33 Liturgiedekrete! Der Papst, der anfing, an der Liturgie herumzuflicken
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Pius X. veröffentlichte dreiunddreißig Dokumente, die darauf abzielten, liturgische Neuerungen einzuführen. Die vier wichtigsten davon:
- Das Motu Proprio Tra le sollecitudini (1903), das die bisherige musikalische Tradition aufhob und den gregorianischen Gesang im Stil der Abtei von Solesmes einführte.
- Das Dekret Sacra tridentina (1905), das die "häufige Kommunion" einführte und damit einen mehr als tausend Jahre alten Brauch aufhob.
- Das Dekret Quam singulare (1910), das das Erstkommunionsalter für Kinder herabsetzte und damit de facto die Reihenfolge der Sakramente änderte (geänderte Initiation: Erstkommunion vor der Firmung).
- Die Bulle Divino Afflatu (1911), die die Feste des Kalenders und die Reihenfolge des Psalters radikal änderte und damit den kirchlichen Gebrauch seit dem sechsten Jahrhundert zerstörte.
Hinter diesen Änderungen stand eine kleine, unabhängige Kommission, die direkt von Pius X. beauftragt wurde. Das einzige Mitglied dieser Kommission mit liturgischen Qualifikationen war ein gewisser Monsignore Pietro Piacenza.
Unbestrittene Autoritäten wie der spätere Kardinal Giovanni Mercati (+1957) und Liturgiker wie Abt Fernand Cabrol (+1937) wurden nur in sekundären Fragen konsultiert.
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