KÖK #13 Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden
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Gottes Heilswirken erfolgt in Wort und Sakramenten. Es gibt die "großen" Sakramente (Taufe und Eucharistie) und "kleinen" Sakramente (Konfirmation/Firmung, Buße/Beichte, Krankensalbung, Ordination, Ehe).
Die eine Taufe zur Vergebung der Sünden
Die Taufe ist im Wirken Jesu, in seinem Kreuz und seiner Auferstehung grundgelegt. Sie wird mit Wasser "im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes" vollzogen. Normalerweise wird sie von einem ordinierten Amtsträger vorgenommen, wenngleich unter bestimmten Umständen auch andere taufen können.
Durch das Sakrament der Taufe geschieht:
- Eingliederung in die Kirche (1 Kor 12,13),
- Reinigung von der Ursünde und von persönlichen Sünden,
- Gerechtsprechung und Gerechtmachung, Heiligung,
- Teilnahme am neuen Leben in Jesus Christus.
Die Taufe erfolgt ein für allemal, ist unwiederholbar. Die Taufe ist der von Gott gebotene Weg in die Gemeinschaft des Heils und darum heilsnotwendig.
Der Mensch empfängt die Taufe im Glauben; Eltern und Paten bekennen ihn stellvertretend für ein Kind.
In der orthodoxen, römisch-katholischen, anglikanischen, altkatholischen Kirche und den meisten reformatorischen Kirchen ist die Taufe von Kleinkindern üblich. Baptisten und andere Freikirchen hingegen taufen nur Menschen auf das persönliche Bekenntnis ihres Glaubens hin.
Taufe, Firmung und Eucharistie bilden eine Einheit. Durch diese Sakramente bewirkt der Heilige Geist die volle Eingliederung in das Leben der Kirche.
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Heinz Schütte: Kleiner Ökumenischer Katechismus. Fünfte, aktualisierte und ergänzte Auflage, © Johannes-Verlag Leutesdorf 2001, S. 29 f. - Mit kirchlicher Druckempfehlung des Ständigen Vertreters des Diözesanadministrators (Bistum Trier), Nr. 1/12001 vom 21. März 2001, i.A. Prof. Dr. Maximilian Hommens.