Weltjugendtag: Kommunion in Ikea-Schüsseln

simeon f.: so ist es nun auch nicht! In meiner Heimat in Norddeutschland gab es den "alten Ritus" seit Jahrzehnten nicht. Wir empfingen die hl. Kommunion, und das war und ist der Leib Christi. Es ist beleidigend und sündhaft, wenn alle Gläubigen des "NOM" über einen Kamm geschoren werden! Ich habe über Jahrzehnte Religionsunterricht erteilt und nie anderes gelehrt, als die Kirche es tut, und von den Priestern, mit denen ich zu tun hatte, kann ich das Gleiche sagen.

Das ist eben diese Verwirrung am laufenden Band. Nimmt man an, so wie @simeon f. es sagt, ist es eine Show, der viel Anteil gewidmet wird. Ist es jedoch anders, daß diese Hostien tatsächlich geweiht waren/sind ..., möcht ich nicht wissen, wieviele sich auf dem Boden oder gar mißbräuchlich durch Multi-Kulti - abgezweigt wurden.... - auf jeden Fall ein Frevel höchsten Grades. - Und was soll/kann man noch AN-NEHMEN können, bei so viel Widersinnigem???

Goldfisch: Ja, diese Gefahr ist da: Verwirrung und Frevel: Mit Schaudern denke ich an eine hl. Messe in einer Kirche von Mönchengladbach beim Katholikentag 1974. Die Kirche brechend voll; was da am Altar vor sich ging, konnte ich gar nicht sehen. Erst bei der Kommunionausteilung wurde es ganz furchtbar: dort, wo wir gerade standen, empfingen wir die hl. Kommunion; ich war unten in Nähe der Orgelempore. Plötzlich wurden von oben einzelne Hostien auf uns herabgeworfen. Ich war wie versteinert und wollte flüchten, blieb dann aber mit einem Gebet im Herzen: "Herr, ich muss hierbleiben, damit wenigstens einige Dich in Würde empfangen". Dann wurden auch Pappbechern ausgeteilt mit dem Blut Christi. - Es war alles nur schrecklich! Und man wurde mit dieser Situation regelrecht überfallen. - Der Zelebrant muss wohl ein niederländischer Priester gewesen sein. In den Niederlanden gibt noch es noch treue, tapfere Katholiken, doch im Allgemeinen scheint das katholische Leben dort mittlerweile wohl fast abgestorben zu sein.

@Goldfisch, @Turbata, @Eugenia Sarto, Hier wird deailliert erklärt, warum der NOM keine Konsekration zustande bringt.

8. Sonntag nach Pfingsten

viatorem: "Was nichts kostet, ist nichts wert!" Ich denke, wir brauchen nach wie vor äußere Zeichen, die auf das Besondere hinweisen. Und dies ist doch nicht der erste Weltjugendtag; vorher ging es auch ohne Ikea. Meines Erachtens ist der heutige lässige Umgang mit dem Heiligen der schlimmste aller Fehler und hat den Untergang des religiösen Lebens enorm beflügelt. - Das beginnt in unseren Gemeinden mit dem Hineinschlendern in die Kirchen ohne Kreuzzeichen (womöglich noch mit Kaugummi im Mund); man kniet sich nicht hin. Man empfängt die hl. Kommunion, wenngleich man sonst nie zur hl. Messe geht. Mangel an Ehrfurcht bringt keine guten Früchte.

Ja, das sehe ich auch so.

Der heilige Pfarrer von Ars hat zur Ehre Gottes alles Schöne und Wertvolle das er finden konnte zu Seiner Ehre angelegt und gleichzeitig dennoch seine Gemeinde sehr gut versorgt...körperlich und seelisch.