Das Tröstliche unserer Tage kommt sicher nicht von der (Kirchen)politik, @Joseph Franziskus. Aber wir dürfen nicht nur in der visio DEI beatifica leben, sondern müssen auch menschliche Dummheit&Gemeinheit sehen und wenigstens in unserem Inneren niedertreten. Und das wäre auch der große Triumph heute: Daß sich die Moderne als ebenso siegreich wie dumm herausgestellt hat, vgl. Joh.13,31. Vor 350 Jahren, unter dem FreiMaurer-"Christen" NEWTON, war der AufKläricht beim GeistesAdel en vogue, vor 250 Jahren, mit der Dt.Romantik, schon längst wieder überwunden: "Solange die Aufklärung nicht tot ist - jetzt erst breitet sie sich in die letzten Winkel der Erde aus und durchdringt die letzten sozialen Schichten - bleibt das deutsche Denken zwischen 1770 und 1830 die modernste Geisteshaltung." (GOMEZ DAVILA)

Ich grüße sie, werter @Oenipontanus. Ja, ist schon klar, diese anmaßenden Spaß-und Schunkelmessen, sind keine Erfindung der Franziskusära. Dieses Ärgernis findet seit Jahrzehnten in der Kirche der nach-V ll Ära statt und da der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind, gehen die Akteure dabei immer weiter. Ich bezog mich bei meiner Kritik aber auch nicht speziell auf diese sakrilegischen Gaudimessen, sondern auf den Umstand, das uns heutzutage eigentlich nur noch Horrormeldungen aus Rom und auch von unserer Kirche in Deutschland erreichen. Ob es um den Papst, oder unsere Bischöfe geht, ob es um Liturgie, oder um Fragen der Moral geht, ob Nachrichten von der heutigen Amtskirche, oder über die Situation bei den katholischen Orden geht, immer sind diese Nachrichten negativ. Natürlich gab s das auch in der Zeit vor Franziskus. Aber nicht ausschließlich. Ob hier bei Gloria TV, oder auch z.B. bei katholisches Info, vor Franziskus waren die Nachrichten Mal gut und Mal schlecht, jedenfalls gab es damals des öfteren auch einmal Artikel, die Hoffnung machten und die einfach auch Mal eine positive Entwicklung in der heutigen Kirche zum Thema hatten. Und das war es, was ich kritisiert habe. Seit Franziskus zum Papst gewählt wurde, kommen eben beinahe ausschließlich negative Artikel und man bekommt immer mehr den Eindruck, das es rapide bergab geht, mit unserer Kirche und unseren Glauben. Und das liegt ganz eindeutig doch an der Amtsführung dieses Papstes und natürlich auch unserer Bischöfe, wie sie uns seit Jahren zugemutet werden. Und auch hierbei war die Situation schon vor Franziskus nicht ideal, aber seit Franziskus, sank das Niveau noch einmal spürbar ab.

@philipp Gold

In der Bibel steht, „Gräuel an heiliger Stelle“. Wollen Sie dem widersprechen? Da steht nirgends, dadurch ging das Heilige dieser Stätte verloren.
Der Tempelvorhang riß erst entzwei, als Jesus am Kreuz starb. Aber die gottlosen Hohenpriester waren schon lange im Tempel „tätig“. Und laut Tacitus (!) verließen die Engel (er nennt sie Götter) den heiligen Tempel erst bei der Zerstörung des Tempels. A. K. Emmerich schreibt es glaub ich auch, finde es grad nicht. Hier das Zitat des Tacitus aus dem Buch „Lehninsche Weissagung“ Seite 190 oben (ISBN 978-3-944961-17-0)

Werte Rosenkranz (ich nehme einmal an, dass Sie eine Frau sind), Ihre, an die Feststellung, "In der Bibel steht, „Gräuel an heiliger Stelle“, geknüpfte Frage, "Wollen Sie dem widersprechen?", verstehe ich nicht, weshalb ich Sie um Aufklärung bitte. Wollen Sie am Ende gar ausdrücken, dass nichts und niemand eine Heilige Stätte zu entweihen vermag? Mit Verlaub: Das ist Unsinn! Können Sie begreifen, was die Anordnung Gottes an Moses bedeutet: "Zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen, denn der Ort, auf dem du stehst, ist heiliges Boden"? 2. Mose 3,5; Wir wir wissen, war Mose Gott gehorsam und zog seine Schuhe aus. Hätte, Rosenkranz, Mose nicht die Freiheit gehabt, seine Schuhe anzulassen? Was, so frage ich, wäre wohl passiert? Heilig (lateinisch: sakral), Rosenkranz, ist alles, was auf besondere Weise zu Gott gehört – der Heilige, die Heilige Kirche, das Heilige Land, der Heilige Sonntag... Das Gegenteil von „heilig“ ist „profan“: alltäglich, gewöhnlich („fanum“ bezeichnet auf Lateinisch einen heiligen Ort, „pro-fanum“ ist das, was sich davor befindet). Durch eine Weihe wird ein Bauwerk dem Alltag enthoben und zu einem heiligen Ort, zu einer Kirche oder Kapelle. Das Gegenteil der Kirchweihe ist die Profanierung: Eine Kirche oder Kapelle wird wieder zu einem alltäglichen Gebäude. Die Corona-Impfaktion im Wiener Stephansdom, das Konzert von Conchita Wurst Konzert (ebenfalls im Stephansdom), die Verwendung der Wiener Votivkirche als Lernort für Studenten bis hin zur Platzierung der Pachamama (Mutter Erde) Figuren in Rom im Herbst 2019 sind Aktionen, auf Grund deren die Heiligen Stätten aber so was von profaniert wurden. Meinen Sie nun, dass es sich - ungeachtet dessen - nach wie vor um Heilige Stätten handelt? Absurd, so meine ich.