Innsbrucker Frosch-Bischof entlässt berühmten Imsterberger Pfarrer
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Müller ist weit über die Diözesangrenzen hinaus für seinen katholischen Glauben bekannt. Er zelebriert häufig im Alten Ritus. Während des Coronavirus-Lockdown ließ er zehn (!) Gläubige zur Abendmahlsmesse am Gründonnerstag zu. Denunzianten riefen die Polizei, welche die Gläubigen vertrieb.
Im Juni protestierten antikatholische Ortsanwohner mit Plakaten gegen den Pfarrer. Er ließ daraufhin die Herz-Jesu-Prozession des Monats Juni ausfallen.
Der Vorwand für die Entlassung ist der Mahltisch, den Müller aus der Kirche entfernen ließ und im Freien lagerte.
Als er vor einigen Tagen auf Urlaub fuhr, stellten anti-katholische Leute aus dem Dorf den Tisch hinterrücks in die Kirche zurück. Katholiken trugen ihn kurz darauf wieder hinaus. Die hinterrücks agierenden Anti-Katholiken riefen die Polizei, die tatsächlich erschien.
Die Diözese benutzte den Polizeieinsatz als Vorwand und erklärte am Freitagabend triumphierend, dass die Volksaltar-Geschichte „das Fass zum Überlaufen“ gebracht habe. Müller werde von der Leitung der Pfarrei „entpflichtet“. Er dürfe keine Pfarrseelsorge mehr übernehmen.
Allerdings versprach die Diözese, dass er eine Kirche zugeteilt bekomme, wo er für Gläubige des Alten Ritus feiern könne. Es bleibt abzuwarten, ob das stimmt.
Die Pfarrei Imsterberg wird einem Seelsorgeraum zugewiesen und von einem Diakon geleitet. Die Messen sollen Aushilfspriester übernehmen.