de.news
222,8 Tsd.

Erwachsene Männer? Kardinal und Papst weinten gemeinsam

"Wir fingen an zu weinen, die Tränen rollten, weil die Emotionen unkontrollierbar waren." Das sagte Kardinal Malcolm Ranjith dem deutschsprachigen "Vatikan News "(22. Juli) über sein Treffen mit Papst …Mehr
"Wir fingen an zu weinen, die Tränen rollten, weil die Emotionen unkontrollierbar waren." Das sagte Kardinal Malcolm Ranjith dem deutschsprachigen "Vatikan News "(22. Juli) über sein Treffen mit Papst Franziskus einen Monat zuvor.
Der Grund für diese Flut der Gefühle: Ranjith erzählte Franziskus von den Osteranschlägen in Sri Lanka, bei denen 259 Menschen ums Leben kamen und mindestens 500 verletzt wurden.
Laut Ranjith unternimmt die Regierung wenig, um den Fall aufzuklären, auch um eigene Fehler zu vertuschen.
Benedikt XVI. ernannte Ranjith im Jahr 2005 zum Sekretär der Liturgie-Kongregation. Ranjith wurde schnell zu einem Führer der von Benedikt viel propagierten liturgischen Reform.
Aber nach weniger als vier Jahren machte Benedikt einen Rückzieher und spedierte Ranjith nach Sri Lanka.
Video unten: Erste Messe in der Kirche St. Sebastian in Katuwapitiya, Sri Lanka, drei Monate nach dem Anschlag am Ostersonntag
Bild: Malcolm Ranjith, #newsRcpxdegbci
Alexander VI.
Immaculata90
Bei diesen trivialen Konzilsschnulzen vergeht einem wirklich jegliche Andacht. Zum Weinen wäre mir übrigens auch zumute, wenn ich dem Afterpapst Berg 🤮 glio begegnen müßte. Die ermordeten Christen werden ihm ziemlich wurscht sein, ist er doch ein fanatischer Förderer des Islam und längst vom katholischen Glauben abgefallen!
Salzburger
Die hier flüchtig angerissene Problematik des Sentimentalismus ist von grosser BeDeutung für die Kirche und die Welt von heute (und sollte somit vielleicht vom hw. Don Reto mal breit behandelt werden). Wenige StichWorte meiner Wenigkeit:
"Der liebe Gott" ist unerträglich schon deshalb, weil die Liebe nicht eine SEINER Eigenschaften ist, nicht einmal SEINE einzige Eigenschaft - sie ist SEIN Wesen.…Mehr
Die hier flüchtig angerissene Problematik des Sentimentalismus ist von grosser BeDeutung für die Kirche und die Welt von heute (und sollte somit vielleicht vom hw. Don Reto mal breit behandelt werden). Wenige StichWorte meiner Wenigkeit:

"Der liebe Gott" ist unerträglich schon deshalb, weil die Liebe nicht eine SEINER Eigenschaften ist, nicht einmal SEINE einzige Eigenschaft - sie ist SEIN Wesen. ER hat nicht Liebe, ER ist die Liebe (ganz exakt: Die Liebe ist ER).

"DamenTränen trocknen schnell": Dumm-naive Männer sind zuweilen empört, wie lieblos das sentimentale Geschlecht sein kann (cf. Carmen). Nun sind Damen halt so, wie sie sind und das ist auch wert-voll auf seiner Ebene, aber zumindest bei Männern führt halt-lose Sentimentalität überhaupt ins Katastrophale. Z.B.: Im GegenSatz zum öffentlichen Bild als furchtbare Monstren zerflossen unzählige moderne MenschenSchlächter vor selbstverliebtem SelbstMitLeid. (Der vorgeblich "stählerne" Stalin etwa spielte sich jeden Abend ein sentimentales Liedchen aus Georgien vor...)
Auch im täglichen Kontakt merkt man: "Die Modernen sind mal hartherzig wie ein Stein, mal haltlos wie ein Putzlappen. Erträglich sind sie nie." "Der Moderne hofft nicht, sondern sucht Zuflucht in der Hoffnung; glaubt nicht, sondern sucht Zuflucht im Glauben; liebt nicht, sondern sucht Zuflucht in der Liebe." "Man würde auch den Modernen Gefühle zubilligen - wenn sie sie nicht so offen zeigten." (GOMEZ DAVILA)
Vielleicht ist es auch kein ZuFall, dass viele MenschenSchlächter in MissionsSchulen gingen und dort "fromme" SäuselSusen-Schnulzen hörten?
Elementar ist das sentimentale KirchenLied - die Musik dringt eben sehr direkt an die Seele -, um die postkonziliare Kirche zu verstehen. Wieder GOMEZ DAVILA: "So wie Lamennais der Theologe des postkonziliaren Katholizismus ist, ist Beranger ihr Dichter. Der dieu des bonnes gens ist die Hymne der Gemeindeversammlungen."
Als ich das erste Mal diese lyrischen Liedchen in einer Lat.Messe vernahm, musste ich mir die Ohren zuhalten - eine unerträgliche SelbstBeweihräucherung, währenddessen ER für unsre Sünden geschlachtet ward! Beschämenderweise gewöhnte ich mich mit der Zeit daran.
M.MOSEBACH hat freilich recht: Der pelagianische Protestantismus obsiegte mit diesem seinem KirchenLied, d.h. mit der selbstgerechten&selbstverliebten Selbstvergötzer-Gemeinde, die - natürlich möglichst inniglich&rührselig - diese verlogenen GassenHauer singt; da musste der Katholizismus schlicht nachziehen, um nicht völlig ins AbSeits zu geraten.
Aber man muss als Katholik das RiesenProblem zumindest sehen und wenn schon die Hl.Messe wiederhergestellt werden soll, wieso dann nicht wirklich ohne die ach so "liebgewonnenen" KirchenLieder, die sie unselig überlagert haben?
Eugenia-Sarto
Als ich das erste Mal diese lyrischen Liedchen in einer Lat.Messe vernahm, musste ich mir die Ohren zuhalten - eine unerträgliche SelbstBeweihräucherung, währenddessen ER für unsre Sünden geschlachtet ward! Beschämenderweise gewöhnte ich mich mit der Zeit daran.
_______________________________________
Das habe ich auch so manches mal so empfunden. Und habe mich auch dran gewöhnt.
Die stille Messe …Mehr
Als ich das erste Mal diese lyrischen Liedchen in einer Lat.Messe vernahm, musste ich mir die Ohren zuhalten - eine unerträgliche SelbstBeweihräucherung, währenddessen ER für unsre Sünden geschlachtet ward! Beschämenderweise gewöhnte ich mich mit der Zeit daran.
_______________________________________

Das habe ich auch so manches mal so empfunden. Und habe mich auch dran gewöhnt.

Die stille Messe ist mir eben deshalb auch viel lieber.
Salzburger
Ja, wie hw. Don Reto in Hohenfurth richtig sagte: Echt und klassisch wäre schon die BischofsMesse und die Stille Messe ist nur die KümmerForm einer KümmerForm - aber manchmal ist sie wirklich angenehmer.
Salzburger
@CollarUri Freilich gibt es schöne KirchenLieder (in meinem Salzburg gibt es immerhin die erste AufZeichnung eines solchen). Aber in eine Liturgie passen sie überhaupt nicht und auch ausserhalb muss man fragen, ob sie nicht eher den Menschen und die Gemeinde feiern; bis hin zu der Frage, ob sie wirklich der echten, alten Hl.Kirche Skepsis gegenüber dem menschlichen ÜberSchwange Rechnung tragen. …Mehr
@CollarUri Freilich gibt es schöne KirchenLieder (in meinem Salzburg gibt es immerhin die erste AufZeichnung eines solchen). Aber in eine Liturgie passen sie überhaupt nicht und auch ausserhalb muss man fragen, ob sie nicht eher den Menschen und die Gemeinde feiern; bis hin zu der Frage, ob sie wirklich der echten, alten Hl.Kirche Skepsis gegenüber dem menschlichen ÜberSchwange Rechnung tragen.

M.MOSEBACH zeigte schon schön auf (in der "Häresie..."), wie sogar das kraftvolle Schmettern des "Grosser Gott wir loben dich" dies vermissen lässt und einen am Ende verlegen zurücklässt, wie mit Kater nach einem Rausch.
Überhaupt muss selbst ich vom musikalischen Ösien zweifeln, ob wir Europäer&NordAmerikaner noch ein herzeigbares LiedGut haben wie die "unzivilisierten" Völker.
Adamantius
Sie sind vom Gesetz Gottes abgewichen, und haben nicht erkannt seine Rechte; sie haben nicht gelebt nach Gottes Befehl,
und nicht gewandelt auf den Pfaden der Zucht in seiner Gerechtigkeit.
alfredus
Franziskus sollte laut weinen, weinen über sein unglückliches, unseliges und segenloses Pontifikat ! 🤗 🤫 🤨
Copertino
Berührend ist die Figur des auferstandenen Christus im Vordergrund, geschützt in einer Glasvitrine, und bedeckt mit dem Blut der ermordeten Katholiken auf seinem weissen Erlösergewand. Das übliche Bild wäre doch jenes des Blutes Christi, welches unser Sündergewand besprengt. Hier erscheint das Bild einer zeichenhaften Antwort gläubiger Menschen in ihrer Todesstunde.
Scheusslich und flach hingegen …Mehr
Berührend ist die Figur des auferstandenen Christus im Vordergrund, geschützt in einer Glasvitrine, und bedeckt mit dem Blut der ermordeten Katholiken auf seinem weissen Erlösergewand. Das übliche Bild wäre doch jenes des Blutes Christi, welches unser Sündergewand besprengt. Hier erscheint das Bild einer zeichenhaften Antwort gläubiger Menschen in ihrer Todesstunde.

Scheusslich und flach hingegen die vom westlichen Mainstream durchsetzte Musik, welche diesem Heiligtum so gar nicht gerecht werden kann. Wann endlich werden sich die Menschen dort wie hier darauf besinnen, von der Liturgie und der Geschichte her zu denken, zu ahnen und zu komponieren, auf dass eine göttlich inspirierte Musiktradition wachsen kann, welche die Würde GOTTES und des Menschen hohe Berufung auszudrücken in der Lage ist??
Santiago_
Die suggestive Überschrift ist erbärmlich. Zynisch und kalt, aber keineswegs erwachsen. Unzählige Todesopfer und Verletze sind zu beklagen. Dazu noch an Ostern, erneut von fanatischen Moslems im Gehorsam gegenüber über ihrem Götzen Allah kaltblütig ermordet oder verstümmelt, dürfen nicht beweint werden, wenn man ein Mann bleiben möchte??
P.Andrijs
Noch nicht lange her das Card. Ranjith hier auf gloria.tv waren bester Freund. Jetzt weint er über schlimmes Morde an Ostern und wird zur Lächerlichkeit gemacht. Nicht gut.
Eva
Menschen, auch Führer, sind nie schwarz/weiß. Alle sind in ihren Sünden irgendwie grau. Ranjith hat viele gute Ansichten. Andererseits ist er z.B. ein öffentlicher Verteidiger von Amoris Laetitia.
Tradition und Kontinuität
@P.Andrijs
Noch nicht lange her das Card. Ranjith hier auf gloria.tv waren bester Freund.
Keine Sorge, das ist er auch heute noch!
Klaus Elmar Müller
Zur hiesigen Überschrift: Jesus hat über seinen toten Freund Lazarus geweint. Wenn man über christliche Terroropfer nicht weinen darf, weil man ein Mann ist, worüber dann? Emotionen gehören natürlicher Weise zum Menschen. Es gibt zwar auch kitschige und sündhafte Emotionen so, wie es auch kitschige und sündhafte Gedankengänge und Philosophien gibt, aber Weinen ist grundsätzlich nicht sündhaft.
Salzburger
Wir sollten uns hüten, IHN jemals nicht christologisch auszulegen - "Lazarus" war Mensch und doch zugleich religiöse MetaPher.
"Jeder, der den Menschen kennt, ist im Grunde Christ." (GOMEZ DAVILA), d.h. wer die griech. Tragödie kennt, oder THUKYDIDES oder TACITUS, oder MACHIAVELLI oder MONTAIGNE, oder GRACIAN y MORALES oder die Frz.Moralisten, oder RIVAROL oder NIETZSCHE, den kann keine menschliche …Mehr
Wir sollten uns hüten, IHN jemals nicht christologisch auszulegen - "Lazarus" war Mensch und doch zugleich religiöse MetaPher.
"Jeder, der den Menschen kennt, ist im Grunde Christ." (GOMEZ DAVILA), d.h. wer die griech. Tragödie kennt, oder THUKYDIDES oder TACITUS, oder MACHIAVELLI oder MONTAIGNE, oder GRACIAN y MORALES oder die Frz.Moralisten, oder RIVAROL oder NIETZSCHE, den kann keine menschliche Dummheit&Gemeinheit mehr überraschen und erschüttern - und nur der ist ein würdiger HierArch Roms!
Einzig, wenn wir IHN erleben dürfen, dürfen wir weinen.
Klaus Elmar Müller
@Salzburger: Die Götter verkünden dem Vater des Ödipus, dass ihn jener ermorden werde, so dass der Vater seinen Sohn verstößt, der -ebenfalls die Prophezeiung erhaltend- seinen anderen, seinen Adoptivvater flieht, um das Schreckliche nicht zu tun, und gerade dadurch zufällig auf den ihm unbekannten wahren Vater stößt und den im Zorn umbringt. Was ist daran christlich? Nichts! Die Sophokles-Tragödie …Mehr
@Salzburger: Die Götter verkünden dem Vater des Ödipus, dass ihn jener ermorden werde, so dass der Vater seinen Sohn verstößt, der -ebenfalls die Prophezeiung erhaltend- seinen anderen, seinen Adoptivvater flieht, um das Schreckliche nicht zu tun, und gerade dadurch zufällig auf den ihm unbekannten wahren Vater stößt und den im Zorn umbringt. Was ist daran christlich? Nichts! Die Sophokles-Tragödie bietet den Heiden nur den einen Trost: Alles ist vorherbestimmt, dein bester Wille ist nutzlos. - Lazarus (wenn auch nur "zugleich") zur Metapher zu erklären, mindert die wahre Menschheit Jesu. - Die von Ihnen, sehr geehrter @Salzburger, gelobte "Unerschütterlichkeit" (griech. "ataraxia") kennzeichnen die Stoiker, nicht die Christen, vielleicht noch die häretischen Pelagianer.
Gunther v. Rinchnach
Was ist dabei, wenn Männern angesichts eines großen Unglücks Tränen des Mitgefühls kommen? Und was ist dabei, wenn das in der Überschrift eines Artikels erwähnt wird?
Zuviel Aufregung und Empörung in Kommentaren.
Salzburger
Die Stoiker waren die GiftKüche der Antike - damit hat ein Christ in der Tat nichts zu tun. All die von mir genannten grossen MenschenKenner waren auch gerade keine Stoiker - wer denn? -, denn sie litten unter uns Menschlein, ohne sich in pseudoweise Sophismen a la Stoa (oder in billigen Zynismus) zu verkriechen.
Schon zum Inhalt der attischen Tragödie, auf den allein Sie gehen - kann man z.B. …Mehr
Die Stoiker waren die GiftKüche der Antike - damit hat ein Christ in der Tat nichts zu tun. All die von mir genannten grossen MenschenKenner waren auch gerade keine Stoiker - wer denn? -, denn sie litten unter uns Menschlein, ohne sich in pseudoweise Sophismen a la Stoa (oder in billigen Zynismus) zu verkriechen.
Schon zum Inhalt der attischen Tragödie, auf den allein Sie gehen - kann man z.B. DÖLLINGERs (jaja, ausgerechnet - aber in solchen Dingen war Er nicht schlecht) "Judenthum und Heidenthum" empfehlen; aber ich hatte ja gar nicht die philosophischen Schlüsse der 3 Grossen gepriesen, sondern deren Fähigkeit, die menschliche ExIstenz als in se tragisch und unerlösbar zu erkennen.
Die KonzilsPäpste z.B. behaupten, dass der Mensch Probleme HAT; die Tragiker behaupteten, dass der Mensch ein Problem IST - wer ist hier letztlich Christ, wer letztlich AntiChrist?!
Ein KonzilsKirchler - Wolfgang Speyer, einer der besten Spezialisten für Antike&Christentum - war verblüfft&entsetzt, als ich Ihm mal eröffnete, dass die echte Hl.Messe eine Tragödie ist (die NOM ist freilich nur ein kleinbürgerliches TrauerSpiel).
Salzburger
@Klaus Elmar Müller ...und wieso sollte ausgerechnet die TatSache, dass im Religiösen jede TatSache (a la Lazarus) immer ZUGLEICH Symbol ist, etwas daran ändern, dass ER zugleich wahrer Mensch und wahrer GOTT war, zugleich einmaliges Faktum und ewiger Mythos?
Vom Monisten A.DREWS ("ChristusMythe") könnten Sie auch lernen, dass wir jemanden, der wirklich GOTT war, gar nicht be-greifen können, nur …Mehr
@Klaus Elmar Müller ...und wieso sollte ausgerechnet die TatSache, dass im Religiösen jede TatSache (a la Lazarus) immer ZUGLEICH Symbol ist, etwas daran ändern, dass ER zugleich wahrer Mensch und wahrer GOTT war, zugleich einmaliges Faktum und ewiger Mythos?
Vom Monisten A.DREWS ("ChristusMythe") könnten Sie auch lernen, dass wir jemanden, der wirklich GOTT war, gar nicht be-greifen können, nur wahrnehmen können, wie ER SICH gegenüber uns benahm (ein klassischer Fall für den Behaviourismus...), d.h. hier endet alle PsychoLogie, alle sentimentalen LebenJesu-SchundRomane (a la E.RENAN oder A.SCHWEITZER) und hier bleibt nur noch die ChristoLogie!
Klaus Elmar Müller
Gott hat sich offenbart, d.h. Jesus Christus möchte dringend, dass wir Ihn begreifen. Gott ist keine "Erzählung" (das deutsche Wort für "Mythos") und steht nicht auf einer Stufe mit anderen "ewigen Mythen" voller Bedeutung und Tiefe (etwa dem Niobe-Mythos). @Salzburger Auch ist es falsch, zu sagen, "der Mensch ist ein Problem", denn nach katholischer Lehre ist unsere Natur nicht verdorben (wie …Mehr
Gott hat sich offenbart, d.h. Jesus Christus möchte dringend, dass wir Ihn begreifen. Gott ist keine "Erzählung" (das deutsche Wort für "Mythos") und steht nicht auf einer Stufe mit anderen "ewigen Mythen" voller Bedeutung und Tiefe (etwa dem Niobe-Mythos). @Salzburger Auch ist es falsch, zu sagen, "der Mensch ist ein Problem", denn nach katholischer Lehre ist unsere Natur nicht verdorben (wie Luther sagt), sondern nur verwundet.
Salzburger
@Klaus Elmar Müller ErbSünde heisst, dass wir selbst nicht einmal ganz verdorben sind, sondern "nur" verwundet - aber eben unsere Ex-istenz (da hilft - ausnahmsweise - HEIDEGGER) selbst und nicht bloss unsere UmStände: Wer ehrlich ist, muss sich eingestehen, dass es vielleicht nicht ganz genügt, wenn "alle Menschen guten <Menschen>willens" für "WeltFrieden", "soziale Gerechtigkeit", "Bewahrung …Mehr
@Klaus Elmar Müller ErbSünde heisst, dass wir selbst nicht einmal ganz verdorben sind, sondern "nur" verwundet - aber eben unsere Ex-istenz (da hilft - ausnahmsweise - HEIDEGGER) selbst und nicht bloss unsere UmStände: Wer ehrlich ist, muss sich eingestehen, dass es vielleicht nicht ganz genügt, wenn "alle Menschen guten <Menschen>willens" für "WeltFrieden", "soziale Gerechtigkeit", "Bewahrung der Schöpfung" usw. agitieren, d.h. selbstzufriedene, selbstgerechte SelbstVergötzer sind. Und z.B. ein paar Etagen höher waren selbst die Juden halt schon immer ein bisschen überfordert (wie hw. Don Reto immer wieder schön betont), IHM gerecht zu werden.
Zum "Mythos": G.NEBEL nannte ihn mal "was nicht wirklich ist, aber wahr": Dass die polytheistischen Mythen Lügen sind, Frucht der Dämonen bzw. menschlicher Dummheit&Gemeinheit, ändert nichts daran, dass sie den Glanz von GOTT in Welt widergeben: Mag es Zeus auch nicht geben, so ist die HERRlichkeit eines Blitzes doch wahr, die Schönheit der Venus et cet.. Dementsprechend bin ich wie die UrChristen (wie wir präkonziliaren Katholen sie sehen): Ich grenze mich vom Heidentume ab und entnehme ihm doch skrupellos alles BrauchBare in der ÜberZeugung, dass das GOTTesErlebnis der Heiden das 2. AT war. Ihr KonzilsKatholiken (excl. äusserst weniger wie Prof.Ratzinger) seht diese Paganisierung freilich als VerFremdung des UrChristentums.
Ja, um noch mehr zu schockieren: Für mich ist nur Christ, wer an sich Heide ist, d.i. wer das GOeTTliche auch ohne AT&NT erkennt oder erkennen könnte: "Mehr als ein Christ bin ich ein Heide, der an Christus glaubt." (GOMEZ DAVILA) Und um am meisten zu empören: In gewissem Sinne gab es einzig einerseits die Scholastiker, welche sich GOTT als WeltMotor erklügelten; und andrerseits - tertium non datur - gab es den Heiden GOETHE mit Seinem "Was wäre uns ein Gott, der das Weltall nur von aussen stiesse!"
Wilgefortis
Also, das ist mir alles zu kompliziert!