Das die von seiner Exzellenz Erzbischof Marcel Lefebvre gegründete FSSPX auf dem richtigen Weg ist, wird am besten dadurch bewiesen das sie angegriffen wird und das eben von allen Seiten. Daher
Johannes 15. 18 - Wenn die Welt euch hasst, dann wisst, dass sie mich schon vor euch gehasst hat. Wenn ihr von der Welt stammen würdet, würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben. Aber weil ihr nicht von …Mehr
Das die von seiner Exzellenz Erzbischof Marcel Lefebvre gegründete FSSPX auf dem richtigen Weg ist, wird am besten dadurch bewiesen das sie angegriffen wird und das eben von allen Seiten. Daher
Johannes 15. 18 - Wenn die Welt euch hasst, dann wisst, dass sie mich schon vor euch gehasst hat. Wenn ihr von der Welt stammen würdet, würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben. Aber weil ihr nicht von der Welt stammt, sondern weil ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt.
Und ja wie Recht doch seine Exzellenz mit diesen Worten hatte
Grundsatzerklärung
von Erzbischof Marcel Lefebvre
vom 21. November 1974
Priesterbruderschaft St. Pius X.
Wir hängen mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele am katholischen Rom, der Hüterin des katholischen Glaubens und der für die Erhaltung dieses Glaubens notwendigen Traditionen, am Ewigen Rom, der Lehrerin der Weisheit und Wahrheit.
Wir lehnen es hingegen ab, und haben es immer abgelehnt, dem Rom der neo-modernistischen und neo-protestantischen Tendenz zu folgen, die klar im Zweiten Vatikanischen Konzil und nach dem Konzil in allen Reformen, die daraus hervorgingen, zum Durchbruch kam. Alle diese Reformen haben in der Tat dazu beigetragen und wirken weiter an der Zerstörung der Kirche, dem Ruin des Priestertums, an der Vernichtung des heiligen Meßopfers und der Sakramente, am Erlöschen des religiösen Lebens, am naturalistischen und teilhardistischen Unterricht an den Universitäten und Priesterseminaren und in der Katechese, einem Unterricht, der aus dem Liberalismus und dem Protestantismus hervorgegangen ist und schon etliche Male vom Lehramt der Kirche feierlich verurteilt worden ist
Keine Autorität, selbst nicht die höchste in der Hierarchie, kann uns zwingen, unseren Glauben, so wie er vom Lehramt der Kirche seit neunzehn Jahrhunderten klar formuliert und verkündet wurde, aufzugeben oder zu schmälern.
Der hl. Paulus sagt: „Allein, wenn auch wir oder ein Engel vom Himmel euch ein anderes Evangelium verkündete, als wir euch verkündet haben, der sei ausgestoßen!“ (Gal 1,8). Ist es nicht das, was uns der Heilige Vater heute ins Gedächtnis ruft? Und wenn zwischen seinen Worten und Taten sich ein gewisser Widerspruch ergab, so wie bei den Akten der Dikasterien1, so wählen wir das, was immer gelehrt wurde, und wir stellen uns taub gegenüber den zerstörerischen Neuerungen in der Kirche. Man kann nicht tiefgreifende Veränderungen auf dem Gebiet der „lex orandi“ (der Liturgie) vornehmen, ohne damit die „lex credendi" (das Glaubensgesetz) zu verändern. Der neuen Messe entspricht ein neuer Katechismus, ein neues Priestertum, neue Seminare, neue Universitäten, eine charismatische, pentekostalische Kirche, lauter Dinge, die der Rechtgläubigkeit und dem Lehramt aller Zeiten entgegengesetzt sind.
Da diese Reform vom Liberalismus und vom Modernismus ausgeht, ist sie völlig vergiftet. Sie stammt aus der Häresie und führt zur Häresie, selbst dann, wenn nicht alle ihre Akte direkt häretisch sind! Daher ist es jedem wachen und treuen Katholiken unmöglich, diese Reform anzunehmen und sich ihr, in welcher Weise auch immer, zu unterwerfen.
Die einzige Haltung der Treue gegenüber der Kirche und der katholischen Lehre besteht um unseres Heiles willen in der kategorischen Weigerung der Annahme der Reform. Deshalb setzen wir unser Werk der priesterlichen Ausbildung fort ohne jegliche Bitterkeit, ohne Rebellion, ohne Groll unter dem Stern des Lehramts aller Zeiten, überzeugt, daß wir der heiligen katholischen Kirche, dem Papst und den zukünftigen Generationen keinen größeren Dienst erweisen können.
Daher halten wir an allem fest, was von der Kirche aller Zeiten und vor dem modernistischen Einfluß des Konzils geglaubt und im Glauben praktiziert wurde: in der Sittenlehre, im Kult, im Katechismusunterricht, in der Priesterausbildung, in den kirchlichen Institutionen und in allem, was in den Büchern kodifiziert niedergelegt wurde. So warten wir darauf, daß das wahre Licht der Tradition die Finsternis zerstreue, welche den Himmel des Ewigen Rom verdunkelt.
Indem wir mit der Gnade Gottes und der Hilfe der allerseligsten Jungfrau Maria, des hl. Joseph und des hl. Papstes Pius X. so handeln, sind wir überzeugt, der römisch-katholischen Kirche sowie allen Nachfolgern Petri treu zu bleiben und so „fideles dispensatores mysteriorum Domini Nostri Jesu Christi in Spiritu Sancto“ zu sein. Amen.
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen