Franziskaner || Philosoph || Theologe Since 2025 Prof. f. Philosophy (PTH Benedikt XVI./Heiligenkreuz/Vienna) 2018-21 Prof. f. Philosophy (TH Chur) 2017-18 Prof. f. Syst. Theology (PTH Münster) 2012-17 Ass.Prof. f. Philosophy (KTF Würzburg)
Besprechung von "Dann wirst du gewiss sterben. Zu den Todesbildern im Pentateuch" (Autor: Prof. Dr. David Volgger OFM; Rezensent: P. Dr. Dominikus Kraschl OFM)
Volggers Studie untersucht die Darstellung von Tod und Sterben (Todesbilder) in den fünf Büchern Mose und fragt, wie Israel den Tod theologisch reflektiert. Anders als viele altorientalische Kulturen hat Israel keinen mythologischen Bezugsrahmen zum Tod; er erscheint als Abbruch und Vernichtung.
Gibt es ein Geschlecht und wenn ja, wie viele? Unlängst erschien ein Buch zur Gender-Thematik, die sich vom übrigen Verlagsprogramm Herders abhebt: Abigail Favale: „Die geleugnete Natur. Warum die Gender-Theorie in die Irre führt“ (Herder 2024). Der englische Originaltitel nimmt sich weniger streitbar aus: „The Genesis of Gender. A Christian Theory“ (Ignatius Press 2022). Wer ist die Autorin? Abigail Favale ist Professorin für Practice, Theology und Literature an der renommierten katholischen Universität Notre Dame (Indiana/USA). Mit „The Genesis of Gender“ legt sie eine couragierte Analyse und Kritik des Gender-Diskurses aus der Perspektive christlicher Anthropologie vor. Favale weiß, wovon sie spricht: Gender-Studies gehören zum Bereich ihrer fachlichen Spezialisation und langjährigen Lehrtätigkeit. „The Genesis of Gender“ ist dabei mehr als ein trockenes Sachbuch. Die vorangestellte Schilderung ihrer Reise vom postmodernen Feminismus zur katholischen Theologie verleiht dem Buch …
Die offene Gesellschaft und ihre neuen Feinde. Raphael Bonelli über moderne Tabus!
"Was wir nicht denken dürfen und warum", so heißt das neueste Buch von Raphael Bonelli. Der bekannte Neurowissenschaftler und Psychiater zeigt auf, welche Rolle Tabus haben und wie einige modische Tabus unsere offene Gesellschaft bedrohen.
Gibt es ein Geschlecht und wenn ja, wie viele? Unlängst erschien ein Buch zur Gender-Thematik, die sich vom übrigen Verlagsprogramm Herders abhebt: Abigail Favale: „Die geleugnete Natur. Warum die Gender-Theorie in die Irre führt“ (Herder 2024). Der englische Originaltitel nimmt sich weniger streitbar aus: „The Genesis of Gender. A Christian Theory“ (Ignatius Press 2022). Wer ist die Autorin? Abigail Favale ist Professorin für Practice, Theology und Literature an der renommierten katholischen Universität Notre Dame (Indiana/USA). Mit „The Genesis of Gender“ legt sie eine couragierte Analyse und Kritik des Gender-Diskurses aus der Perspektive christlicher Anthropologie vor. Favale weiß, wovon sie spricht: Gender-Studies gehören zum Bereich ihrer fachlichen Spezialisation und langjährigen Lehrtätigkeit. „The Genesis of Gender“ ist dabei mehr als ein trockenes Sachbuch. Die vorangestellte Schilderung ihrer Reise vom postmodernen Feminismus zur katholischen Theologie verleiht dem Buch …
Eine andere Abigail mit guten Büchern: Abigail Shrier hat zwei der wichtigsten Bücher unserer Generation geschrieben: „Irreversible Damage: The Transgender Craze Seducing Our Daughters” (Unumkehrbarer Schaden: Der Transgender-Wahn, der unsere Töchter verführt) und „Bad Therapy: Why the Kids Aren’t Growing Up” (Schlechte Therapie: Warum die Kinder nicht erwachsen werden).
Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: vor 4 Stunden in Interview, 10 LesermeinungenDruckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden Wien (kath.net) „Die Frage nach dem Priestertum der Frau können wir, wenn wir nicht eine andere Diskussion führen wollen, nur im Rahmen der katholischen Sakramenten- und Amtstheologie beantworten. Akzeptieren wir diesen Diskursrahmen, wird der argumentative Spielraum für Befürworter des Priestertums der Frau allerding sehr eng.“ Das erläutert der Franziskanerpater DDr. habil. Dominikus Kraschl im KATH.NET-Interview. Jedenfalls bedarf die Frage nach dem Priestertum der Frau immer wieder neu der Vergewisserung. Es scheint übrigens ein breiteres Bedürfnis danach zu geben. Keine andere meiner Publikationen hat in kurzer Zeit mehrere tausend Aufrufe erhalten. - „das Vorbild Christi, der nur Männer zu Aposteln wählte“, - „die konstante Praxis der Kirche, die in der ausschließlichen Wahl von Männern Christus nach-ahmte“, und - „ihr lebendiges …
"Was wir nicht denken dürfen und warum", so heißt das neueste Buch von Raphael Bonelli. Der bekannte Neurowissenschaftler und Psychiater zeigt auf, welche Rolle Tabus haben und wie einige modische Tabus unsere offene Gesellschaft bedrohen.
Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: vor 4 Tagen in Kommentar, 4 LesermeinungenDruckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden Heiligenkreuz (https://kath.net/ P. Dominikus: Zunächst eine terminologische Anmerkung: Es scheint mir weniger missverständlich zu sein, von philosophischen Argumenten zu sprechen, um nicht die Assoziation mathematischer Beweise zu wecken. Was Ihre Frage betrifft: Historisch gesehen dürften Spielarten des sogenannten teleologischen Arguments für Gottes Existenz am verbreitetsten gewesen sein. Sie führen die kosmische Ordnung auf intelligente Planung zurück. Das Fine-Tuning-Argument, das zur Familie der teleologischen Argumente gehört, stößt auch unter renommierten Philosophen, Physikern, Kosmologen und anderen Wissenschaftler auf großes Interesse und hat nicht wenige Anhänger. Der Ausgangspunkt teleologischer Argumente sind verschiedene Formen der vorfindlichen Ordnung. Dazu gehört die naturgesetzliche Ordnung (Naturordnung), die Ordnung …
Eine philosophische Mini-Abhandlung, die sich 2 Fragen widmet: 1. Was genau ist eine Lüge? Gibt es eine akzeptierte Definition dieses Begriffs? 2. Sollten wir annehmen, dass es moralisch niemals erlaubt ist zu lügen, oder lassen sich gerechtfertigte Ausnahmen geltend machen?
Philosophen entdecken bisweilen Probleme - etwa bezüglich der Definition eines Gegenstands -, die Normalsterbliche entweder nicht haben oder zumindest nicht allzu sehr behelligen!
Gibt es in Gott interpersonale Liebe oder haben auch Christen Gott als Monosubjektivität zu denken? In letzter Zeit sind unter christlichen Theologen wieder vermehrt Stimmen zu vernehmen, welche die Dreieinigkeit Gottes nicht als vollkommene Liebe zwischen den göttlichen Personen, sondern als (trinitarisch strukturierte) Monosubjektivität denken wollen. Der vorliegende Beitrag argumentiert demgegenüber, dass es nicht nur gute theologische, sondern auch gute philosophische Gründe gibt, Gott als vollkommene und freudvollste Gemeinschaft göttlicher Personen aufzufassen.
Mitgenommene Kerngedanken. 1. Begriff des Glaubens Glaube muss nicht zwingend auf festen Überzeugungen (doxastischer Glaube) beruhen. Es gibt auch nicht-doxastische Formen des Glaubens, z. B. „Vertrauen, dass etwas der Fall ist“, statt „überzeugt sein, dass etwas der Fall ist“. Solcher Glaube kann dennoch rational sein. 2. Philosophischer Rahmen Die Debatte basiert stark auf erkenntnistheoretischen Konzepten, insbesondere dem Evidentialismus (Glaube ist nur rational, wenn er durch Belege gestützt ist). P. Kraschl argumentiert gegen eine zu enge Sichtweise wie den Evidentialismus und schlägt vor, dass Vertrauen auch ohne vollständige Überzeugung rational sein kann – insbesondere im religiösen Kontext. 3. Unterschiede zwischen Überzeugung und Vertrauen Überzeugungen sind entweder wahr oder falsch und entziehen sich oft direkter willentlicher Kontrolle. Vertrauen hingegen ist evaluativ und voluntativ geprägt, also mit Werturteilen und Willensentscheidungen verbunden. Beispiel: Man kann …Mehr
ich sehe es leider nicht schlecht (vermutlic ist es ausreichend dass ein Priester den sexuellen Abstand von einer Frau nur in der Nacht vor Zelebration der Hlg Messe hält ähnlich Tradition der katholischen Ostkirchen vor dem Feier der Hlg.Liturgie- läßt sich schwer mit täglichen Zelebrationen in einer Gemeinde, aber realisierbar z.B. durch das Teilen des ehelichen Bettes nur einmal in der Woche, dann wären Zelebrationen an 6 übrigen Tagen vorstellbar/realisierbar): Priesterweihe für Familienvater im Bistum Eichstätt geplant
WIE HIELT´S die ALTE KIRCHE mit dem ZÖLIBAT? Vorläufige Endversion der Besprechung von Wollbolds Quellenedition. Erscheint in Forum katholische Theologie 3/2024.
Hier sind weitere Ausführungen dazu: "There has never been a tradition of sexually active priests in the ancient Church, either in East or West. While married priests could be ordained, they were expected to be perpetually celibate from the moment of their ordination (actually, their celibacy began when they reached the diaconate or even sub-diaconate). Married priests were expected to observe perpetual continence—be married and celibate. Priestly celibacy is an apostolic tradition and was regarded as such by the Fathers." Quelle vom 8. September: unamsanctamcatholicam.blogspot.com/2024/09/lets-talk-about-married-priests.html
Der bekannte Münsteraner Kirchenhistoriker HUBERT WOLF macht unlängst mit einer STREITSCHRIFT wider den (Pflicht)Zölibat von sich reden. Halten seine Thesen einer kritischen Prüfung stand?
Eine ehemalige Studentin Hubert Wolfs sagte mir, seine Vorlesungen seien unerträglich polemisch gewesen; vergleichbares gilt für sein Zölibatsbuch. Aber er weiß sich medial zu verkaufen. Er gehört zu den wenigen deutschen Theologen, die man über die Zunft hinaus kennt.
Man müsste auch die rausgeflogenen Professoren befragen, die zu katholisch waren. Man denke an John Saward, Alan Fimister, etc. Schließlich wurde sogar der sicher nicht traditionelle Michael Waldstein entsorgt, indem man einfach einen neuen Präsidenten ernannte, ohne mit Waldstein vorher zu reden.
Herzlichen Dank für diesen Hinweis! "An Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeiten" sind in solchen Fällen zwar so eine Sache, weil die Details sehr komplex sind. Die Synode von Arles (314) kommt beim Thema zu ganz ähnlichen Formulierungen oder Ergebnissen. Man ist also nicht auf Elvira angewiesen. Wollbold schreibt, es gäbe in der Forschung zwei Positionen: Zum einen, Elvira sei eine spätere Sammlung von Canones, wobei er auf mehrere Autoren, auch Vielella eingeht (Sammlungshypothese) oder doch historisch. Für beide Positionen gäbe es gute Gründe. Die Frage ist, ob sich zumindest ein Kernbestand auf eine historische Synode zurückführen lässt.