Tief in der DNA verwurzelt: Machtmissbrauch der Konzilskirche

Schaut man sich Franziskus' Abrechnung mit der überlieferten Liturgie der Heiligen Kirche an, muss man erschaudern. Ziel und Mittel sind gleichsam grausam, doch vor allem ist die Art und Weise der …Mehr
Schaut man sich Franziskus' Abrechnung mit der überlieferten Liturgie der Heiligen Kirche an, muss man erschaudern. Ziel und Mittel sind gleichsam grausam, doch vor allem ist die Art und Weise der Argumentation entlarvend. Nicht die Wahrheit, nicht die Liebe zur Heiligen Liturgie erkennt man an, sondern nur die subjektivistische Gewöhnung an eine vermeintliche bloße "Geschmacksrichtung". Die "Neue Kirche" legt den Glauben der Heiligen Kirche ab und sieht nur noch die Macht. Diese sucht sie beizubehalten, sie ist ihnen Mittel für die - einer neuen Herrschaft nützlichen - gesellschaftlichen Veränderungen und so eben auch Selbstzweck. Sie ist soziologisch, pädagogisch - fast schon machiavellistisch - umfassend wirksam aufgestellt. Und doch längst gefangen im eigenen Voluntarismus, der keinen überirdischen Himmel und keine Sonne mehr kennt. Alles ist ihr Mittel geworden. Das ist, jeder Psychologe weiß das, das innere Wesen des Missbrauchs. Und wer das Allerheiligste Altarsakrament seinem …Mehr
Kirchen-Kater
Kirchen-Kater
Auch emotionaler Missbrauch, hier Gaslighting durch das Oberhaupt der Konzilskirche, gehört offenbar zum unverzichtbaren Missbrauchsportfolio: Psychologen nennen das „Gaslighting“
Salzburger
Sehr richtig!
Freilich darf man RattenRom auch nicht überschätzen: Die lauwarm-liberalen Esel (inkl. linker WühlMäuse und konserv. Ochsen) in der Mitte sehen das diffuser, aber die, die zählen - revolutionäre Ratten und reaktionäre Adler - stimmen doch darin überein, daß das AbendLand seit 1200 eine permanente EntWicklung der "Selbstverwirklichung" (=SelbstVerGötzung) des Menschen durchgemacht …Mehr
Sehr richtig!
Freilich darf man RattenRom auch nicht überschätzen: Die lauwarm-liberalen Esel (inkl. linker WühlMäuse und konserv. Ochsen) in der Mitte sehen das diffuser, aber die, die zählen - revolutionäre Ratten und reaktionäre Adler - stimmen doch darin überein, daß das AbendLand seit 1200 eine permanente EntWicklung der "Selbstverwirklichung" (=SelbstVerGötzung) des Menschen durchgemacht hat. Welche ab 1770 von GOETHE und der DT.ROMANTIK sogar überwunden wurde, was aber bisher auf (beträchtliche) Teile des GeistesAdels beschränkt blieb, während der Aufkläricht sich im XIX.&XX. sogar auf die Hütten ausdehnte. KummerNummern wie PapaRatzi plappern nur nach, was vor einem DrittelJahrtausend en vogue war.
Kirchen-Kater
Zu Ihrem letzten Satz: Immerhin tut er das. Das ist heute angesichts des allgemeinen "aufklärerischen" Bodensatzes schon ein Verdienst. Doch zu Ihrer Feststellung der Geschichtsmächtigkeit einer "Selbstverwirklichung". Die verlief interessanterweise parallel zu einer Abstrahierung der Rechtsperson - angefangen mit der Kirche nach der Papistischen Revolution (Berman). Das schuf womöglich eine Art …Mehr
Zu Ihrem letzten Satz: Immerhin tut er das. Das ist heute angesichts des allgemeinen "aufklärerischen" Bodensatzes schon ein Verdienst. Doch zu Ihrer Feststellung der Geschichtsmächtigkeit einer "Selbstverwirklichung". Die verlief interessanterweise parallel zu einer Abstrahierung der Rechtsperson - angefangen mit der Kirche nach der Papistischen Revolution (Berman). Das schuf womöglich eine Art Balance, jedenfalls ein Gegengewicht. Mit dem Konzil dann allerdings sucht man die objektive Kirche im aufgekommenen Subjektivismus aufzulösen. Das war und ist fatal. Ich schrieb es in meinem Profil hier schon vor vielen Jahren: Gott wurde Mensch - nicht umgekehrt. Der Glaube verliert die Wahrheit, wo der Mensch glaubt, glauben zu können, was er will. Es ist wie im Bild: Tatsächlich hängt die Würde des einzelnen Menschen im Rahmen der Heiligen Kirche. Und die Verankerung ist die christliche Abstraktion des Anderen. Der Einzelne ist nicht der Einzige (Stirner), sondern Mitmensch. Und mehr noch: Gottes Ebenbild. Christus weist den Weg: Im ganzen in der Kirche, persönlich in der eigenen Seele. Es braucht beides. Das ist vielleicht das Geheimnis des Abendlandes. Und es zeigt den Irrtum des Konzils auf, die eigene Aufgabe zu verkennen und die Begrenztheit von Selbstverwirklichung zu leugnen.
Salzburger
@Kirchen-Kater Das DämmerVieh der Aristoteliker (=Marxisten) begeifert immer den "Subjektivismus"... Aber zwangsläufig wird jeder übertierische Mensch "subjektivistisch" gewesen sein. Daß wir z.B. keine schwelgerischen NaturPreisungen aus dem MA kennen, sollte uns nicht vergessen lassen, daß die damaligen Menschen die Kirchen&Klöster&Schlösser dennoch malerisch bauten, d.h. offensichtlich Sinn …Mehr
@Kirchen-Kater Das DämmerVieh der Aristoteliker (=Marxisten) begeifert immer den "Subjektivismus"... Aber zwangsläufig wird jeder übertierische Mensch "subjektivistisch" gewesen sein. Daß wir z.B. keine schwelgerischen NaturPreisungen aus dem MA kennen, sollte uns nicht vergessen lassen, daß die damaligen Menschen die Kirchen&Klöster&Schlösser dennoch malerisch bauten, d.h. offensichtlich Sinn für NaturSchöneit hatten.
In den sich absolutierenden Städten war das Revolutionäre&Fatale im RechtsDenken die Schaffung eines künstlich-abstrakten Rechts (welches man dann perverserweise auch noch der Röm.Rep. mit ihren simplen 12-Tafeln unterschob). GOMEZ DAVILA: "Die Beispiele, die Ulpianus zitiert (Digesten des Corpus Iuris Civilis, III), um das ius naturale zu definieren, lassen jene Ontologisierung des Rechts erkennen, von der das Rechtsdenken pervertiert worden ist." "Alles Recht ist Gewohnheitsrecht." "Indem sie die Kategorien des mittelalterlichen Gewohnheitsrechts den Kategorien des kaiserlichen Rechts unterordneten, begannen die Glossatoren, den Staat zu schmieden. Ein Merlin ist Nachfolger eines Dubois, der Nachfolger eines Accursius ist." "Weder die Erklärung der Menschenrechte, noch die Verkündung von Verfassungen, noch die Anrufung eines Naturrechts schützen uns vor der Willkür des Staates. Gegen den Despotismus steht nur die Barriere des Gewohnheitsrechtes." "Von Souveränität kann man nur sprechen, wenn die Funktion des Gesetzgebers sich darauf beschränkt, das Gewohnheitsrecht unter dem Gesichtspunkt der Ethik zu befragen."
Kirchen-Kater
Da sehe ich keinen Widerspruch: Das Subjektive, wirksam im Einzelnen und sicher auch besonders im Hervorragenden (dass der Demokrat reflexhaft köpfen muss) ist sicher gegeben. Der Subjektivismus hingegen ist die Ideologie, die Objektives leugnet und so beispielsweise Hervorragendes als solches gar nicht erkennen kann, nicht einmal ein Oben und Unten.
Danke für die weiteren Ausführungen, auch die …Mehr
Da sehe ich keinen Widerspruch: Das Subjektive, wirksam im Einzelnen und sicher auch besonders im Hervorragenden (dass der Demokrat reflexhaft köpfen muss) ist sicher gegeben. Der Subjektivismus hingegen ist die Ideologie, die Objektives leugnet und so beispielsweise Hervorragendes als solches gar nicht erkennen kann, nicht einmal ein Oben und Unten.
Danke für die weiteren Ausführungen, auch die zum Gewohnheitsrecht. Wenn Thomas von Aquin sagt, dass wir das göttliche Naturrecht erkennen können, so ist die Existenz von Gewohnheitsrecht zumindest auch ein Hinweis darauf. Das hätte übrigens auch diesen Obdachlosen geschützt:
56 jähr. Obdachloser begeht Selbstmord nach Rausschmiss vom Gelände ei…
rt.com/…97-obdachloser-begeht-selbstmord-nach-rausschmiss/
Salzburger
In der Tat, @Kirchen-Kater. Für die Gnostiker/SelbstVerGötzer gibt es nur entweder ARISTOTELismus/MARXismus/Materialismus/Naturalismus oder FICHTEanismus/STIRNERismus/Spiritismus/Solipsismus. Aber wahr ist das, was DILTHEY "Real-Idealismus" oder "obj. Subjektivismus" nannte (und keineswegs ein diffuser "Kompromiß" ist!): Ja, ich bin nicht bloß ein Tier, das einfach nur in der Welt ist; sondern …Mehr
In der Tat, @Kirchen-Kater. Für die Gnostiker/SelbstVerGötzer gibt es nur entweder ARISTOTELismus/MARXismus/Materialismus/Naturalismus oder FICHTEanismus/STIRNERismus/Spiritismus/Solipsismus. Aber wahr ist das, was DILTHEY "Real-Idealismus" oder "obj. Subjektivismus" nannte (und keineswegs ein diffuser "Kompromiß" ist!): Ja, ich bin nicht bloß ein Tier, das einfach nur in der Welt ist; sondern muß als GeistSeele erkennen, daß die Welt zugleich in mir ist; daß ich über mein BeWußtSein nicht hinauskomme, sondern in ihm gefangen bleibe. Aber das bedeutet nicht, daß ich das mir in meiner Subjektivität EntgegenTretende selbst erfände - nein, ich ent-decke es.
Was kümmert's mich, ob die Frau Welt existiert?! Aber ihre objektive Schönheit in meiner Seele tötet mich.
"Ich liebe Dich - was geht's Dich an?!" (GOETHE)
"'Wir selbst sein' ist die vermeintliche Pflicht, mit der wir unseren echten Pflichten auszuweichen versuchen. Unsere Pflicht ist nicht die ontologische Authentizität des Tieres, sondern die axiologische Authentizität." "Epistemologie, die einen ontologischen Idealismus mit einem axiologischen Realismus vereinigt. Die Welt ist meine Vorstellung abzüglich der Herrlichkeiten, die sie zerreißen." (GOMEZ DAVILA)
Kirchen-Kater
"'Wir selbst sein' ist die vermeintliche Pflicht, mit der wir unseren echten Pflichten auszuweichen versuchen. Unsere Pflicht ist nicht die ontologische Authentizität des Tieres, sondern die axiologische Authentizität."
Chapeau! Warum hat das keiner Luther gesagt? Längst sind wir wieder in der Vertierung des Menschen gelandet.
Tradition und Kontinuität
Bitte die Bergogliokirche nicht mit der Konzilskirche verwechseln. Die sogenannte Konzilskirche steht in der Tradition der Kirche, die Bergogliokirche vollzieht den Bruch.
Kirchen-Kater
So einfach ist es wohl nicht. Es gibt nun allerdings auch heute noch Priester in der Konzilskirche, die tun, was die Hl. Kirche tun will. Diese sind mithin auch nicht voluntaristisch, sondern in der Wahrheit. Doch die Gesamtschau der Genese des neuen Kultes entlarvt diesen als reines Menschenwerk, dass sich alter Elemente lediglich wie Legosteine bedient. Solcher Konstruktivismus ist immer eitle …Mehr
So einfach ist es wohl nicht. Es gibt nun allerdings auch heute noch Priester in der Konzilskirche, die tun, was die Hl. Kirche tun will. Diese sind mithin auch nicht voluntaristisch, sondern in der Wahrheit. Doch die Gesamtschau der Genese des neuen Kultes entlarvt diesen als reines Menschenwerk, dass sich alter Elemente lediglich wie Legosteine bedient. Solcher Konstruktivismus ist immer eitle Hybris. Die kann auch kollektiv auftreten.
Dennoch treffen Sie einen Punkt: Bergoglio macht den Sack zu. Die Offenheit der Übergangszeit beendet er nun. Wo bisher Interpretation zum Guten und Heiligen möglich blieb, wo die Neue Kirche sogar umkehren konnte, schneidet Franziskus I. brutal alle Wege ab und verdammt die Konzilskirche zu einem (zwangsweise willkürlichen) "Vorwärts". Das Fußvolk wird wie im Krieg in Tod und Untergang gehetzt. Ich sage es auch hier noch einmal in aller Deutlichkeit: Das ist das exakte Gegenteil unseres Herrn Jesus Christus: Wo dieser zur Umkehr einlädt, brüllt Bergoglio sein Vorwärts!
Vered Lavan
PF erfüllt nur die Direktiven des V2-Sojetkonzils. 😬
Salzburger
@Tradition und Kontinuität Warum war das Konzil der BuchHalter das größte der KirchenGeschichte? Weil "Auf das Apostelkonzil kamen nur Feuerzungen herab; auf das Zweite Vatikanum aber gleich ein ganzer Feuerbach." (GOMEZ DAVILA)
Kirchen-Kater
Wesenhaft missbräuchlich, daher rührt der Schrecken der "Kirche" des Missbrauchs.
Kirchen-Kater