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14. Keiner hat zum Niedergang "Stop" gesagt, einer hat ein bißchen die Liturgie gerettet. Vortrag bei der Gloria.tv-Pilgerreise nach Patmos, Spätsommer 2018Mehr
14. Keiner hat zum Niedergang "Stop" gesagt, einer hat ein bißchen die Liturgie gerettet.
Vortrag bei der Gloria.tv-Pilgerreise nach Patmos, Spätsommer 2018
Salzburger
@Don Reto Nay: Ich vermute, dass Hw. wieder mal den advocatus diaboli spielen wollten!:
1. Die Religion und PersonsWerdung beginnt mit dem Hasse auf das Viehische (=AllgemeinMenschliche): "Wer nicht Vater&Mutter...und vor allem sich selbst hasst,..." Z.B. KELLER und STIFTER muss man entgegenschleudern, dass der Mensch aus der Natur nicht herausgefallen ist, um dann in glücklichen Familien zu …Mehr
@Don Reto Nay: Ich vermute, dass Hw. wieder mal den advocatus diaboli spielen wollten!:
1. Die Religion und PersonsWerdung beginnt mit dem Hasse auf das Viehische (=AllgemeinMenschliche): "Wer nicht Vater&Mutter...und vor allem sich selbst hasst,..." Z.B. KELLER und STIFTER muss man entgegenschleudern, dass der Mensch aus der Natur nicht herausgefallen ist, um dann in glücklichen Familien zu verdämmern, sondern um möglichst viele "Eskapisten" hervorzubringen! Selbst der närrische RENAN meinte mal (in "Den Aposteln"?), dass zweifelhaft sei, ob es ausserhalb der Klöster ein Christentum geben könne.
2. Nach dem AbSterben der Religiosität ab der Gotik ist sie ausgerechnet im Jhdt. der Empfindsamkeit wieder auferstanden, zunächst - in der "englischen" PräRomantik - fürwahr als unverbindlich-subjektivistischer RuinenSentimentalismus missverstanden; doch die echte ("deutsche") "Romantik war kein harmloses Getändel, sondern ein unerbittlicher Existentialplatonismus". "Die Zeitgeschichte kündet von einer abgewürgten Reaktion." "Indem er die Romantik verurteilte, verurteilte Maurras die Reaktion." "Wir zehren von dem, was die Neoklassizisten des 20. Jahrhunderts von der Romantik überliessen." (GOMEZ DAVILA) Uns gibts gar nicht, denn die Dummen leben vor 200 Jahren, die ganz Dummen vor 300.
Wilhelmina
..... ich muß jetzt deutlich sagen, das Hw.Don Reto Nay im Kern die Wahrheit des Evangeliums darlegt. Nicht nur sein umfassendes Wissen der Theologie, mit Doktortitel und Studium in Rom, auch auf weltlichem Gebiet durchschaut er den Gegenspieler Christie, den Herr dieser Welt, der sich in den Köpfen der Menschen manifestiert - er ist aber nicht der König und Herrscher der Welt, was auch führende …Mehr
..... ich muß jetzt deutlich sagen, das Hw.Don Reto Nay im Kern die Wahrheit des Evangeliums darlegt. Nicht nur sein umfassendes Wissen der Theologie, mit Doktortitel und Studium in Rom, auch auf weltlichem Gebiet durchschaut er den Gegenspieler Christie, den Herr dieser Welt, der sich in den Köpfen der Menschen manifestiert - er ist aber nicht der König und Herrscher der Welt, was auch führende Satanisten und Strippenzieher, der weltumspannenden Finanz, Pharma, Wirtschaft, Konzilskirche, Politik und Presse; Machterhaltsgruppen bezeugen.
Auf die Frage an entsprechenden Machtmenschen, sehen sie denn Teufel als ihren Verbündeten.....weil er ihnen nicht ins „ Handwerk“ pfuscht, Menschen und ganze Nationen auszubeuten.

Die perfekte Lebensgemeinschaft, der Leib Christie, basiert auf einen anderen Prinzip, die wahre Kirche ist sichtbare frohe Botschaft.
Alle die in Christie Leib eingebunden, erfahren durch den heiligen Geist, eine innere Stärke und Gewissheit, das sie nicht sich selbst, sondern freiwillig und mit ganzer Bereitschaft, den Gott insich dienen, lieben und sich entfalten lassen wollen, der beschlossen hat, jeden einzelnen im Reich Gottes; heimzuführen, der es will und sagt, „ ..... ja ich will, das du mein Gott, mein Herr bist, ich will das du zuläßt, das ich dir dienen darf und du als großer Gott mir dienst....“ .... das perfekte Zusammenleben der Heiligen, Engel und der göttlichen Dreifaltigkeit im Paradies - „...die große Dienerei „ jeder dient jeden,
keiner ist klein und keiner ist groß etc. ....die gottgewollte Lebensweise...mit anerkennende Abhängigkeit dem Souverän gegenüber ( das hatte Eva übersehen, als sie verführt wurde und Adam folgte ), die Größe Gottes und Abhängigkeit, nicht erkannt zu haben.

Das Reich Gottes ist in Dir - dieses Paradies, das in dieser invanalen Welt zunächst im Verborgenen, in einen geschützten Raum ( der Stall der Schafe mit nur einen Eingang, an dem der Hirte ( Christus ) nur hereinläßt, wem der Vater ihm zuführt..) ist nicht so leicht erreichbar, von außenstehenden Erfahrbar....,
dazu braucht es Apostel, die es vermitteln.

Dieser schlaue, begnadete Prediger, der als Pastor gearbeitet und sich gelangweilt hat ( weil die Konzilskirche nicht dem Logos dient, sondern der Welt )- sich bemüht, die Wahrheit darzulegen aus den Evangelien, der Bibel, den Schriften; uns Jesus Christus und seine Botschaft hier zu vermitteln versucht. - hat es in Wahrheit gar nicht nötig - könnte sich zurücklehnen ( was soll es ihn tangieren ) - er tut es aber nicht, weil er nicht anders kann, weil die innere Erkenntnis es will - das Wort will raus und hilft jehen, die sich auf dem Weg befinden - zum Vater - zu Christus - zum heiligen Geist, der Gemeinschaft der Heiligen.

Die Ausflüge, die Randbemerkungen ins „ Durcheinander“ dieser Welt sollten nicht so auf die Waagschale geworfen werden ( Hw.Don Reto neigt spitzwindig , oft witzig zu übertreiben, weil der heilige Geist umfassende Zusammenhänge sichtbar werden läßt). Wichtig sind seine Kernaussagen zur heiligen Messe ( vor 1962 ) und die äußerst wichtigen Ratschläge , beim Vater in Gnade zu fallen ( am besten wenn man den Sohn verehrt ), um dann zur Prüfung Jesus, übergeben zu werden. Nach erfolgter und hoffentlich bestandener Prüfung, ( alles ist abhängig vom Sohn, er prüft das Herz/Seele und läßt es dann in sich hinein), folgt dann, Beichte, Demut, Erkenntnis, Umwandlung.....getragen werden, unbeschreibliches Glück und Gewissheit schon in dieser Welt.
Eugenia-Sarto
Ausmerzung, Verniedlichung, Chaos in der Kirche.
So ist es.
Es kann uns aber niemand den Schatz des Glaubens nehmen, der uns geschenkt wurde.
dass es ein Kampf ist und sein muss, ist klar. Das war eigentlich von Anfang der Kirche an so.
Die "Gefühlssache", die sehr verbreitet ist, haben wir auch von den Protestanten übernommen.Mehr
Ausmerzung, Verniedlichung, Chaos in der Kirche.
So ist es.
Es kann uns aber niemand den Schatz des Glaubens nehmen, der uns geschenkt wurde.
dass es ein Kampf ist und sein muss, ist klar. Das war eigentlich von Anfang der Kirche an so.

Die "Gefühlssache", die sehr verbreitet ist, haben wir auch von den Protestanten übernommen.
alfredus
Es waren nur wenige die in der Zeit der Euphorie nach dem Konzil " Stop " gesagt haben, eine herausragende Gestalt war in dieser Zeit Erzbischof Lefebvre ! Sofort wurde er angefeindet, geächtet und verfolgt. Dabei hatte er durch seine Erfahrungen als Missionar in Afrika, das untrügliche Gefühl, dass das Konzil einen unseligen Weg eingeschlagen hatte. Hätte man auf ihn gehört und nicht bestraft,…Mehr
Es waren nur wenige die in der Zeit der Euphorie nach dem Konzil " Stop " gesagt haben, eine herausragende Gestalt war in dieser Zeit Erzbischof Lefebvre ! Sofort wurde er angefeindet, geächtet und verfolgt. Dabei hatte er durch seine Erfahrungen als Missionar in Afrika, das untrügliche Gefühl, dass das Konzil einen unseligen Weg eingeschlagen hatte. Hätte man auf ihn gehört und nicht bestraft, hätte der modernistische Einfluss nicht so stark werden können ! Aber der damalige Konzilspapst, war so in seinem Element der Allerlösung gefangen, dass er meinte unchristlich sein zu müssen. Dies Überspitzung zeigte sich besonders mit und bei Assisi ! 🤗 🤫 🤨 🙏 🤬
Ratzi
@Don Reto Nay Das Wort Gottes (der Logos) ist aber ein Buch geworden.......... im Islam! 🤬
Muslime feiern Weihnachten, ohne es zu wissen!Mehr
@Don Reto Nay Das Wort Gottes (der Logos) ist aber ein Buch geworden.......... im Islam! 🤬

Muslime feiern Weihnachten, ohne es zu wissen!
Don Reto Nay
@Ratzi: Auch in diesem Punkt (sola scriptura) ist der Islam verwandt mit der Reformations-Theologe und -Ideologie.
Santiago_
Der Logos ist natürlich niemals Buch geworden. Diese These ist nichts weiter als ein islamisches Fantasieprodukt. 1001 Nacht halt.
Nicolaus
Dieser Vergleich ist unerhört.
DrMartinBachmaier
Mich erinnert dieser Vortrag von Don Reto Nay an folgende Rede: www.youtube.com/watch
Santiago_
Näherhin ergibt sich Theologie notwendig aus der Verschmelzung von biblischem Glauben und griechischer Rationalität, auf der schon im Neuen Testament selbst das geschichtliche Christentum beruht. Wenn das Johannesevangelium Christus als den Logos bezeichnet, so kommt diese Verschmelzung sehr deutlich zum Vorschein: Der Text drückt damit die Überzeugung aus, dass im christlichen Glauben das Vernünftige …Mehr
Näherhin ergibt sich Theologie notwendig aus der Verschmelzung von biblischem Glauben und griechischer Rationalität, auf der schon im Neuen Testament selbst das geschichtliche Christentum beruht. Wenn das Johannesevangelium Christus als den Logos bezeichnet, so kommt diese Verschmelzung sehr deutlich zum Vorschein: Der Text drückt damit die Überzeugung aus, dass im christlichen Glauben das Vernünftige, die Grundvernunft selbst zum Vorschein kommt, ja, er will sagen, dass der Grund des Seins selbst Vernunft ist und dass die Vernunft nicht ein zufälliges Nebenprodukt aus dem Ozean des Unvernünftigen darstellt, aus dem eigentlich alles stammte.
geringstes Rädchen
❤ Meine Gebete von 2019 >6 neue Gebete<
Mein Ruf aus der Wüste, den wir als Restarmee weitergeben könnten: 764. O Jesus, ich kann Dir niemals genügen, zu gering sind meine Taten. Hebe sie dennoch an Dein Herz, verwandle sie mit Deiner Lieb…Mehr
❤ Meine Gebete von 2019 >6 neue Gebete<

Mein Ruf aus der Wüste, den wir als Restarmee weitergeben könnten: 764. O Jesus, ich kann Dir niemals genügen, zu gering sind meine Taten. Hebe sie dennoch an Dein Herz, verwandle sie mit Deiner Lieb…
alfredus
Ein gutes Gebet ist goldwert, darum betet allezeit ! 🙏 🙏 🙏
Sascha2801
@Don Reto Nay Sehr gute Worte zur Situation der Kirche. Gute Beschreibung auch der Pfarrer und Bischöfe. Wer hat denn bitte "bisschen Liturgie" gerettet und diese wurde ihm genommen? Ich denke vor allem an Erzbischof Lefebvre, der "Stop" gesagt hat und die Liturgie komplett und den gesamten katholischen Glauben gerettet hat.
Den Gedanken mit den Familien fand ich auch interessant. Allerdings denke …Mehr
@Don Reto Nay Sehr gute Worte zur Situation der Kirche. Gute Beschreibung auch der Pfarrer und Bischöfe. Wer hat denn bitte "bisschen Liturgie" gerettet und diese wurde ihm genommen? Ich denke vor allem an Erzbischof Lefebvre, der "Stop" gesagt hat und die Liturgie komplett und den gesamten katholischen Glauben gerettet hat.
Den Gedanken mit den Familien fand ich auch interessant. Allerdings denke ich befruchtet sich das Gegenseitig. Ein aufblühen des Ordens wird sicher auch viele gute Familien erbeten
Don Reto Nay
@Sascha2801: Herzlichen Dank. Ein Aufblühen der Orden setzt kinderreiche Familien voraus. Woher sollten die Leute ihre Berufungen bekommen, wenn es (wie heute) keine kinderreichen katholischen Familien mehr gibt?
Sascha2801
@Don Reto Nay Vielen Dank für Ihre Antwort. Ja das stimmt. Ich hatte es im Vortrag so verstanden, dass volle Klöster nichts nutzen, wenn dahinter keine Familien mehr stehen. Und hier dachte ich wird ein blühendes Klosterleben sicher alles erbeten was die katholische Gesellschaft benötigt
Santiago_
Wichtiger Hinweis von Don Reto, dass das Wort Gottes (Logos) Fleisch (Inkarnation), nicht Buch (Inlibiration) wurde. Die Hl. Schrift zeugt autoritativ vom Wort Gottes, ist aber nicht einfachhin mit ihm identisch. Die Heiligkeit der Schrift wird dadurch keineswegs tangiert, sondern vielmehr garantiert, weil so ihre göttliche Inspiriertheit erst voll auf bzw. einleuchtet. Als ich diese (im Grunde …Mehr
Wichtiger Hinweis von Don Reto, dass das Wort Gottes (Logos) Fleisch (Inkarnation), nicht Buch (Inlibiration) wurde. Die Hl. Schrift zeugt autoritativ vom Wort Gottes, ist aber nicht einfachhin mit ihm identisch. Die Heiligkeit der Schrift wird dadurch keineswegs tangiert, sondern vielmehr garantiert, weil so ihre göttliche Inspiriertheit erst voll auf bzw. einleuchtet. Als ich diese (im Grunde selbstverständliche) katholische Wahrheit vor einigen Jahren auf Gloria mal zum Besten gab, wurde ich von einigen unwissenden Möchtegern Hütern ihres "katholischen" Glaubens dafür gleichsam verbal gelyncht.
Wilhelmina
.....man sieht an den bald hoffentlich gelöschten Kommentar von @Ottaviani wie das Wort trennt.... ich hab schon mal angedeutet, daß es nicht den Vortragenden trifft, sondern den, der aus ihm spricht -
Wilhelmina
.... hab eine Löschung beantragt-vermutlich wird Hw.Don Reto intervenieren, kommt es doch einer Bestätigung gleich -für mich ist der Logos aber dir Person Jesus Christus, die als verrückt , verleugnet und mißverstanden wurde.....
Harmonia celestiala
Dieser Vortrag zeigt die Ursache für die religiöse Lethargie und sollte in jedem Priesterseminar gezeigt und als Lehrmittel verwendet werden (auch in gymnasialen Religionsunterrichten) damit die jungen Leute eine Ahnung bekommen, was die Liturgie der Kirche bedeutet und welche grosse Wichtigkeit die Kirche für unsere Gesellschaft und darum besonders auch für unsere Nachkommen hat.
ew-g
Hervorzuheben ist die Gegenüberstellung von Familie und Zölibatsberufung. Das habe ich so klar und pointiert von einem Priester nicht erwartet.
Immaculata90
Rassenkunde mit Hw. Nay - ein bisserl sehr verallgemeinernd! Bis 1945 konnte man nicht deutsch genug sein, heute so wenig wie möglich. Beides ist ungesund!
Don Reto Nay
@Immaculata90: Darf ich Sie bitten etwas Konkreter zu werden?
Immaculata90
Ich mußte halt schmunzeln, wie Sie Ihre St. Gallener, die Vorarlberger und den Rest Österreichs als eigentlich nichtdeutsch und damit häresieresistenter klassifizierten - wahrscheinlich war das Gros Ihrer Zuhörer von dort. Ob die Volkszugehörigkeit wirklich etwas mit der Vorliebe für bestimmte Philosophien zu tun hat, möchte ich bezweifeln - Dummheit ist in allen Völkern und Rassen zu finden! Daß …Mehr
Ich mußte halt schmunzeln, wie Sie Ihre St. Gallener, die Vorarlberger und den Rest Österreichs als eigentlich nichtdeutsch und damit häresieresistenter klassifizierten - wahrscheinlich war das Gros Ihrer Zuhörer von dort. Ob die Volkszugehörigkeit wirklich etwas mit der Vorliebe für bestimmte Philosophien zu tun hat, möchte ich bezweifeln - Dummheit ist in allen Völkern und Rassen zu finden! Daß Völker ihre Seele und daraus resultierend ihre Eigenheiten haben, ist unbestritten, daher muß man sie ja auch in der NWO einstampfen, um sie leichter von der "Adelsrasse von Geistesgnaden" beherrschen lassen zu können. Ansonsten höre ich Ihnen immer gerne zu und lassen Sie mich halt weiter über Ihren Schweizer Kantönligeist schmunzeln!
DrMartinBachmaier
@Immaculata: Man muss unterscheiden zwischen deutsch und germanisch, wobei sich deutsch vor allem auf die Sprache bezieht. Deutsch sind auch die Baiern, obwohl sie (gemäß Wikipedia) mehr Romanen als Germanen sind. Germanisch, aber nicht deutsch sind auch die Skandinavier und die Engländer und wohl auch die meisten Nordamerikaner.
Es gab halt bis in die frühe Neuzeit das germanische Fehderecht. …Mehr
@Immaculata: Man muss unterscheiden zwischen deutsch und germanisch, wobei sich deutsch vor allem auf die Sprache bezieht. Deutsch sind auch die Baiern, obwohl sie (gemäß Wikipedia) mehr Romanen als Germanen sind. Germanisch, aber nicht deutsch sind auch die Skandinavier und die Engländer und wohl auch die meisten Nordamerikaner.

Es gab halt bis in die frühe Neuzeit das germanische Fehderecht. Jeder Freie konnte einen Fehdebrief schreiben. Die deutschen Germanen sahen in Kaiser Karl V., obwohl er, aufgewachsen in den Niederlanden, niederfränkisch (= holländisch) sprach, einen Spanier. wohl, weil er durch seine Mutter Johanna die "Wahnsinnige" König Karl I. von Spanien geworden war, und natürlich auch aufgrund des spanischen Hofzeremoniells. Daher kommt ja die Phrase: "Das kommt mir spanisch vor."

Die germanisch-deutschen Fürsten betonten gerne die teutsche Fürstenfreiheit, die ihnen einfach wichtiger war als der Gehorsam gegenüber Papst und Kaiser; und darum ist ja Germania magna wie auch England und Nordamerika heute mehrheitlich protestantisch.

Der Gehorsam gegenüber Rom ist einfach bei den Germanen und auch Slaven zu klein geschreiben. Er sollte aber gemäß meiner Auslegung der Malachias-Prophezeiung (die von Philipp Neri stammt) aber noch unter dem jetzigen Papst Benedikt XVI. kommen, denn sein Vatizinium "Gloria olivae", das wohl auf den Ruhm der Kirche deutet, muss ja irgendwie erfüllt werden.
Don Reto Nay
@Immaculata90: Herzlichen Dank. Ich müsste das Zeug noch einmal hören, um genau zu wissen, was ich damals gesagt habe :-). Ich würde aber einmal sagen, dass das cum grano salis und einer gesunden Prise Humor zu verstehen ist.
Immaculata90
@Don Reto Nay Sie kennen ja sicher den Unterschied zwischen Zürich und dem Wiener Zentralfriedhof? Zürich ist doppelt so groß, aber nur halb so lustig! Am Humor soll's also beileibe nicht mangeln!
DrMartinBachmaier
@Don Reto Nay: Auch wir Bayern sind keine Germanen, sondern eher Romanen. Ich zitiere aus dem Wikipedia-Artikel Bajuwaren:
Archäologische Funde und eine neue Interpretation der Quellen lassen immerhin den Schluss zu, dass die Bajuwaren weniger germanische als romanische Wurzeln hatten. Die römische Bevölkerung zog nicht ganz ab, auch die Strukturen des römischen Reiches bestanden fort, was im …Mehr
@Don Reto Nay: Auch wir Bayern sind keine Germanen, sondern eher Romanen. Ich zitiere aus dem Wikipedia-Artikel Bajuwaren:

Archäologische Funde und eine neue Interpretation der Quellen lassen immerhin den Schluss zu, dass die Bajuwaren weniger germanische als romanische Wurzeln hatten. Die römische Bevölkerung zog nicht ganz ab, auch die Strukturen des römischen Reiches bestanden fort, was im Übrigen auch viele lateinische Sprachreste in den bayerischen Mundarten zu bestätigen scheinen.
ew-g
Das ist - vorsichtig ausgedrückt - bekanntlich sehr zweifelhaft.
ew-g
Die Bajuwaren gab es, bevor Rom sich ausdehnte. Der spätere Einfluss hat mit den Wurzeln wenig zu tun. Wieder ein Beispiel für unsaubere Wikipedia-Beitraege.
DrMartinBachmaier
@ew-g: Das sagt ja im Wesentlichen Wikipedia. Die frühere These war ja, dass die Bejuwaren die "Leute von Baja" sind, wobei keiner weiß, wo dieses Baja ist; manache meinten Böhmen. Doch diese These ist heute vom Tisch. Es gab keine große Einwanderungswelle. Die herrschenden Franken setzten ihre Herrschergeschlechter ein, die Merowinger vor allem die Agilolfinger, und nachdem der Karolinger Karl …Mehr
@ew-g: Das sagt ja im Wesentlichen Wikipedia. Die frühere These war ja, dass die Bejuwaren die "Leute von Baja" sind, wobei keiner weiß, wo dieses Baja ist; manache meinten Böhmen. Doch diese These ist heute vom Tisch. Es gab keine große Einwanderungswelle. Die herrschenden Franken setzten ihre Herrschergeschlechter ein, die Merowinger vor allem die Agilolfinger, und nachdem der Karolinger Karl der Große den letzten Agilolfinger Herzog Tassilo III. geblendet hatte, regierten dort die Karolinger. Durch die germansichen Herrscher wurde Baiern, das ja damals bis Südtirol und Slowenien ging, sprachlich germanisiert. Aufgrund von Zuwanderungen von Germanen und da Herrscher in Sachen Vermehrung immer einen Vorteil haben haben die Bejauwaren natürlich auch viele germanische Gene.
Theresia Katharina
Die Alamannen haben 476 zusammen mit ihren Verbündeten, dazu gehörten auch die Bayern, beides germanische Stämme, den römischen Limes niedergerannt. Die Römer haben in einem breiten Grenzsaum die germanischen Stämme versucht zu romanisieren. In dieser Zone heirateten römische Söldner durchaus germanische Frauen. Nur Germania Magna blieb weitgehend frei davon!
DrMartinBachmaier
@Theresia Katharina. Nein. Es gab nie Bajuvarien nördlich des Limes.
Theresia Katharina
Aber klar doch, die Bayern waren wie die Alamannen ebenfalls ein germanischer Volkstamm, Vermischungsprozesse mit den Römern waren im römisch besetzten Limesraum naturgemäß nicht zu vermeiden.
Im Germania Magna Raum wurde das aber geahndet: ein germanisches Mädchen, das ein Kind von einem Römer bekam, musste das Dorf verlassen oder das Kind wurde getötet.
Die böhmischen Volksstämme gehörten zu …Mehr
Aber klar doch, die Bayern waren wie die Alamannen ebenfalls ein germanischer Volkstamm, Vermischungsprozesse mit den Römern waren im römisch besetzten Limesraum naturgemäß nicht zu vermeiden.
Im Germania Magna Raum wurde das aber geahndet: ein germanisches Mädchen, das ein Kind von einem Römer bekam, musste das Dorf verlassen oder das Kind wurde getötet.
Die böhmischen Volksstämme gehörten zu den germanischen Markomannen, einem Unterstamm der Alamannen, deren anderer Unterstamm die Sueben (Schwaben) sich im heutigen Baden-Württemberg niederließen!
@DrMartinBachmaier @Vered Lavan @Gestas @ew-g
Theresia Katharina
Auf jeden Fall muss man davon ausgehen, dass die Völkergruppe, die die Bayern prägte, aus Germanen bestand und dass sie den Alemannen eng verwandt war. Denn die bayerische Sprache, die seit dem 8. Jh. bruchstückhaft und seit dem 9. Jh. in vollständigen Texten überliefert ist, zählt zu den althochdeutschen Dialekten und weist zahlreiche Übereinstimmungen mit dem Alemannischen auf. geschichte-…Mehr
Auf jeden Fall muss man davon ausgehen, dass die Völkergruppe, die die Bayern prägte, aus Germanen bestand und dass sie den Alemannen eng verwandt war. Denn die bayerische Sprache, die seit dem 8. Jh. bruchstückhaft und seit dem 9. Jh. in vollständigen Texten überliefert ist, zählt zu den althochdeutschen Dialekten und weist zahlreiche Übereinstimmungen mit dem Alemannischen auf. geschichte-wissen.de/foren/viewtopic.php
@DrMartinBachmaier @Vered Lavan @Gestas
ew-g
@DrMartinBachmaier
Ich war bei den germanischen Wanderungsbewegungrn in vorchristlicher (!) Zeit, wo wir die Wurzeln auch der Bajuwaren zu suchen haben, noch nicht dabei. Aber alle meine Geschichtsbücher sprechen von Wanderungswellen, deretwegen die Römer den Limes bauten.
Da das mit dem katholischen Glauben nicht viel zu tun hat, will ich als Nicht-Historiker mich nicht mit Ihnen streiten: habeas! …Mehr
@DrMartinBachmaier
Ich war bei den germanischen Wanderungsbewegungrn in vorchristlicher (!) Zeit, wo wir die Wurzeln auch der Bajuwaren zu suchen haben, noch nicht dabei. Aber alle meine Geschichtsbücher sprechen von Wanderungswellen, deretwegen die Römer den Limes bauten.
Da das mit dem katholischen Glauben nicht viel zu tun hat, will ich als Nicht-Historiker mich nicht mit Ihnen streiten: habeas!
P.S. Es gibt Historiker, welche Germanen an sich schlichtweg leugnen.
Theresia Katharina
Theresia Katharina
@ew-g Die Römer bauten den Limes in Germanien, um das Land, das sie den Germanen weggenommen hatten, vor germanischen Überfällen zu sichern, die ihr Land zurückholen wollten!
Die aktelle Wiki ist inzwischen migrationsangepasst, die Germanenstämme werden bereits geleugnet bzw. als hauptsächliches Vermischungsprodukt dargestellt! Nach dem Motto: Migration gab es schon immer und ist überall und die …Mehr
@ew-g Die Römer bauten den Limes in Germanien, um das Land, das sie den Germanen weggenommen hatten, vor germanischen Überfällen zu sichern, die ihr Land zurückholen wollten!
Die aktelle Wiki ist inzwischen migrationsangepasst, die Germanenstämme werden bereits geleugnet bzw. als hauptsächliches Vermischungsprodukt dargestellt! Nach dem Motto: Migration gab es schon immer und ist überall und die jetzigen Migranten aus Afrika und Arabien sind nur das Sahnehäubchen!
Eine Zerstörung der germanischen Stämme gibt es demzufolge gar nicht, weil es die germanischen Stämme nur als Gedankenkonstrukt gegeben hat! Das ist alles NWO Gehirnwäsche!

@DrMartinBachmaier @Vered Lavan @Gestas
DrMartinBachmaier
@ew-g @Theresia-Katharina.
Natürlich gab es viele Wanderbewegungen. insbesondere nacch Zusammenbruch des Limes. Was ich aber neulich von Wikipedia rausgelesen habe, ist, dass die These mit den Leuten von Baja, die dem Bajuwarenstamm angeblich den Namen gaben, vom Tisch ist.
Bei den Bajuwaren gibt es kein "von da nach da gewandert" wie bei den Langobrden, West- oder Ostgoten. Es gab immer Wanderungswellen …Mehr
@ew-g @Theresia-Katharina.
Natürlich gab es viele Wanderbewegungen. insbesondere nacch Zusammenbruch des Limes. Was ich aber neulich von Wikipedia rausgelesen habe, ist, dass die These mit den Leuten von Baja, die dem Bajuwarenstamm angeblich den Namen gaben, vom Tisch ist.
Bei den Bajuwaren gibt es kein "von da nach da gewandert" wie bei den Langobrden, West- oder Ostgoten. Es gab immer Wanderungswellen, aber nie einen größeren Schub in die bairische Gegend. Und unter der vom fränkischen Königshaus initiierten Herrschaft der Agilulfingerherzöge entwickelte sich aus einer sehr gemischten Bevölkerung das „Volk der Bajuwaren“. Die spätrömische Bevölkerung Baierns hatte damals Zuwanderung aus dem hunnischen, vor allem aber dem germanischen Raum. Die germanischen Herrscher und die Zuwanderung vieler Germanen dürfte eben zu einer Teil-Germanisierung, hinsichtlich der Sprache aber nahezu einer vollen Germanisierung geführt haben. Gewisse lateinische Elemente haben wir immer noch im Bairischen (wo es halt noch gesprochen wird).
ew-g
@DrMartinBachmeier
Der Gott der Wissenschaft behüte uns vor den Wikipedia-Gebildeten! Ist es schwer zu begreifen, dass es Geschichte vor dem Limes gab? Dass die Einverleibung von Lehnwörtern nichts mit Stammeswurzeln zu tun hat?
@TheresiaKatharina
Sie haben vollständig und absolut Recht mit Ihrer Beschreibung politologischer Pseudo-Historik. Cäsar, Tacitus, Sallust kann man nicht einfach "vom Tisch …Mehr
@DrMartinBachmeier
Der Gott der Wissenschaft behüte uns vor den Wikipedia-Gebildeten! Ist es schwer zu begreifen, dass es Geschichte vor dem Limes gab? Dass die Einverleibung von Lehnwörtern nichts mit Stammeswurzeln zu tun hat?
@TheresiaKatharina
Sie haben vollständig und absolut Recht mit Ihrer Beschreibung politologischer Pseudo-Historik. Cäsar, Tacitus, Sallust kann man nicht einfach "vom Tisch" wischen.