kirche überfluten
"Synodalität" und "synodal" sind zu Schlagwörtern geworden, hinter denen sich "eine Revolution" verbirgt. Das schreibt Kardinal Raymond Burke im Vorwort zu dem 110-seitigen Buch "The Synodal Process Is …More
"Synodalität" und "synodal" sind zu Schlagwörtern geworden, hinter denen sich "eine Revolution" verbirgt. Das schreibt Kardinal Raymond Burke im Vorwort zu dem 110-seitigen Buch "The Synodal Process Is a Pandora's Box" (Der Synodenprozess ist eine Büchse der Pandora) von Julio Loredo und José Ureta (NcRegister.com, 22. August).
Diese Revolution zielt darauf ab, das kirchliche Selbstverständnis radikal zu verändern, im Einklang mit einer Ideologie, die die meisten Lehren der Kirche leugnet.
Burke bezeichnet die kirchliche Situation als "äußerst ernst". Diese verderbliche Ideologie werde in der deutschen Kirche bereits seit vielen Jahren praktiziert und Verwirrung und Irrtum seien weit verbreitet. Burke nennt deren Früchte "Spaltung und "Schisma", die vielen Seelen schaden.
Er erwartet, dass die gleiche Verwirrung, der gleiche Irrtum und die gleiche Spaltung die Weltkirche heimsuchen werden. Dies habe "durch die Vorbereitung der Synode auf lokaler Ebene bereits begonnen".
Bild: Raymond …More
Diese Revolution zielt darauf ab, das kirchliche Selbstverständnis radikal zu verändern, im Einklang mit einer Ideologie, die die meisten Lehren der Kirche leugnet.
Burke bezeichnet die kirchliche Situation als "äußerst ernst". Diese verderbliche Ideologie werde in der deutschen Kirche bereits seit vielen Jahren praktiziert und Verwirrung und Irrtum seien weit verbreitet. Burke nennt deren Früchte "Spaltung und "Schisma", die vielen Seelen schaden.
Er erwartet, dass die gleiche Verwirrung, der gleiche Irrtum und die gleiche Spaltung die Weltkirche heimsuchen werden. Dies habe "durch die Vorbereitung der Synode auf lokaler Ebene bereits begonnen".
Bild: Raymond …More
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De Profundis
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Hier ist das ganze Buch!!
The Synodal Process Is a Pandora’s Box – gloria.tv
The Synodal Process Is a Pandora’s Box – gloria.tv
Auch Kard. Burke sollte nicht die deutschen Bösewichte für alles Negative verantwortlich machen, auch nicht in der Kirche!
Die Deutschen waren nie die Lehrmeister, sondern immer nur die gelehrigsten Schüler ausländischer Verderber, deren Unkraut sie allerdings als "Organisationsgenies" wie vieles andere systematisiert haben (Luther baute z.B. auf Ockham, Wiclif, Hus auf, Kant auf die engl. u. frz …More
Auch Kard. Burke sollte nicht die deutschen Bösewichte für alles Negative verantwortlich machen, auch nicht in der Kirche!
Die Deutschen waren nie die Lehrmeister, sondern immer nur die gelehrigsten Schüler ausländischer Verderber, deren Unkraut sie allerdings als "Organisationsgenies" wie vieles andere systematisiert haben (Luther baute z.B. auf Ockham, Wiclif, Hus auf, Kant auf die engl. u. frz. Aufklärer, Hitler auf Darwin, Rahner und der frühe Ratzinger auf der "Nouvelle theólogie" von Congar, de Lubac
& Co). So verhält es sich ähnlich mit dem dt. Synodalismus, der z.T. den Gallikanismus wie einst Kaiser Joseph II. nachahmt. Man darf aber dabei nicht den Kollegialismus des II. Vatikanums vergessen, den Paul VI. mit der Wiederbelebung der regelmäßigen Bischofssynoden eifrig gefördert hat. Überhaupt tragen die Konzilspäpste die entscheidende letzte Verantwortung für die tatsächlich bisher größte Krise der Kirchengeschichte.
Und der Möchtegernvollender der Neukirche mit deren kompletter Synodalisierung auf der
Synodalitätssynode, Franziskus, umgibt sich nicht gerade mit Deutschen, zumal er an der deutschen Sprache gescheitert ist...... .
Die Deutschen waren nie die Lehrmeister, sondern immer nur die gelehrigsten Schüler ausländischer Verderber, deren Unkraut sie allerdings als "Organisationsgenies" wie vieles andere systematisiert haben (Luther baute z.B. auf Ockham, Wiclif, Hus auf, Kant auf die engl. u. frz. Aufklärer, Hitler auf Darwin, Rahner und der frühe Ratzinger auf der "Nouvelle theólogie" von Congar, de Lubac
& Co). So verhält es sich ähnlich mit dem dt. Synodalismus, der z.T. den Gallikanismus wie einst Kaiser Joseph II. nachahmt. Man darf aber dabei nicht den Kollegialismus des II. Vatikanums vergessen, den Paul VI. mit der Wiederbelebung der regelmäßigen Bischofssynoden eifrig gefördert hat. Überhaupt tragen die Konzilspäpste die entscheidende letzte Verantwortung für die tatsächlich bisher größte Krise der Kirchengeschichte.
Und der Möchtegernvollender der Neukirche mit deren kompletter Synodalisierung auf der
Synodalitätssynode, Franziskus, umgibt sich nicht gerade mit Deutschen, zumal er an der deutschen Sprache gescheitert ist...... .
Katja Metzger shares this
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Kardinal Burke: „Synodalität“ bedeutet eine „Revolution“, „die das Selbstverständnis der Kirche radikal verändern soll, im Einklang mit einer zeitgenössischen Ideologie, die vieles von dem leugnet, was die Kirche immer gelehrt und praktiziert hat“.
Katja Metzger
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Einer der letzten großen Kardinäle, der sich der Wahrheit verpflichtet weiß.
>> möchte es JEDEM empfehlen, sich das anzuhören!!!! Ich habe ANGST um DICH !!! - Abbe Wothke - YouTube
Klaus Elmar Müller
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Wer die Musik bezahlt, bestimmt, was gespielt wird. Deshalb musiziert der Vatikan zu den Beschlüssen des deutschen Synodalen Weges pianissimo. Luthergift! Das Konzil wurde von den deutschen Periti Rahner, Lehmann, vielleicht sogar Ratzinger vom römischen Ottaviani-Kurs abgebracht und verdorben. Der deutsche Kardinal Frings bedauerte, nach Köln heimgekehrt, seine (von Ratzinger in geschliffenem …More
Wer die Musik bezahlt, bestimmt, was gespielt wird. Deshalb musiziert der Vatikan zu den Beschlüssen des deutschen Synodalen Weges pianissimo. Luthergift! Das Konzil wurde von den deutschen Periti Rahner, Lehmann, vielleicht sogar Ratzinger vom römischen Ottaviani-Kurs abgebracht und verdorben. Der deutsche Kardinal Frings bedauerte, nach Köln heimgekehrt, seine (von Ratzinger in geschliffenem Latein verfasste), frei vorgetragene Rede, die zum Kurswechsel beitrug.
... vielleicht sogar Ratzinger .... > Vielleicht ist/war Ratzinger bereits auf Erden schon ein "Heiliger" - der so viel erdulden mußte - stillschweigend - ohne die Chance zu haben, sein Amt so wie er es wollte auch ausführen zu können. Wir wissen, daß die FM seit mind. den 50er Jahren von Jahr zu Jahr mehr wütet. Papst Paul VI. hatte es bereits gesagt und wußte, daß er sich gegen diesen …More
... vielleicht sogar Ratzinger .... > Vielleicht ist/war Ratzinger bereits auf Erden schon ein "Heiliger" - der so viel erdulden mußte - stillschweigend - ohne die Chance zu haben, sein Amt so wie er es wollte auch ausführen zu können. Wir wissen, daß die FM seit mind. den 50er Jahren von Jahr zu Jahr mehr wütet. Papst Paul VI. hatte es bereits gesagt und wußte, daß er sich gegen diesen eingefahrenen Haufen abgefallener Bischöfe kaum zur Wehr setzen kann. Nun auch noch auf P. Benedikt einzudreschen, finde ich absolut daneben!
Klaus Elmar Müller
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@Goldfisch Ich dresche nicht auf einen großen Papst mit wunderbarer Theologie ein, Benedikt XVI., der dem alten Messritus wieder zur Freiheit verholfen und die Piusbruderschaft gefördert hat, sondern erwähne, dass der Theologieprofessor Ratzinger auf dem Konzil sich gegen die Konzilsvorlagen des erzkonservativen Kardinals Ottaviani gestellt und freie Diskussion gefordert hat durch den Mund von …More
@Goldfisch Ich dresche nicht auf einen großen Papst mit wunderbarer Theologie ein, Benedikt XVI., der dem alten Messritus wieder zur Freiheit verholfen und die Piusbruderschaft gefördert hat, sondern erwähne, dass der Theologieprofessor Ratzinger auf dem Konzil sich gegen die Konzilsvorlagen des erzkonservativen Kardinals Ottaviani gestellt und freie Diskussion gefordert hat durch den Mund von Kardinal Frings. Ich lasse mich aber gerne belehren, dass das historisch nicht so war.
Girolamo Savonarola
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"Ein Bruch mit der Vergangenheit
Jene „Konservativen“, die leugnen, daß verschiedene Punkte im Zweiten Vatikanum einen Bruch mit der Tradition und früheren Äußerungen des Lehramtes - wenigstens durch Zweideutigkeit, Schlüsse, die gezogen werden können, und Auslassungen - darstellen, haben es versäumt, den eigentlichen Antreibern und Aufrührern des Konzils zuzuhören, die dies schamlos bestätigen. …More
"Ein Bruch mit der Vergangenheit
Jene „Konservativen“, die leugnen, daß verschiedene Punkte im Zweiten Vatikanum einen Bruch mit der Tradition und früheren Äußerungen des Lehramtes - wenigstens durch Zweideutigkeit, Schlüsse, die gezogen werden können, und Auslassungen - darstellen, haben es versäumt, den eigentlichen Antreibern und Aufrührern des Konzils zuzuhören, die dies schamlos bestätigen.
Yves Congar, einer der Verfasser der Reform, bemerkte mit stiller Genugtuung, daß die Kirche „friedlich ihre Oktoberrevolution vollzogen“ hat.[1]
Derselbe Pater Yves Congar stellte fest, daß die Erklärung der Religionsfreiheit des Zweiten Vatikanums dem Syllabus von Papst Pius IX. entgegensteht. Im Hinblick auf Artikel 2 dieser Erklärung sagte er:
Es kann nicht geleugnet werden, daß ein Text wie dieser materiell etwas anderes sagt als der Syllabus von 1864, und beinahe sogar das Gegenteil der Sätze 15 und 77-79 dieses Dokumentes.[2]
Schließlich schrieb vor einigen Jahren Kardinal Ratzinger, offenbar nicht erschüttert durch dieses Eingeständnis, daß er den Konzilstext Gaudium et Spes für einen „Gegensyllabus“ hält. Er stellte fest:
Wenn man nach einer Gesamtdiagnose für den Text [Gaudium et Spes] sucht, könnte man sagen, daß er (in Verbindung mit den Texten über Religionsfreiheit und über die Weltreligionen) eine Revision des Syllabus Pius' IX., eine Art Gegensyllabus darstellt... Begnügen wir uns hier mit der Feststellung, daß der Text die Rolle eines Gegensyllabus spielt und insofern den Versuch einer offiziellen Versöhnung der Kirche mit der seit 1789 gewordenen neuen Zeit darstellt.[3]
Das seit 1789 neu gewordene Zeitalter besteht in seiner Auswirkung in seiner Erhebung der „Menschenrechte“ über die Rechte Gottes.
In Wahrheit ist Kardinal Ratzingers Kommentar beängstigend, insbesondere, da er von jenem Mann kommt, der als Präfekt der Heiligen Kongregation für die Glaubenslehre damit beauftragt ist, über die Reinheit der katholischen Lehre zu wachen. Aber wir können auch eine ähnliche Bemerkung des progressistischen Kardinals Suenens, selbst Konzilsvater, zitieren, der von „alten Regimen“ spricht, die zu Ende gegangen seien. Die Worte, die er gebrauchte, um das Konzil zu preisen, sind äußerst vielsagend, beklemmend und belastend. Suenens erklärte: „Das Vatikanum II ist das 1789 der Kirche.“[4]
Der Status der Dokumente des II. Vatikanums
Jahrelang haben die Katholiken unter der falschen Vorstellung gelitten, sie müßten das Pastoralkonzil, nämlich das Zweite Vatikanum, mit derselben Glaubenszustimmung, die sie den dogmatischen Konzilen schulden, annehmen. Das ist jedoch nicht der Fall.
Die Konzilsväter bezogen sich wiederholt auf das Zweite Vatikanum als einem Pastoralkonzil, einem Konzil, das sich nicht damit beschäftigte, den Glauben zu definieren, sondern anzuwenden.
Die Tatsache, daß das Zweite Vatikanum gegenüber einem dogmatischen Konzil untergeordnet ist, wurde durch das Zeugnis eines Konzilsvaters, nämlich Bischof Thomas Morris bestätigt, das gemäß seinem Wunsche nicht vor seinem Tod enthüllt wurde:
Ich war erleichtert, als man uns mitteilte, daß das Konzil nicht darauf aus war, Lehrsätze zu definieren oder endgültige Erklärungen abzugeben, denn ein Lehrsatz muß sehr sorgfältig formuliert werden, und ich habe im Gegensatz dazu die Konzilsdokumente als Versuch und als reformbedürftig angesehen.[5]
Beim Abschluß des Zweiten Vatikanums fragten die Bischöfe den Generalsekretär des Konzils, Erzbischof Pericle Felici, nach dem, was Theologen die „theologische Note“ des Konzils nennen, das heißt, nach dem lehramtlichen „Gewicht“ der Lehren des Vatikanum II. Felici antwortete:
Man muß je nach den Schemata jene Kapitel, die bereits in der Vergangenheit Gegenstand dogmatischer Definitionen gewesen sind, von den übrigen unterscheiden. Was die Erklärungen betrifft, die den Charakter einer Neuerung haben, muß man Zurückhaltung üben.[6]
Nach dem Abschluß des Zweiten Vatikanums gab Paul VI. diese Erklärung:
Da gibt es diejenigen, die fragen, welche Autorität, welche theologische Qualifikation das Konzil seinen Lehren geben wollte, wohlwissend, daß es vermied, feierliche dogmatische Definitionen, die Unfehlbarkeit beanspruchen, zu verabschieden. Die Antwort kennt jeder, der sich an die Konzilserklärung vom 6. März 1964, wiederholt am 16. November 1964, erinnert: Angesichts des pastoralen Charakters des Konzils vermied es dieses, auf außerordentliche Weise Dogmen mit dem Merkmal der Unfehlbarkeit zu verkünden.[7]
Mit anderen Worten: Das Zweite Vatikanum beansprucht im Gegensatz zu einem dogmatischen Konzil keine unbedingte Glaubenszustimmung.
Die wortreichen und zweideutigen Sätze des Zweiten Vatikanums stehen nicht auf gleichem Niveau mit dogmatischen Verkündigungen. Daher sind auch die Neuerungen des Zweiten Vatikanums für den Gläubigen nicht unbedingt bindend. Katholiken dürfen „Vorbehalte äußern“ und sogar jenen Lehren des Konzils widerstehen, welche mit dem ständigen Lehramt der Jahrhunderte im Widerstreit stehen.
[1] (Erzbischof Marcel Lefebvre, Offener Brief an die ratlosen Katholiken (Mediatrix, Wien 1986), S. 149.)
[2] Yves Congar, O.P., Challenge to the Church (London, 1977), S. 147; zitiert in: Michael Davies, The Second Vatican Council and Religious Liberty (Neumann Press, Long Prairie 1992), S.203.
[3] Joseph Kardinal Ratzinger, Theologische Prinzipienlehre (Erich Wewel, München 1982), SS. 398-399.
[4] Erzbischof Marcel Lefebvre, Offener Brief an die ratlosen Katholiken (Mediatrix, Wien 1986), S.149.
[5] Bischof Morris in einem Interview mit Kieron Woods von der Catholic World News vom 27. September 1997.
[6] Erzbischof Pericle Felici mündlich; zitiert in: Erzbischof Marcel Lefebvre, Offener Brief an die ratlosen Katholiken (Mediatrix, Wien 1986), S.160.
[7] Cf. Atila Sinke Guimaraes, In the Murky Waters of Vatican II (TAN Books, 1999), SS. 111-112."
Jene „Konservativen“, die leugnen, daß verschiedene Punkte im Zweiten Vatikanum einen Bruch mit der Tradition und früheren Äußerungen des Lehramtes - wenigstens durch Zweideutigkeit, Schlüsse, die gezogen werden können, und Auslassungen - darstellen, haben es versäumt, den eigentlichen Antreibern und Aufrührern des Konzils zuzuhören, die dies schamlos bestätigen.
Yves Congar, einer der Verfasser der Reform, bemerkte mit stiller Genugtuung, daß die Kirche „friedlich ihre Oktoberrevolution vollzogen“ hat.[1]
Derselbe Pater Yves Congar stellte fest, daß die Erklärung der Religionsfreiheit des Zweiten Vatikanums dem Syllabus von Papst Pius IX. entgegensteht. Im Hinblick auf Artikel 2 dieser Erklärung sagte er:
Es kann nicht geleugnet werden, daß ein Text wie dieser materiell etwas anderes sagt als der Syllabus von 1864, und beinahe sogar das Gegenteil der Sätze 15 und 77-79 dieses Dokumentes.[2]
Schließlich schrieb vor einigen Jahren Kardinal Ratzinger, offenbar nicht erschüttert durch dieses Eingeständnis, daß er den Konzilstext Gaudium et Spes für einen „Gegensyllabus“ hält. Er stellte fest:
Wenn man nach einer Gesamtdiagnose für den Text [Gaudium et Spes] sucht, könnte man sagen, daß er (in Verbindung mit den Texten über Religionsfreiheit und über die Weltreligionen) eine Revision des Syllabus Pius' IX., eine Art Gegensyllabus darstellt... Begnügen wir uns hier mit der Feststellung, daß der Text die Rolle eines Gegensyllabus spielt und insofern den Versuch einer offiziellen Versöhnung der Kirche mit der seit 1789 gewordenen neuen Zeit darstellt.[3]
Das seit 1789 neu gewordene Zeitalter besteht in seiner Auswirkung in seiner Erhebung der „Menschenrechte“ über die Rechte Gottes.
In Wahrheit ist Kardinal Ratzingers Kommentar beängstigend, insbesondere, da er von jenem Mann kommt, der als Präfekt der Heiligen Kongregation für die Glaubenslehre damit beauftragt ist, über die Reinheit der katholischen Lehre zu wachen. Aber wir können auch eine ähnliche Bemerkung des progressistischen Kardinals Suenens, selbst Konzilsvater, zitieren, der von „alten Regimen“ spricht, die zu Ende gegangen seien. Die Worte, die er gebrauchte, um das Konzil zu preisen, sind äußerst vielsagend, beklemmend und belastend. Suenens erklärte: „Das Vatikanum II ist das 1789 der Kirche.“[4]
Der Status der Dokumente des II. Vatikanums
Jahrelang haben die Katholiken unter der falschen Vorstellung gelitten, sie müßten das Pastoralkonzil, nämlich das Zweite Vatikanum, mit derselben Glaubenszustimmung, die sie den dogmatischen Konzilen schulden, annehmen. Das ist jedoch nicht der Fall.
Die Konzilsväter bezogen sich wiederholt auf das Zweite Vatikanum als einem Pastoralkonzil, einem Konzil, das sich nicht damit beschäftigte, den Glauben zu definieren, sondern anzuwenden.
Die Tatsache, daß das Zweite Vatikanum gegenüber einem dogmatischen Konzil untergeordnet ist, wurde durch das Zeugnis eines Konzilsvaters, nämlich Bischof Thomas Morris bestätigt, das gemäß seinem Wunsche nicht vor seinem Tod enthüllt wurde:
Ich war erleichtert, als man uns mitteilte, daß das Konzil nicht darauf aus war, Lehrsätze zu definieren oder endgültige Erklärungen abzugeben, denn ein Lehrsatz muß sehr sorgfältig formuliert werden, und ich habe im Gegensatz dazu die Konzilsdokumente als Versuch und als reformbedürftig angesehen.[5]
Beim Abschluß des Zweiten Vatikanums fragten die Bischöfe den Generalsekretär des Konzils, Erzbischof Pericle Felici, nach dem, was Theologen die „theologische Note“ des Konzils nennen, das heißt, nach dem lehramtlichen „Gewicht“ der Lehren des Vatikanum II. Felici antwortete:
Man muß je nach den Schemata jene Kapitel, die bereits in der Vergangenheit Gegenstand dogmatischer Definitionen gewesen sind, von den übrigen unterscheiden. Was die Erklärungen betrifft, die den Charakter einer Neuerung haben, muß man Zurückhaltung üben.[6]
Nach dem Abschluß des Zweiten Vatikanums gab Paul VI. diese Erklärung:
Da gibt es diejenigen, die fragen, welche Autorität, welche theologische Qualifikation das Konzil seinen Lehren geben wollte, wohlwissend, daß es vermied, feierliche dogmatische Definitionen, die Unfehlbarkeit beanspruchen, zu verabschieden. Die Antwort kennt jeder, der sich an die Konzilserklärung vom 6. März 1964, wiederholt am 16. November 1964, erinnert: Angesichts des pastoralen Charakters des Konzils vermied es dieses, auf außerordentliche Weise Dogmen mit dem Merkmal der Unfehlbarkeit zu verkünden.[7]
Mit anderen Worten: Das Zweite Vatikanum beansprucht im Gegensatz zu einem dogmatischen Konzil keine unbedingte Glaubenszustimmung.
Die wortreichen und zweideutigen Sätze des Zweiten Vatikanums stehen nicht auf gleichem Niveau mit dogmatischen Verkündigungen. Daher sind auch die Neuerungen des Zweiten Vatikanums für den Gläubigen nicht unbedingt bindend. Katholiken dürfen „Vorbehalte äußern“ und sogar jenen Lehren des Konzils widerstehen, welche mit dem ständigen Lehramt der Jahrhunderte im Widerstreit stehen.
[1] (Erzbischof Marcel Lefebvre, Offener Brief an die ratlosen Katholiken (Mediatrix, Wien 1986), S. 149.)
[2] Yves Congar, O.P., Challenge to the Church (London, 1977), S. 147; zitiert in: Michael Davies, The Second Vatican Council and Religious Liberty (Neumann Press, Long Prairie 1992), S.203.
[3] Joseph Kardinal Ratzinger, Theologische Prinzipienlehre (Erich Wewel, München 1982), SS. 398-399.
[4] Erzbischof Marcel Lefebvre, Offener Brief an die ratlosen Katholiken (Mediatrix, Wien 1986), S.149.
[5] Bischof Morris in einem Interview mit Kieron Woods von der Catholic World News vom 27. September 1997.
[6] Erzbischof Pericle Felici mündlich; zitiert in: Erzbischof Marcel Lefebvre, Offener Brief an die ratlosen Katholiken (Mediatrix, Wien 1986), S.160.
[7] Cf. Atila Sinke Guimaraes, In the Murky Waters of Vatican II (TAN Books, 1999), SS. 111-112."
Klaus Elmar Müller
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Danke, @Girolamo Savonarola , für diese sehr erhellenden Texte! Damit wird auch klar, dass Benedikt XVI. für das Konzil eine "Interpretation der Kontinuität" zwar forderte, diese Interpretation aber selber in Jahrzehnten nicht zu bieten vermochte. Und zugleich erscheint auch die Kritik der Piusbruderschaft am 2. Vatikaum in einem viel verständlicheren Licht.
Guntherus de Thuringia
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"Die" "Deutschen" führen nur aus und durch, was die heilig- und seliggesprochenen Päpste seit Johannes XXIII. grundgelegt haben
Oenipontanus
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Psychopathen wie @Jerry Maus, die ihren Verstand nie benutzen - sie dürfen in der Klapse ruhiggespritzt werden.
Oenipontanus
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Novena - Oremus
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+Burke lobte das Buch dafür, dass es sich klar an die Synode richtet – „die ernsteste Situation in der heutigen Kirche, die zu Recht jeden nachdenklichen Katholiken und alle Menschen guten Willens betrifft, die den offensichtlichen und schweren Schaden erkennen, den sie dem mystischen Leib Christi zufügt.“
Oenipontanus
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Jaja, die bösen Deutschen, die amerikanische Kirche ist natürlich um soooo Vieles besser! Der Mann ist vollkommen Banane im Kopf!
Aber Hauptsache tuntige Kleidchen und Schleppen tragen... ![🥴](/emoji/f09fa5b4)
Oenipontanus
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@kyriake
Ich verrate Ihnen etwas: In der Arbeit trage ich im Sommer für gewöhnlich weißes Hemd und Jeans, im Winter dunklen Pullover oder Strickweste und Jeans. In der Freizeit mag ich es sehr leger, aber auch da keine Spur von tuntigen Kleidchen und Schleppen. Ergo: Sie liegen wieder einmal völlig daneben!
Ich verrate Ihnen etwas: In der Arbeit trage ich im Sommer für gewöhnlich weißes Hemd und Jeans, im Winter dunklen Pullover oder Strickweste und Jeans. In der Freizeit mag ich es sehr leger, aber auch da keine Spur von tuntigen Kleidchen und Schleppen. Ergo: Sie liegen wieder einmal völlig daneben!
Oenipontanus
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@kyriake
Besuchen Sie mich, dann haben Sie den Beweis!
Besuchen Sie mich, dann haben Sie den Beweis!
Oenipontanus
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Wird nicht öffentlich gemacht! ![😋](/emoji/f09f988b)
Oenipontanus
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@Goldfisch
Hat Sie hier jemand nach Ihrer Meinung gefragt??!!!
Hat Sie hier jemand nach Ihrer Meinung gefragt??!!!