KÖK #15 Die Eucharistie, das Abendmahl

Dieses Sakrament wird verschieden benannt. Abendmahl, Herrenmahl, Eucharistie (= Danksagung), Brotbrechen, Kommunion, Heilige Messe, das Heilige.

- Jesus Christus hat die Eucharistie begründet.

- Er ist in der Eucharistie wahrhaft und wirklich zugegen und schenkt sich den Empfangenden. Die Gegenwart Christi wird durch den Heiligen Geist bewirkt, um dessen Kommen die Kirche in der "Epiklese" betet. Gemeinsam sind wir überzeugt, "daß die eucharistische Gegenwart des Herrn Jesus Christus ... nicht nur auf den Augenblick des Empfangs beschränkt ist". Dem in der Eucharistie gegenwärtigen Herrn Jesus Christus gebührt Anbetung; Christus wird angebetet, nicht die Elemente. Die beim Eucharistiefeiern übriggebliebenen Elemente können zur Krankenkommunion aufbewahrt oder verzehrt werden.

- In der Leuenberger Konkordie 1973 wurde die lutherisch-reformierte Trennung behoben.

- Die Eucharistie ist "Opfer" in folgendem Sinn: das ein für allemal geschehene Kreuzesopfer wird sakramental gegenwärtig. Die Reformatoren meinten, das Meßopfer sei als "Ergänzung" des Kreuzesopfers gedacht (das wäre eine Verleugnung des Heilswirkens Christi); daher lehnten sie es scharf ab. Gegen die korrekte Lehre wird kein Protest mehr erhoben, wie Synoden seit 1993 erklärt haben. Die Eucharistie ist Opfer der Kirche, die als Christi Leib betet: "Durch Christus und mit ihm und in ihm ist dir, Gott, allmächtiger Vater, in der Einheit des Heiligen Geistes alle Herrlichkeit und Ehre ..." Fürbittenderweise kann man die Sühnekraft des ein für allemal geschehenen Kreuzesopfers den Verstorbenen zuwenden.

- Die Eucharistie als Mahl: Die eucharistische Gegenwart Jesu Christi ist auf den gläubigen Empfang ausgerichtet. Zur Vollgestalt der Eucharistie gehören Brot und Wein, wenngleich Christus unter jeder der beiden Gestalten ganz gegenwärtig ist.

Die Eucharistie ist Zeichen der Einheit der Kirche und Band der Liebe. Eucharistische Gemeinschaft mit Christus ist zugleich Gemeinschaft im Leib Christi, der Kirche.

Jesus Christus schenkt denen, die ihn in der Eucharistie empfangen, Kraft zur Verwirklichung des Christseins, Vergebung und ewiges Leben. Zum Empfang der heiligen Eucharistie bedarf es der Selbstprüfung und Bereitung. Wer unwürdig ißt und trinkt, zieht sich das Gericht zu.

- Leiter der Eucharistiefeier ist der ordinierte Amtsträger.

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Heinz Schütte: Kleiner Ökumenischer Katechismus. Fünfte, aktualisierte und ergänzte Auflage, © Johannes-Verlag Leutesdorf 2001, S. 31 f. - Mit kirchlicher Druckempfehlung des Ständigen Vertreters des Diözesanadministrators (Bistum Trier), Nr. 1/12001 vom 21. März 2001, i.A. Prof. Dr. Maximilian Hommens.
Mir vsjem
Die Begriffe "Konfirmation", "Abendmahl", stammen aus der Protestantischen Sektenlehre. Beide Wortbedeutungen haben mit der katholischen Lehre nichts zu tun; sie haben in einem katholischen Katechismus deswegen nichts verloren. Denn FIRMUNG, EUCHARISTIE werden den SIEBEN SAKRAMENTEN ZUGETEILT, die es bei den Protestanten nicht gibt und nicht geben kann.
Das Hauptziel beim Konzil war, WAHRHEIT und …Mehr
Die Begriffe "Konfirmation", "Abendmahl", stammen aus der Protestantischen Sektenlehre. Beide Wortbedeutungen haben mit der katholischen Lehre nichts zu tun; sie haben in einem katholischen Katechismus deswegen nichts verloren. Denn FIRMUNG, EUCHARISTIE werden den SIEBEN SAKRAMENTEN ZUGETEILT, die es bei den Protestanten nicht gibt und nicht geben kann.
Das Hauptziel beim Konzil war, WAHRHEIT und IRRTUM miteinander zu vermählen. Es ist das ausgeklügelte Denkschema Luzifers.

Es ist längst bekannt, dass die Absicht bei der Liturgiereform war, vom Opfergedanken abzurücken und das "Mahl" in die Mitte zu stellen. So wurde die Messe definiert in der Einleitung des Novus Ordo:
Das Herrenmahl oder die Messe ist die heilige Zusammenkunft oder die Versammlung des Volkes Gottes, das unter dem Vorsitz eines Priesters zusammenkommt, um das Gedächtnis des Herrn zu feiern. Deshalb gilt von der örtlichen Versammlung der heiligen Kirche in hervorragendem Maß die Verheißung Christi: 'Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, dort bin ich mitten unter ihnen' (Mt. 18, 20)."
Genau dies ist die Messe eben nicht.
Das 'Mahl' wird charakterisiert durch die Versammlung, der der Priester vorsitzt, und durch das Vollziehen des Gedächtnisses des Herrn, indem man an das erinnert, was am Gründonnerstag geschah. Darin ist weder die wirkliche Gegenwart enthalten noch die Wirklichkeit des Opfers noch die Sakramentalität des konsekrierenden Priesters noch der in ihm selbst liegende Wert des eucharistischen Opfers.

Diese Definition ist nicht katholisch.

Beim Zustandekommen des Heiligen Messopfers ist die Anwesenheit des Volkes, einer "Versammlung", keine Voraussetzung.