Benedikt XVI. ändert seine Aussage
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Zuvor hatte er geschrieben, dass er nicht an der Sitzung des Ordinariats am 15. Januar 1980 teilgenommen hatte, bei der ein Essener Priester, der unzüchtige Handlungen vor minderjährigen Mädchen beging, besprochen wurde. Doch im Protokoll der Sitzung ist seine Anwesenheit erwähnt.
Jetzt sagte er gegenüber KNA.de, dass er an dem Treffen teilgenommen habe und erklärte, dass er das zuvor nicht "aus böser Absicht” verneint habe. Es handle sich um "das Ergebnis eines Fehlers bei der Bearbeitung seiner Aussage". Benedikt erklärt, dass bei diesem Treffen keine Entscheidung über einen pastoralen Auftrag für diesen Priester getroffen wurde.
Der Priester war ein Wiederholungstäter. Er hatte sich vor unter 14jährigen Mädchen entblößt und masturbiert. Benedikt XVI sagt aus, von der kriminellen Vorgeschichte "nichts gewusst" zu haben und stellt klar, dass es nie zu Berührungen kam.
Der gar redselige Benedikt XVI. kündigte an, nach der Durchsicht des 1900-seitigen Gutachtens eine weitere Stellungnahme abzugeben. Es stellt sich die Frage, wie er angesichts seiner Altersschwäche dazu in der Lage sein wird.
Bild: © Mazur, CC BY-NC-ND, #newsXdqmxfdyie