KÖK #14 Die Firmung (Konfirmation)
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Das Sakrament der Firmung gründet auf dem von der Taufe verschiedenen Empfang des Heiligen Geistes, wie im Neuen Testament berichtet ist (Apg 8,14-17; 19,6).
In der Firmung wird der Christ zum öffentlichen Zeugnis des Glaubens und zu verantwortlicher Mitarbeit in der Kirche gesandt und gestärkt. Er wird bleibend von Jesus Christus in Dienst genommen.
Spender der Firmung ist – nach katholischer Lehre – erstlich der Bischof; sie kann aber auch durch von ihm beauftragte Presbyter erfolgen.
Verständigung mit den Reformationskirchen ist möglich: Bei der Konfirmation "will man bewußt an die Alte Kirche anknüpfen und gibt der Handauflegung eine dem Evangelium entsprechende Deutung: Empfang des Segens und des Heiligen Geistes" (EEKat 1098 f.).
Weil Taufe, Firmung und Eucharistie zur Eingliederung in die Kirche gehören, erfolgt nach den östlichen Kirchenvätern die Firmung sofort nach der Taufe.
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Heinz Schütte: Kleiner Ökumenischer Katechismus. Fünfte, aktualisierte und ergänzte Auflage, © Johannes-Verlag Leutesdorf 2001, S. 30 f. - Mit kirchlicher Druckempfehlung des Ständigen Vertreters des Diözesanadministrators (Bistum Trier), Nr. 1/12001 vom 21. März 2001, i.A. Prof. Dr. Maximilian Hommens.